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migration_miteinander e.V.
Bildung & Forschung, Jugend-/Sozialarbeit, Mobilität & Reisen
Wir setzen uns dafür ein, dass Geflüchtete und die lokale Bevölkerung ein ber...
4. Bildung für alle
10. Ungleichheit verringern
16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Mitglieder


Karla Kästner
Vereinsleitung & Projektkoordination @migration_miteinander e.V., Initiatori...

Joanna Haag
Projektmanagement @SEEd.Schule, Pilatestrainerin, Masterstudentin Transformatio...

Wissensaustausch

Vzxr Rvpuryoret
stellt eine Frage · vor fast 3 Jahren

Suche: Unterstützung im Aufbau eines hessischen ReUse Netzwerks (10-15 Std./Woche in Frankfurt/M)

Für den Aufbau eines hessenweites Reuse-Netzwerks suche ich tatkräftige Unterstützung im Umfang von 10-15 Std/Woche. Ich bin ziemlich gut im Kontakte knüpfen und Ideen spinnen. Ergänzend dazu wünsche ich mir jemande/n, der/die Freude daran hat Projektaufgaben umzusetzen und abzuschließen.

Aufgabenfeld

Mitwirkung bei :

  • Veranstaltungen: Workshops planen, Einladungen verschicken, Teilnehmer:innen und Mitglieder verwalten, Präsentationen erstellen, Dokumentation aufbereiten
  • Öffentlichkeitsarbeit: Texte für Webseite, Pressemitteilungen und Newsletter
  • Projektdokumentation: Protokollieren von Meetings, Anfertigen von Sachberichten über den Projektverlauf 

Anforderungen

  • Interesse am Thema Wiederverwendung und Kreislaufwirtschaft
  • Bereitschaft und Interesse zum Mitdenken an hessen-, bundes-, und europaweiten Netzwerkstrukturen
  • Freude am Abschließen von Projektaufgaben
  • Schnelle Auffassungsgabe und die Fähigkeit besprochene Aufgaben selbstständig zu erledigen
  • Kooperative, gemeinwohlbasierte Weltsicht

Über das Projekt "Aufbau eines ReUse-Netzwerks in Hessen"

Der Aufbau eines Netzwerks soll zur nachhaltigen Umsetzung der Ressourcenstrategie des Landes Hessen und der Klimaschutzziele der Stadt Frankfurt beitragen. Durch organisiertes Zusammenwirken von Recyclingzentren, Secondhand-Kaufhäuser, Reparatur Intiativen soll der Markt für Wiederverwendung gestärkt und weiterentwickelt werden. Der Schwerpunkt liegt auf einer effizienten Rohstoffnutzung durch Verlängerung der Produktlebensdauer.

Zu den Projektaufgaben gehört die Durchführung von Vernetzungsveranstaltungen, Förderung der Kommunikation, Visionsentwicklung, Imagebildung und die Einbindung und Aktivierung aller Akteure.

Die Frage von Imke beantworten...

Ankündigungen

Xneyn Xäfgare
teilt etwas mit · vor etwa 3 Jahren

Werde Teil unseres Netzwerks

20 moveurope! Lokalgruppen,

mit mehr als 120 jungen Menschen,

die in 6 verschiedenen Ländern in ganz Europa leben.

Unsere Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schritt, um die Mobilität für Geflüchtete in Europa im Rahmen unserer Initiative moveurope zu fördern.


Was sind Lokalgruppen?

Sie sind Gruppen bestehend aus jungen und motivierten Menschen.

Gemeinsam:

  • fördern wir den Zugang zu bestehenden Mobilitätsprogrammen (sowohl national als auch europäische) für junge #Geflüchtete
  • informieren wir sie über alternative legale Migrationswege innerhalb Europas.


Warum sind die Lokalgruppen wichtig für unsere Mission?

Gemeinsam mit den Lokalgruppen schaffen wir ein europäisches Netzwerk. Wir glauben daran, dass wir #bettertogether sind. Gemeinsam sind wir vereint und stehen für #solidarität in Europa.

Möchtet ihr mehr Infos oder selbst in eurer Stadt aktiv werden?

