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Coronatagträume
teilt etwas mit · vor mehr als 4 Jahren

Zeit zum Träumen...

...mit Daniela Mahr

Man sagt, so ein Tagtraum - und die Erinnerung daran - sei radikal subjektiv. Und ja, das stimmt, denn auch meine Bemühungen, alle Wissensstränge zu einem Netz zu spinnen und zu ordnen - bleiben doch immer wieder subjektiv. Und doch ist niemand von uns eine Insel, sondern die Summe unseres Umfelds, unserer Erfahrungen und Möglichkeiten. Da fällt mir Schopenhauer ein, der gesagt hat: Das Schicksal mischt die Karten und teilt sie aus. Doch wir sind die Spieler:innen und spielen sie. Die Idee gefällt mir… Aber wie war das mit den Spielregeln? Die könnten wir ja vielleicht ab und an anpassen...

Und während ich so vor mich hin träume, leise einen meiner liebsten Radiosender höre und die Vögel um die Wette zwitschern... vibriert plötzlich alles und das Geräusch wird immer lauter und bedrohlicher. Wow. Ein Flugzeug. Die Angst, die ich kurz empfand, war wie ein Urinstinkt. Wie lange habe ich keine Flugzeuge mehr gehört? An die Ruhe habe ich mich gewöhnt... Jetzt einfach wieder so weitermachen, wie zuvor - das kann es ja auch nicht sein. Ich erinnere mich an die stressigen Fahrten zu Meetings, die ich noch vor kurzem hatte.. so wenig Schlaf und immer wieder ein- und auspacken. Das ganze Gepacke.. wie das genervt hat.. Aber schön und bereichernd war es ja auch, diese tollen neuen Menschen kennenzulernen. 

Aber trotzdem: Die Webmeetings werde ich nicht mehr eintauschen gegen sinnloses Hin- und Herfahren. Da kommen sie jetzt nicht mehr raus, denke ich mir .. die, die immer gesagt haben, das geht nicht, wegen Paragraph 23534 Absatz 3. Geht ja doch, denke ich mir und ganz zufrieden sehen die meisten von ihnen aus. Dann hätten wir das ja geklärt: Wir treffen uns, wenn es wirklich wichtig ist und dann richtig. Manches funktioniert erst, wenn wir es erleben konnten.. erlebbar werden ließen. 

Ob das mit den anderen Dingen, die wir auf der Agenda haben und die dringend angegangen werden sollten, auch irgendwie geht? Es wird ja nicht der “wissenschaftliche Bericht” sein, der dafür sorgt, dass wir auch in Post-Corona-Zeiten mehr aus dem Home Office (oder von-wo-aus-auch-immer-es-uns-gefällt) arbeiten und wirken werden und auf unnötige Reisen verzichten. Viele haben es erlebt und gesehen, dass es geht - und dass es uns sehr gut dabei ging. Das bedeutet vor allem auch: Vertrauen, den Mut, Neues zu wagen und den Menschen Werkzeuge und Alternativen an die Hand zu geben.
Auto-Abgase verschwinden auch nicht dadurch, indem wir Autos einfach verbieten, sondern indem wir Alternativen zur bisherigen Mobilität aufzeigen und sie möglich machen.  

Und natürlich wirkt so ein kollektives “Zwangs-Vipassana” auch nicht nur reinigend, sondern legt auch die fiesen dunklen Flecken brach. Ungleichheiten werden noch ungleicher, da wo schon Geld lag, wird noch mehr hingeschüttet. “Oh wie schön ist die Entschleunigung”, sagen die, die alles haben und sich wenig sorgen müssen.

Aber ich will da gar nicht so sehr reingehen, denn ich weiß, dass so vieles in Schieflage hängt und es uns in solchen Situationen noch offener dargelegt wird. Wenn ich zu sehr reingehe, kann ich nicht mehr handeln. Ich muss träumen, um das kleine Glück im Hier und Jetzt zu sehen und dankbar zu sein, dass ich Vögel höre und die Moderatorin aus dem Radio gerade etwas Interessantes erzählt. Das führt dann dazu, dass ich Störfaktoren (“die, die es sich nicht vorstellen können”) ausblende und mich auf das Gestalten konzentriere. Wenn man es sich nicht vorstellen kann, wird es nie passieren. Was, wenn wir mehr Momente und Orte schaffen, die uns eine Umgebung bieten, die zum Vorstellen, zum utopischen Denken und Träumen einlädt? Und was, wenn wir dann nicht nur träumen, sondern anfangen uns auszuprobieren. Schritt für Schritt mit Vertrauen und mit dem Bewusstsein für das, was uns wirklich wichtig ist und was uns gut tut... Ja, das wäre doch was...

Vfnoryyr Npxre · vor mehr als 4 Jahren

Wunderbar, sehr schön! Und danke Dir auch für die Einladung mitzumachen & Gedanken zu spinnen (mal schauen, ob ich es noch schaffe). Big hug und lauschen wir den Vögeln weiter.

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Qnavryn Znue
teilt etwas mit · vor mehr als 4 Jahren

Sven Prien-Ribcke und Maja Göpel im Interview

Wir freuen uns ganz außerordentlich über die schöne Kooperation mit der Utopie Konferenz der Leuphana Universität Lüneburg, die ihr digitales Zuhause hier bei reflecta network gefunden haben und alle Interessierten herzlich zum Mitgestalten einladen.

„Gerade in Transformationszeiten, wie wir sie heute ja unbestreitbar erleben, ist das große und visionäre Denken sehr wichtig“, sagt Maja Göpel, Politökonomin und Gastgeberin der diesjährigen Utopie-Konferenz. 

