ClimEtSan-OnTheGround GmbH
Impact Startup
Welchem ökologischem oder sozialem Problem nimmt sich das Projekt an?
Weltweit haben 2 Milliarden Menschen (!) keinen Zugang zu menschenwürdiger Sanitärversorgung. Gleichzeitig werden bis 2050 ca. 90% aller Böden unfruchtbar sein, obwohl über 70% der Abfälle im Globalen Süden kompostiert werden können ...
Was ist der Lösungsansatz? Womit beschäftigt sich das Vorhaben?
Mit unseren lokalen Partnern produzieren und vebreiten wir Pflanzenkohle-produzierende Kochöfen. Mit Abfällen aus Trockentoiletten, Biomüll und Pflanzenkohle produzieren wir ein sicheres und nährstoffreiches Düngemittel, das CO2 im Boden festlegt.
Wie wird es umgesetzt?
Wir führen unsere zirkulären Klimaschutzprojekte vor Ort selber, in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern durch. CO2-Festlegung soll, nach Aufbau des Kreislaufes, über den Verkauf von CO2-Zertifkaten co-finanziert werden.
An welche Zielgruppe(n) richtest du/ihr euch?
Menschen im Globalen Süden, die keinen Zugang zu menschenwürdiger Sanitärversorgung, rauchfreien Kochmöglichkeiten und zu Dünger haben, der Bodenfruchtbarkeit wieder aufbaut (über 90% der Menschen in Äthiopien)..
Wo wirkt das Startup?
Äthiopien

Status: 3. In der Durchführung
Wie kann man sich beteiligen?
Bisher investieren wir in den Aufbau unserer Kreislauf-Infrastruktur in Äthiopien (Pyrolyse-Kochöfen, Ökotoiletten und Kompostieranlagen). Hierzu gibt es auf Start Next vom 02.05. bis zum 29.06.2025 eine Crowdfunding Kampagne zum Bau unseres ersten öffentlichen Öko-Toilettenhauses. Es ist außerdem für Firmen möglich unsere CO2-Zertifikate zur CO2-Festlegung (Carbon Dioxide Removal) vorab zu kaufen, uns so zu unterstützen und gleichzeitig in die Net Zero Bilanz ihrer Firma zu investieren. Wir erwarten ein Zertifizierung und damit eine Bereitstellung der Zertifkate bis Ende 2027.
Persönliche Motivation der Gründer:innen
Ich habe ClimEtSan-OnTheGround 2022 gegründet, weil wir mit einfachen Mitteln großen Impact in Ländern wie Äthiopien schaffen können. Ökologische Sanitärversorgung, Pflanzenkohle-Kochöfen und Kompost können hier wahre Gamechanger sein.
Die Vision
Wir möchten weltweit Böden wieder fruchtbar machen und dabei gleichzeitig zu rauchfreiem Kochen, menschenwürdiger Sanitärversorgung, ökologischem Abfallrecycling und zur Umkehrung des Klimawandels beitragen. Internationalen Firmen ermöglichen wir mit unserem Pflanzenkohle-Kompost eine Steigerung der Produktivität und Klimaresilienz ihrer landwirtschaftlichen Produktion im Globalen Süden, während sie gleichzeitig, durch das festgelegte CO2, die Emissionen ihrer Lieferketten reduzieren können.
Der Gründungsgrund
Ausgründung aus dem Forschungszentrum Jülich mit dem Ziel die Ergebnisse des ClimEtSan-Projektes (Capacity-building in climate-smart agriculture and ecological sanitation in Ethiopia) zu Pyrolyse-Kochöfen, ökologischer Sanitärversorgung und Pflanzenkohle-Kompost als Klimaschutzprojekte praktisch umzusetzen. Das Ziel: Bodenfruchtbarkeit wieder herstellen, Zugang zu menschenwürdiger Sanitärversorgung und zu rauchfreiem Kochen ermöglichen, Berge von organischem Müll in Kompost verwandeln und dabei gleichzeitig den Klimawandel rückgängig machen.
Die Geschichte dahinter
Die Gründerin, Katharina Prost, arbeitet nun seit 8 Jahren in Äthiopien. Sie hat sich auf den ersten Blick in Land und Leute verliebt. In vielen Ländern des Globalen Südens ist der Zugang zu rauchfreiem Kochen und zu menschenwürdiger Sanitärversorgung schwierig. Äthiopien, als zweit bevölkerungsreichstes Land Afrikas, ist hiervon besonders stark betroffen. Gleichzeitig kämpfen Millionen äthiopischer Kleinbauern auf Böden, die stark ausgelaugt sind, darum ausreichend Nahrung zu produzieren. Durch das Schließen von Kreisläufen und einfacher Technologie, wie Pyrolyse, Heißkompostierung und Trockentoiletten, lassen sich diese Probleme kostengünstig lösen während gleichzeitig der Klimawandel rückgängig gemacht werden kann. Wenn man das weiß, hat man dann nicht die Pflicht etwas zu tun?
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