Weitere Details zu den Lokalgruppen könnt ihr auf unserer interaktiven Karte finden.

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Qnavryn Znue
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren

"Wir möchten die große Idee eines auf Solidarität und gegenseitiger Unterstützung beruhenden Europas vorantreiben."

Der Verein Migration_miteinander möchte mit moveurope! Geflüchteten eine langfristige Perspektive und ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Über die Hintergründe des Projekts berichtet die Initiatorin Karla Kästner im Interview. 👉https://cutt.ly/wfc8rv4👈

Wo soll die Reise für migration_miteinander und im Speziellen für moveurope! in den nächsten Jahren hingehen?

Karla Kästner: "Konkret wollen wir in den nächsten Jahren unser europäisches Netzwerk ausbauen und ein starkes Netzwerk innerhalb Deutschlands mit Organisationen und Unternehmen, die auf der Suche nach jungen, motivierten Freiwilligen oder Auszubildenden sind, aufbauen. [...]
moveurope! soll zu einem Knowledge-Hub im Bereich Mobilität für Geflüchtete in Europa werden, um mehr Menschen zu erreichen und auf die Situation von Geflüchteten, sowie bereits bestehende legale, innereuropäische Migrationswege aufmerksam zu machen.
Unser Ziel ist es, auf höherer Ebene einen strukturellen Wandel hin zu einem faireren, europäischen Asylsystem bewirken." Klingt spannend und ihr möchtet mitwirken? Dann könnt ihr hier mit Karla in Verbindung treten:
👉 https://www.reflecta.network/changemaker/moveurope👈

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Xneyn Xäfgare
teilt etwas mit · vor etwa 3 Jahren

Planspiel Move In My Shoes

Wir, migration_miteinander e.V. , haben ein Planspiel entwickelt, bei dem man spielerisch in die Schuhe einer/s jungen Geflüchteten schlüpfen kann  um zu lernen, welche Rechte und Bewegungs(un)freiheiten diese in Europa haben. Das Spiel ist bisher nur auf Englisch verfügbar und steht kostenlos zum Download auf unserer Website zur Verfügung.

Hier gibt's mehr Infos auf Englisch:

IN MY SHOES: A PLAYFUL NECESSITY

Today we are introducing something different but really cool!In the framework of the ESC Solidarity Project EuroPatchwork, funded by Erasmus+, our team created the game “Move in my Shoes”.This game is the perfect opportunity to have fun and at the same time learn more about the fundamental human right that is the freedom of movement for refugees.We thought it was necessary to provide awareness but in a different way! Details will follow in the next weeks In the meantime you can already download the game clicking on the link below: https://migrationmiteinander.de/en/en-move-in-my-shoes/.#moveinmyshoes #ErasmusPlus #ESC #freedomofmovement

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Cuvyvcc Fpujnem
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren

Für eine stärkere SocEnt-Stimme - bitte mitmachen :-)

Happy Feiertag allerseits :-)  
In diesem Jahr wollen wir durch den Deutschen Social Entrepreneurship Monitor (DSEM) eine noch überzeugendere Datengrundlage für Entscheidungsträger:innen schaffen. Denn damit können wir uns in Gesprächen mit Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft für Social Entrepreneurship stark machen und die Rahmenbedingungen verbessern Warum es in diesem Jahr besonders wichtig ist?

  • Für die Bundestagswahl 2021 brauchen wir gute Argumente
  • Um auf die Herausforderungen für SocEnts in der Corona-Krise aufmerksam zu machen
  • Auch Verwaltungen und Wirtschaftsförderungen nehmen sich verstärkt dem Thema an. Um Entscheidungen für den Sektor zu treffen, brauchen sie Daten.
  • Durch europaweite Partnerschaften  gibt es auch den ESEM, durch den wir Länder miteinander vergleichen können
Habt ihr schon an der Umfrage teilgenommen? Ca. 20 Minuten eures Arbeitsalltags, die diesen langfristig definitiv verbessern werden
 
Hier mitmachen: www.bit.ly/DSEM-3

VIELEN DANK fürs Mitmachen & Teilen   
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Yran Xabgr
teilt etwas mit · vor etwa 3 Jahren

