Wbeva Rvpuubea
teilt etwas mit · vor 11 Monaten

Kleines Dorf - großer Impact?

Ich gebe es gleich mal zu - ich hatte die Schweiz jetzt unbedingt nicht als fortschrittliches Land in Sachen remote work, coliving und coworking auf dem Radar. Daher finde ich, dass das Swiss Nomad Valley jetzt doch mal einen Hingucker ist.

Ich selbst war schon bei einigen Coliving-Projekten mit dabei. Klein und groß. In der Stadt sowie auf dem Lande. 2017 hatte ich sogar mein eigenes Projekt laufen, eine pop-up-Coliving-Farm in Portugal.

Schon länger fasziniert mich die Idee, die Vorteile sowohl vom Stadt- als auch vom Landleben miteinander zu vereinen. Der Komfort und die Optionen, die einem die Stadt offeriert, während man gleichzeitig in einer lebhaften Community die Natur vor der Haustür genießen kann.

Deswegen finde ich es gut, dass solche Projekte die Messlatte da mal auf eine gute Höhe legen.

Ich will damit nicht behaupten, dass das Stadtleben nicht mehr attraktiv sei. Aber es ist eben nicht mehr alternativlos, seit remote work ein akzeptierter Standard geworden ist.

Gngwnan Xvrsre · vor 11 Monaten

Vielen Dank für diesen Hinweis! Hast du denn selbst schon in diesem Dorf (bzw. Dörfli^^) Erfahrungen vor Ort sammeln können, Jorin Eichhorn?

Wbeva Rvpuubea · vor 11 Monaten

Das kommt auf jeden Fall noch! :) Das Projekt ist auch noch in seiner Geburtsstunde, sprich etwas gedulden muss man sich da noch.

Ebznan Fpunvyr · vor 11 Monaten

Vor einer Weile sah ich eine Reportage im Fernsehen über Menschen, die ein halbes Jahr auf dem Land lebten und mit den Dörfler:innen zusammen arbeiteten. Manche blieben länger.

Wer sagt eigentlich, dass wir nur einen dauerhaften Wohnort haben dürfen? Siehe Schnecke mit ihrem Schneckenhaus.

Durch Globalisierung und Digitalisierung, durch teuren und mangelnden Wohnraum, durch Stress in der Großstadt und wenig Bezug zu Natur, was auch wichtig für seelische Gesundheit meines Erachtens ist, finde ich ein temporäres Wohnen an wechselnden Orten oder wenigstens ein temporären Wechsel mit einem Ort ein interessantes Zukunftsmodell für viele Menschen.

Beispiele:

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/immunsystem-von-stadtmenschen-weniger-stressresistent

https://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/psychologie-die-seelennoete-der-stadtmenschen-a-835258.html

https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gesundheit-stressforscher-stadtleben-macht-psychisch-krank-doch-sie-koennen-gegensteuern_id_10764505.html

Wechselnde Wohn- und Arbeitsorte könnten der Toleranz und Weltoffenheit als auch der Gesundheit sehr zuträglich sein.

Wbeva Rvpuubea · vor 11 Monaten

Meinst du die Poineers of Summer an verschiedenen Stellen in Deutschland (und mittlerweile auch in der Schweiz)?

Ebznan Fpunvyr · vor 11 Monaten

Nicht nur die. Menschen / Unternehmen könnten temporär auf dem Land leben. Verschiedene Konzepte denkbar. Auch Sharing, sprich Landleute wollen mal günstig Städte kennenlernen, Museen besuchen, Ausstellungen, Essen gehen, Einkaufen... Keine Probleme mit schnellem Internet haben... Ich könnte mir gut vorstellen, dass manche für eun paar Wochen oder auch gar länger ihr Zuhause tauschen oder Untervermietung offerieren würden.

Wechselnde Standorte würden auch für Abwechslung und Bereicherung sorgen können.

Wbeva Rvpuubea · vor 11 Monaten

So mache ich es schon lange, sprich auch schon seit vor-Pandemie Zeiten (fast unvorstellbar). Derweil in Bulgarien.

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