Im Interview gibt Maja Göpel gemeinsam mit Konferenzleiter Sven Prien-Ribcke einen Ausblick auf den kommenden August: Worauf dürfen wir uns besonders freuen? Und was passiert schon jetzt, auf dem Weg dorthin? 

Maja Göpel und Sven Prien-Ribcke lassen uns nicht nur an ihren eigenen, persönlichen Utopien teilhaben – sie denken auch an die erste Konferenz zurück: Wie haben sie diese selbst erlebt? Und was waren ihre persönlichen Höhepunkte im Programm? 

https://www.reflecta.network/reflecta-interviewt/maja-goepel-und-sven-prien-ribcke-ueber-die-utopie-konferenz-und-das-neu-denken-unserer-welt


Viel Spaß beim Lesen!

Maja Göpel und Sven Prien-Ribcke über die Utopie-Konferenz und...

Gerade in Transformationszeiten ist das große und visionäre Denken sehr wichtig.

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Qnavryn Znue
teilt etwas mit · vor mehr als 4 Jahren

Kooperation mit der Utopie-Konferenz der Leuphana Universität

Gerade ging unser Sondernewsletter zur Kooperation mit der Utopie-Konferenz der Leuphana Universität Lüneburg durch den Äther. Diejenigen, die ihn (noch) nicht erhalten, bekommen hier die Gelegenheit, ihn zu lesen.

Utopie-Konferenz & Reflecta
Wir freuen uns sehr über die schöne Kooperation mit der Utopie-Konferenz der Leuphana Universität und umso mehr, euch und Ihnen nun alle wichtigen Neuigkeiten und Mitgestaltungsmöglichkeiten mitteilen zu können. Viel Spaß beim Lesen!

... Auch schon vor der Konferenz im Sommer 2021 laden die Gastgeber:innen Maja Göpel und Richard David Precht alle Interessierten ein, in verschiedenen digitalen Formaten utopisch in die Zukunft zu denken.

https://mailchi.mp/.../utopie-konferenz-reflecta-sondernews

Utopie-Konferenz 2022 | reflecta.network

Wir lassen gemeinsam Utopien wachsen!Nach über zwei Jahren Pandemie laden Maja Göpel und Richard David Precht vom 30. August bis zum 2. September zur d

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Mikrotopien
teilt etwas mit · vor etwa 4 Jahren

Einladung zur Mikrotopie im Philosophischen Salon

Wie könnte zukünftiges Zusammenleben gestaltet sein? Maja Rettig und Susanne Barth vom Philosophischen Salon in Hamburg laden am 07.05. um 19:00 zu einer digitalen Mikrotopie ein💭.

Hier findet ihr alle weiteren Informationen und die Email-Adresse zur Anmeldung📧

Philosophischer Salon goes Mikrotopien | Ankündigung | reflect...

Liebe Utopie-Interessierte,Susanne Barth und ich veranstalten regelmäßig philosophische Salons. Beim nächsten Mal wollen wir über Utopien nicht nur ...

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Van Urzzryznaa
teilt etwas mit · vor fast 4 Jahren

Embodiment für Weltveränderer

Es herrschen turbulente Zeiten in dieser Welt, die unsere Gefühlskapazitäten ziemlich beanspruchen...
Geht es dir beim Betrachten der Gesamtsituation auch so, dass du dich maximal ungut fühlst, mit einer Mischung aus Wut, Trauer, Ohnmacht, vielleicht noch Schuldgefühlen? Und gleichzeitig hilflos ob der Größe der Probleme, so dass du wie gelähmt und starr wirst?

Mich interessiert, wie wir in dieses Erleben wieder Bewegung bringen und unserem Fühlen mehr Raum und gleichzeitig mehr grounding verschaffen. Wie wir lernen, uns selbst besser zu halten und statt Lähmung die geballte Energie intensiver Gefühle nutzen für Transformation - in uns und in der Welt um uns herum. Wie wir feststeckende Energie loslassen und ihre Kraft für das nutzen können, was uns wichtig ist.

Darum starte ich am 21.9. wieder eine Körper-Onlinegruppe zur Jing-Kultivierung, wo wir gemeinsam mit verschiedenen Körperübungen erforschen, wie wir mit dieser wilden Welt besser umgehen können.

Ab Di, 21.9., alle 2 Wochen, 18:30-20:00.

Mehr Info unter www.wateriswise.com oder per Nachricht!

Water is wise | Jing-Kultivierung & Embodiment

Onlinegruppe für Jing-Kultivierung & Embodiment - mehr innere Kraft, Klarheit und Lebendigkeit

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Senamvfxn Xöccr
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren
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Oôon Zèaqr
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren
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Senamvfxn Xöccr
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren

Aus der Werkstatt [ KW04 ]

Liebe Community,

und auch in der vierten Woche dieses Jahres war wieder viel los:

Abgabe des ersten Recherche-Auftrags in diesem Jahr. Gedanken zum Umgang mit Qualität in meiner Arbeit unter Unsicherheit. DenkDuett "Fortschritt". Reue & Entscheidungen. Schöne Gespräche, Kleinkram und ein klasse Liedchen zum Abschluss einer guten Woche.

https://madiko.com/zeitmaschine/blog/aus-der-werkstatt/2022/recherche-auftrag-qualitaet-in-der-arbeit-denkduett-fortschritt-reue-entscheidungen/

Und bei Euch so? Was treibt Euch um?

Bleibt neugierig und gesund,
Franziska

Recherche-Auftrag. Qualität in der Arbeit. DenkDuett Fortschri...

Aus der Werkstatt von madiko. Lebens- und Arbeitswelten mit Zukunft.

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