Nochmal Utopia

Ich möchte gern meine Vision von morgen mit euch teilen.
Es ist alles ausgedacht. Das Gedankenspiel, das von der Verkehrswende her gedacht wurde soll Lust machen sich mal vorzustellen wie viel wir gewinnen könnten wenn wir bereit sind zu verzichten. Es geht erstmal nicht darum wie realistisch diese Zielvorstellung ist oder wie sie erreicht werden könnte, sondern erstmal nur darum, wie es sich anfühlen würde - wie paradiesisch es sein könnte an so einem Ort zu leben...
Über Hinweise und Ergänzungen freue ich mich!
Hier meine "Story":

Autos/motorisierter Individualverkehr (Verbrenner) in städtischen Räumen und für Langstrecken gibt es nicht mehr. Fluglärm auch nicht.
Es gibt kaum noch Arbeitsplätze in der Automobilbranche, und auch in allen anderen Bereichen ist das Credo nicht mehr Arbeitsplätze und Wachstum. Bei "Wirtschaft" denken die Menschen wieder eher an eine Kneipe oder ein Restaurant.

Alle arbeiten weniger, z.B. 4 Tage die Woche à 6 Stunden, oder eben soviel wie sie wollen, da das bedingungslose Grundeinkommen zum Leben reicht. Dafür ist aber für alle Arbeit da.
Eine Robotersteuer wurde eingeführt für Tätigkeiten, die Maschinen verrichten, die auch von Menschen gemacht werden könnten (ähnlich Sozialversicherung).
Care-Arbeit (Kinderbetreuung, Haushaltstätigkeiten, Altenpflege, medizinische Pflege...) bekommt ihren gerechten Lohn, Sozialversicherung und vor allem auch Rente.
Zudem gibt es mehr Urlaubstage.
Um in den Urlaub zu fahren, ist mehr Zeit! Die Autobahnen wurden zurückgebaut und durch Radwander-Alleen ersetzt. Rasthöfe sind Herbergen geworden, die von den umliegenden Höfen versorgt werden.

Die Bahnfahrten sind erschwinglich, die Aufenthaltsqualität in den Zügen so, dass der Urlaub bereits beim Zusteigen anfängt (Spiel-, Schlaf- Eß-, Arbeits-Abteile, Telefonzellen, Fahrradwagen und Duschen in den Zügen sind Standard geworden. Da fährt man gern ans Mittelmeer zum Wohnungstausch.

Dazu gehört natürlich auch, dass Wohnen nix kostet (es gibt keine Rendite mehr mit der Miete), Parkplätze sind enorm teuer (es gibt nur einige in Tiefgaragen oder Parkhäusern, ansonsten ist die Fläche auf der Strasse dafür zu schade, es gibt nur sehr vereinzelt die Möglichkeit, Elektroautos irgendwo zu parken).

Somit ist auch im Alltag mehr Zeit für Mobilität, alle haben Fahrräder, Lastenräder, Tandem-Busse, Tretroller, Inlineskates etc pp. und Laufen kommt wieder in Mode, weil die Aufenthaltsqualität in den Straßen enorm gestiegen ist (leiser, grüner, mehr Platz für Jung, Alt und Tier, bessere Luft...). Um aus dem Haus mit dem Rad auf die Straße zu kommen ist alles gut eingerichtet: Entweder die Bordsteine sind zurückgebaut oder es gibt vor jedem Haus Absenkungen. Zwischen den ehemaligen Stehzeug-Parkplätzen auf denen jetzt Fahrräder, Lastenräder, Ebikes, Krankenfahrstühle und andere Gefährte parken können, gibt es Sitzgelegenheiten und Hochbeete. In regelmäßigem Abstand werden Auffahrstellen freigehalten um vom Haus auf die Straße und von dort wieder auf den Gehweg zu kommen.
Es gibt auf den Straßen in der Stadt außer Radfahrenden eigentlich nur noch eine Spur für Busse, Feuerwehr, Krankenwagen und schnelle e-Bikes.
Und, besonders schön: Auch Esel und Pferde und Kühe werden wieder vereinzelt und sehr behutsam zum Transport eingesetzt! - genug Grünflächen zum Grasen sind auch in der Stadt wieder vorhanden.
Die Autobahnen, soweit noch vorhanden, gehören den Fahrrädern. Viel Verkehrsfläche ist frei geworden und dient renaturiert der Versorgung und der Erholung von Mensch und Stadtklima (mehr Kleingärten, Gemeinschaftsgärten, mehr Radweg-/Straßen-/Stadtbäume, Parks, Kinderbauernhöfe und Allmende-Streuobstwiesen...)

Die Müllabfuhr muss nicht mehr fahren, anstelle von Mülltonnen hat jedes Haus einen großen oder mehrere Komposte, aus denen die Erde für die Gemüsebeete gewonnen wird. Der wenige restliche Abfall wird zu den dezentralen Glascontainern oder zentralen Recyclinghöfen gebracht. Plastikmüll gibt's nicht mehr, da alles auf Zero-Waste umgestellt ist (die Steuer auf Plastik kann oder will sich kaum eine*r mehr leisten).

Lebensmittel müssen nur noch gekennzeichnet sein, wenn sie ausnahmsweise nicht biologisch erzeugt wurden oder künstliche Inhaltsstoffe enthalten. Es versteht sich von selbst dass Massentierhaltung, Einsatz von Pestiziden (Glyphosat ist europaweit verboten), der Anbau von gentechnisch veränderten Organismen, tierische Produkte aus dem Meer und Produkte aus Landwirtschaft aus Flächen auf Regenwaldgebieten und nichtzertifizierter Forstwirtschaft bei empfindlichen Strafen untersagt sind. Vegan leben ist nicht "in", hip oder cool sondern Standard. Es gibt kaum noch Supermärkte, die Lebensmittel werden dezentral über Foodcoops verteilt, CSA ist kein Hobby mehr sondern auch irgendwie selbstverständlich. Zudem sind ja in der Stadt durch die mangels Autos freigewordenen Flächen überall Stadtgärten und Gemeinschaftsgärten entstanden. Das Obst wächst quasi wieder am Weg und kann bedenkenlos sofort genossen werden. Da alle bewusster Lebensmittel konsumieren, da sie sie selber (mit-) produzieren, wird auch nichts mehr verschwendet. Sollte mal zuviel übrig sein, wird es in der Nähe dankbar abgenommen.

Die Verschenke-Kultur ist groß geworden. Nachbar*innen sind so gut vernetzt, dass sich Geräte und alles mögliche geteilt werden. Es gibt Geräteräume in den Häusern / Vierteln, auf die alle Zugriff haben. Besitz ist nebensächlich geworden! Einander wird viel geholfen, das Leben findet in den Höfen, Gemeinschaftsräumen und Gärten statt. Nicht selten ersetzen Nachbar*innenschaftliche Dienste ehemals staatliche oder Bezahl- Dienste wie Kinderbetreuung, Unterricht oder Krankenpflege. Tauschringe sind überflüssig da ohnehin alle mit allen so gut vernetzt sind, dass sich gegenseitig geholfen wird und für- und miteinander gearbeitet wird wo es geht.

Da der Konsum auch weitest möglich reduziert wurde sind Lastkraftwagen kaum noch nötig, Lastenräder transportieren von Verteilzentren was der eigene Garten nicht hergibt, urban gardening auf freigewordenen Verkehrsflächen, Repaircafés allerorten.
Der ÖPNV ist kostenlos, die Takte stark verdichtet, es gibt auch in Bussen und in Bahnen Großraumabteile mit Schwellen für die Hubwagen und Lastenräder um in den Öffis Lasten transportieren zu können... Peu à peu einen Umzug mit der S-Bahn zu unternehmen ist normal :-)

Auf dem Land hat E-Mobilität da natürlich noch eine ganz andere Rolle. Auch da ist das ÖPNV-Netz deutlich verbessert und verdichtet worden so dass es keine Autos mehr braucht um zur Arbeit oder in die Stadt zu kommen...

Treevg Fpuhfgre · vor fast 3 Jahren

Eieiei die Verkehrswende... Ich bin mit einem sich einenden Europa groß geworden. Erst verschwand die Ost-Mark, dann die D-Mark. Der Bolognaprozess machte studieren in ganz Europa viel einfacher. Flüge fast zum Nulltarif machten es zudem unglaublich verlockend, unseren "Kontinent" zu entdecken und zu erfahren.

Und so ist meine Familie auch multinational geworden. Wir sprechen in der Familie täglich 4 Sprachen. Auch enge Freunde kommen aus allen Ecken und Enden Europas.

Erst langsam kam die Erkenntnis, dass das alles nur durch cheap-oil und andere fossile Brennstoffe möglich ist. (Und dieses Modell auch in Zukunft nur mit massivem Einsatz von Energie zu erhalten wäre.) Gegenseitige Besuche erfordern (noch) oft den Flieger.

Also schlagen zwei Herzen in meiner Brust: Einerseits mit dem Wissen, dass Fernreisen für uns und die gesamte Menschheit nicht alltäglich werden dürfen. Andererseits mit dem Reichtum, von anderen Kulturen zu lernen und zusammenzuwachsen.

Wie bringen wir das unter einen Hut? Was tun, wenn fliegen schlecht ist, aber die Großeltern die Enkelkinder vermissen? Nur zwei Möglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft: Dann vermissen sie sie eben. Oder wir entscheiden uns gegen ein getrenntes Leben und bleiben am gleichen Ort.

_____

In meiner Vision ist das Fliegen fast gänzlich verschwunden oder wird wieder ein absolutes Ausnahmeereignis. Schiffsreisen ebenfalls. Ein modernes (aber langsames) internationales Bahnstreckennetz wird wiederbelebt und ausgebaut. Fernreisen dauern wieder und sind etwas besonderes anstatt die Regel. Berufliches Pendeln ist für die Masse der Menschen pure Zeit- und Geldverschwendung.

Ähnlich beim Warentransport: Lokale Produktions- und Produktkreisläufe sind die Regel. Die "Konsumgesellschaft" ist passee. Die "Fabrik für die Welt" in Südostasien ebenfalls. Neuanschaffungen halten und halten und halten und können bei Bedarf einfach repariert werden. In der Folge ist der Warentransport über Schiff und Laster stark reduziert.

____

Was mach' ich gerade daraus?

  • Auto so oft es geht stehen lassen. (Das geht auf der Insel nicht immer.) Es in ein Gemeingut verwandeln und perspektivisch ohne auskommen. Fahrgemeinschaften bilden. Hitchhiken.
  • Reine "Urlaubsreisen" ausschließen. Besuche bei weit entfernten Verwandten und Freunden lange dauern lassen und dafür die Anzahl der Besuche reduzieren. Immer erst Bahnmöglichkeiten oder Busreisen recherchieren. Auch wenn der Komfort leidet.
  • Lokal produzierte saisonale Lebensmittel intensiv nutzen. Wenig Materielles brauchen. Konsum als letzte von vielen Optionen, das Ziel zu erreichen. Eventuell das Ziel ändern.
  • Raus gehen und mich mit dem verbinden, was ich retten möchte. Der Natur zuhören und sie kennenlernen. Dem nachspüren, was da lebt und wie es lebt.
  • Dazu lernen. Diskutieren. Revidieren. Meine Vision weiterentwickeln. Mich verbinden. Und mich aus meiner Komfortzone pushen, so oft ich das eben kann. =)

Das ist keinesfalls DIE Antwort. Nur meine persönlichen ersten Babyschritte zu mehr Respekt und Verantwortung für meine Um- und Mitwelt.

Yran Xabgr · vor fast 3 Jahren

Hej Axel,
klar arbeite ich sie ein.
Der durchaus freundlichere Ton Deines letzten Posts macht es mir leichter, Deine Kritikpunkte aus der ersten Nachricht nochmal anzuschauen.
Ich glaube ich habe Deinen Punkt noch nicht ganz verstanden - geht es Dir darum, dass keine Akkus mehr hergestellt werden sollen? Den Gedanken finde ich durchaus spannend.

Ein weiterer Aspekt, den ich mich grad immer frage: Wohin mit all dem Schrott? Wenn es wirklich dazu kommen sollte, dass (zumindest die Städte) autofrei(er) werden, was wird dann aus all den Karossen und Bauteilen? Die sinnvoll zu zerlegen und weiterzuverwenden sehe ich auch noch keine Konzepte. Vielleicht weißt Du da mehr?

Und - was sind Deine Alternativen für Flug- und Schiffsverkehr? Ich kenne mich da nicht so aus.

Ein Projekt ist es nicht wirklich. Eher ein Versuch. Ganz nach dem Motto "Versuch macht klug" ;)
Danke für Deine Wünsche!

Treevg Fpuhfgre · vor fast 3 Jahren

Vielen Dank für's Teilen Lena! Und für deinen Mut, dich angreifbar zu machen. Natürlich gibt es dafür gleich was auf den Deckel in den Kommentaren. =) Zukunft ist ein Aushandlungsprozess: Eine*r traut sich nach vorn, die andern hacken drauf rum. Ich sehe für mich sehr viel erstrebenswertes in deiner Vision!

Yran Xabgr · vor fast 3 Jahren

Ach, Gerrit, danke!
Ich weiß auch nicht, was die Menschen so griesgrämig macht. Dass sie selbst nicht auf die Idee gekommen sind?
Macht mich traurig, das Gegenteil von dem zu bewirken, was ich vorhatte: Andere anstecken, begeistern, zu motivieren mitzuträumen. Konstruktiv.
Vielleicht muss ich das nächste Mal absichtsfreier herangehen. ;-)

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Coronatagträume
teilt etwas mit · vor etwa 3 Jahren

Nochmal Utopia

Von Lena Knote, Berlin:

Das Gedankenspiel, das von der Verkehrswende her gedacht wurde soll Lust machen sich mal vorzustellen wie viel wir gewinnen könnten wenn wir bereit sind zu verzichten. Es geht erstmal nicht darum wie realistisch diese Zielvorstellung ist oder wie sie erreicht werden könnte, sondern erstmal nur darum, wie es sich anfühlen würde - wie paradiesisch es sein könnte an so einem Ort zu leben... 

Autos/motorisierter Individualverkehr (Verbrenner) in städtischen Räumen und für Langstrecken gibt es nicht mehr. Fluglärm auch nicht.
Es gibt kaum noch Arbeitsplätze in der Automobilbranche, und auch in allen anderen Bereichen ist das Credo nicht mehr Arbeitsplätze und Wachstum. Bei "Wirtschaft" denken die Menschen wieder eher an eine Kneipe oder ein Restaurant. 

Alle arbeiten weniger, z.B. 4 Tage die Woche à 6 Stunden, oder eben soviel wie sie wollen, da das bedingungslose Grundeinkommen zum Leben reicht. Dafür ist aber für alle Arbeit da.
Eine Robotersteuer wurde eingeführt für Tätigkeiten, die Maschinen verrichten, die auch von Menschen gemacht werden könnten (ähnlich Sozialversicherung).
Care-Arbeit (Kinderbetreuung, Haushaltstätigkeiten, Altenpflege, medizinische Pflege...) bekommt ihren gerechten Lohn, Sozialversicherung und vor allem auch Rente.
Zudem gibt es mehr Urlaubstage.
Um in den Urlaub zu fahren, ist mehr Zeit! Die Autobahnen wurden zurückgebaut und durch Radwander-Alleen ersetzt. Rasthöfe sind Herbergen geworden, die von den umliegenden Höfen versorgt werden.

Die Bahnfahrten sind erschwinglich, die Aufenthaltsqualität in den Zügen so, dass der Urlaub bereits beim Zusteigen anfängt (Spiel-, Schlaf- Eß-, Arbeits-Abteile, Telefonzellen, Fahrradwagen und Duschen in den Zügen sind Standard geworden. Da fährt man gern ans Mittelmeer zum Wohnungstausch.

Dazu gehört natürlich auch, dass Wohnen nix kostet (es gibt keine Rendite mehr mit der Miete), Parkplätze sind enorm teuer (es gibt nur einige in Tiefgaragen oder Parkhäusern, ansonsten ist die Fläche auf der Strasse dafür zu schade, es gibt nur sehr vereinzelt die Möglichkeit, Elektroautos irgendwo zu parken).

Somit ist auch im Alltag mehr Zeit für Mobilität, alle haben Fahrräder, Lastenräder, Tandem-Busse, Tretroller, Inlineskates etc pp. und Laufen kommt wieder in Mode, weil die Aufenthaltsqualität in den Straßen enorm gestiegen ist (leiser, grüner, mehr Platz für Jung, Alt und Tier, bessere Luft...). Um aus dem Haus mit dem Rad auf die Straße zu kommen ist alles gut eingerichtet: Entweder die Bordsteine sind zurückgebaut oder es gibt vor jedem Haus Absenkungen. Zwischen den ehemaligen Stehzeug-Parkplätzen auf denen jetzt Fahrräder, Lastenräder, Ebikes, Krankenfahrstühle und andere Gefährte parken können, gibt es Sitzgelegenheiten und Hochbeete. In regelmäßigem Abstand werden Auffahrstellen freigehalten um vom Haus auf die Straße und von dort wieder auf den Gehweg zu kommen. 
Es gibt auf den Straßen in der Stadt außer Radfahrenden eigentlich nur noch eine Spur für Busse, Feuerwehr, Krankenwagen und schnelle e-Bikes.
Und, besonders schön: Auch Esel und Pferde und Kühe werden wieder vereinzelt und sehr behutsam zum Transport eingesetzt! - genug Grünflächen zum Grasen sind auch in der Stadt wieder vorhanden.
Die Autobahnen, soweit noch vorhanden, gehören den Fahrrädern. Viel Verkehrsfläche ist frei geworden und dient renaturiert der Versorgung und der Erholung von Mensch und Stadtklima (mehr Kleingärten, Gemeinschaftsgärten, mehr Radweg-/Straßen-/Stadtbäume, Parks, Kinderbauernhöfe und Allmende-Streuobstwiesen...)

Die Müllabfuhr muss nicht mehr fahren, anstelle von Mülltonnen hat jedes Haus einen großen oder mehrere Komposte, aus denen die Erde für die Gemüsebeete gewonnen wird. Der wenige restliche Abfall wird zu den dezentralen Glascontainern oder zentralen Recyclinghöfen gebracht. Plastikmüll gibt's nicht mehr, da alles auf Zero-Waste umgestellt ist (die Steuer auf Plastik kann oder will sich kaum eine*r mehr leisten).

Lebensmittel müssen nur noch gekennzeichnet sein, wenn sie ausnahmsweise nicht biologisch erzeugt wurden oder künstliche Inhaltsstoffe enthalten. Es versteht sich von selbst dass Massentierhaltung, Einsatz von Pestiziden (Glyphosat ist europaweit verboten), der Anbau von gentechnisch veränderten Organismen, tierische Produkte aus dem Meer und Produkte aus Landwirtschaft aus Flächen auf Regenwaldgebieten und nichtzertifizierter Forstwirtschaft bei empfindlichen Strafen untersagt sind. Vegan leben ist nicht "in", hip oder cool sondern Standard. Es gibt kaum noch Supermärkte, die Lebensmittel werden dezentral über Foodcoops verteilt, CSA ist kein Hobby mehr sondern auch irgendwie selbstverständlich. Zudem sind ja in der Stadt durch die mangels Autos freigewordenen Flächen überall Stadtgärten und Gemeinschaftsgärten entstanden. Das Obst wächst quasi wieder am Weg und kann bedenkenlos sofort genossen werden. Da alle bewusster Lebensmittel konsumieren, da sie sie selber (mit-) produzieren, wird auch nichts mehr verschwendet. Sollte mal zuviel übrig sein, wird es in der Nähe dankbar abgenommen. 

Die Verschenke-Kultur ist groß geworden. Nachbar*innen sind so gut vernetzt, dass sich Geräte und alles mögliche geteilt werden. Es gibt Geräteräume in den Häusern / Vierteln, auf die alle Zugriff haben. Besitz ist nebensächlich geworden! Einander wird viel geholfen, das Leben findet in den Höfen, Gemeinschaftsräumen und Gärten statt. Nicht selten ersetzen Nachbar*innenschaftliche Dienste ehemals staatliche oder Bezahl- Dienste wie Kinderbetreuung, Unterricht oder Krankenpflege. Tauschringe sind überflüssig da ohnehin alle mit allen so gut vernetzt sind, dass sich gegenseitig geholfen wird und für- und miteinander gearbeitet wird wo es geht.  

Da der Konsum auch weitest möglich reduziert wurde sind Lastkraftwagen kaum noch nötig, Lastenräder transportieren von Verteilzentren was der eigene Garten nicht hergibt, urban gardening auf freigewordenen Verkehrsflächen, Repaircafés allerorten.
Der ÖPNV ist kostenlos, die Takte stark verdichtet, es gibt auch in Bussen und in Bahnen Großraumabteile mit Schwellen für die Hubwagen und Lastenräder um in den Öffis Lasten transportieren zu können... Peu à peu einen Umzug mit der S-Bahn zu unternehmen ist normal :-)

Auf dem Land hat E-Mobilität da natürlich noch eine ganz andere Rolle. Auch da ist das ÖPNV-Netz deutlich verbessert und verdichtet worden so dass es keine Autos mehr braucht um zur Arbeit oder in die Stadt zu kommen...

https://www.reflecta.network/changemaker/lena-knote

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Wbanf Qvatre
teilt etwas mit · vor fast 3 Jahren

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Naqern Zöevxr
teilt etwas mit · vor fast 3 Jahren

Jetzt soziale Innovationen stärken! Für Auftaktevent am 24.6. um 16 Uhr anmelden!

Denn wir als Gesellschaft stehen vor großen Herausforderungen, für die wir dringend Lösungen benötigen. Viele Lösungen gibt es jedoch bereits. Wir vom Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) möchten deshalb bis zur Bundestagswahl 2021 Sozialunternehmer:innen, die schon heute mit ihren Sozialen Innovationen für eine enkelfähige Zukunft #WegeBereiten, sichtbar machen. Die Politik muss das Potenzial von Social Entrepreneurship endlich erkennen, ernst nehmen, und fördern! Im Rahmen von Themenwochen werden Soziale Innovationen auf den Social Media Kanälen von SEND e.V. vorgestellt, sowie spannende Politik-Talks organisiert.

Das Auftaktevent dafür ist eine parlamentarische Podiumsdiskussion am 24.06. um 16:00 Uhr mit folgenden Politiker:innen: Dr. Andreas Lenz (MdB CDU/CSU-Bundestagsfraktion & Vorsitzender des Parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung) Johannes Vogel (MdB & stellv. Bundesvorsitzender FDP) Sven Giegold (MdEP & Sprecher der Europagruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Dr. Gesine Lötzsch (MdB und stellv. Fraktionsvorsitzende DIE LINKE) Politiker:innen von SPD angefragtDes Weiteren hält Transformationsforscherin Prof. Dr. Maja Göpel eine Keynote – es wird also super spannend. Seid dabei! Anmeldung hier bei Eventbrite.

Weitere Politik-Talks, unsere Kernforderungen, sowie inspirierende Beispiele, wie Zukunft gelingen kann, findet Ihr unter www.wegebereiten.jetzt.

Die Webseite www.wegebereiten.jetzt solltet Ihr Euch unbedingt abspeichern, denn dort findet Ihr die politischen Kernforderungen von SEND e.V, erfahrt bis zur Bundestagswahl immer den aktuellen #WegeBereiten Themenschwerpunkt, lernt thematisch passende Soziale Innovationen kennen, und erhaltet alle Politik-Talk-Termine. Die politischen Podiumsdiskussionen werden aufgezeichnet, und die Aufnahmen ebenfalls auf www.wegebereiten.jetzt verlinkt. Also schaut regelmäßig auf der Webseite und auf unseren Social Media Kanälen (Instagram, LinkedIn, Facebook, Twitter) vorbei, um nichts zu verpassen!

Soziale Innovationen - bitte den Weg frei machen! Tickets | Ev...

Eventbrite – Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. präsentiert Soziale Innovationen - bitte den Weg frei machen! – - Informieren Sie sich ü...

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