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Coronatagträume
teilt etwas mit · vor fast 5 Jahren

Ein Tag in Utopia

mit P. Lucas

Es ist Donnerstag der 20. August 2054. Sein Wecker zeigt Herrn Lehmann an, dass es 7.30 Uhr ist. Er ist schon wieder vor dem Wecker wach, was in der letzten Zeit mehr die Regel denn die Ausnahme ist. Alte Menschen brauchen ja bekanntlich weniger Schlaf und mit seinen 100 Jahren gehört er zweifelsfrei dazu.

 

„Als 141. Land ist heute Bolivien dem Utopiabund beigetreten.“ Bei diesen Worten des Nachrichtensprechers huscht ein Lächeln über Herrn Lehmanns Gesicht und er muss an die Wette mit Lucia denken, wo er behauptete, dass er es noch erleben werde, dass die ganze Welt Utopia sei. Lucia, immer ein wenig pessimistischer als ihr Vater, wettete dagegen und hat dann schuldbewusst – oder war es höchst einfühlsam  - Herr Lehmann ist sich da nicht sicher -  angefügt, dass sie ihm natürlich ein langes Leben weit über 100 Jahre wünscht. Bei dem Gedanken an Lucia hat er gleich noch bessere Laune als es ihm die Radiomeldung schon gemacht hatte.

 

Herr Lehmann ruft seinem Technikturm „Musik“ zu und damit sind die Nachrichten beendet und unter alten Rock `n`  Roll - Klängen widmet sich Herr Lehmann seinem morgendlichen Gymnastikprogramm.

 

Bei der Morgentoilette denkt Herr Lehmann an seine Frühstücksverabredung. Karl Schmalmund war ein junger Kollege aus der alten Zeit. Er muss damals – vor Utopia – ca. 20 Jahre jünger als er gewesen sein. Manchmal hatte er ihm eine seiner Stadtführungen gegeben und umgekehrt. Privat hatten sie miteinander nicht viel zu tun. Herr Lehmann kann sich nur noch vage an eine Diskussion erinnern, wo Karl gesagt hatte, er geht auf jeden Fall nach Notopia, weil er von dem neuen System nicht überzeugt wäre und seine Eltern in Notopia ein großes Haus mit Grundstück hätten. – Und jetzt will er sich unbedingt mit ihm – Horst – in Utopia treffen.

 

„Na, da bin ich ja mal gespannt“, denkt Herr Lehmann und begibt sich in die Küche. Als er fast mit Tischdecken fertig ist, klingelt auch schon Karl Schmalbund. „Na Horst altes Haus, wie geht’s Dir?“, begrüßt er ihn ganz jovial. „Gleich, sag erst mal was Du willst… Kaffee, Latte Macchiato, Tee oder was?“ Karl will einen Latte Macchiato und Herr Lehmann wählt einen Milchkaffee und gibt seinem Küchenautomaten die entsprechenden Befehle. „Ja, mir geht’s sehr gut außer dass es mit der körperlichen Leistung doch sehr den Berg runter geht; besonders die Augen und die Beine… die Arztbesuche werden immer häufiger. Das nervt ein wenig.“ Herr Lehmann wollte  das eigentlich noch ein bisschen ausführen und von seiner Arbeit erzählen, aber er hat den Eindruck, dass Karl nicht besonders interessiert zuhört. Er reicht ihm den inzwischen fertigen Latte Macchiato und fragt Karl wie es denn ihm ginge. Herr Schmalmund schien nur auf diese Frage gewartet zu haben, denn es sprudelt nur so aus ihm heraus. Er vergisst dabei sogar das Essen. Im Prinzip ist es ein einziges Klagelied: Die Angst um die Rente, die steigende Kriminalität, die Unsicherheit um die Arbeitsplätze der Kinder, die Angst, die medizinische Versorgung nicht mehr bezahlen zu können, der Drogenkonsum der Enkel, die Angst ins Seniorenheim abgeschoben zu werden, die ständig steigenden Mieten und…und… und…

 

Wiederholt blickt Herr Lehmann zur Uhr. In diesem Stile geht es jetzt schon eine geschlagene Stunde und es gibt kein Anzeichen, dass das mal aufhören könnte. Herrn Lehmann wird zunehmend unbehaglich zumute. Er kann auch nicht mehr richtig zuhören, weil er versucht rauszukriegen, was ihm das Missgefühl bereitet. – Ja, das ist es! Das alte Leben… die 82 Jahre vor Utopia!  Es kommt ihm vor wie in einem alten Film zu sitzen, den er schon hunderte Male gesehen hat. Diese Zeit ist zum Glück vorbei. Aber warum zum Teufel konfrontiert ihn Karl mit dem ganzen Müll der Vor-Utopia-Zeit? Was will er eigentlich von ihm?

Als Herr Lehmann endlich diese Frage an Herrn Schmalmund richtet, bückt der sich vor, guckt suchend in alle Richtungen, räuspert sich und sagt leise aber mit theatralischer Stimme:“Ich überlege, nach Utopia umzusiedeln!“ Herr Lehmann kann mit dem ganzen Getue von Herrn Schmalmund nichts anfangen. Konspiration ist in Utopia quasi ein Fremdwort. Die Zeiten von Stasi, Staatsschutz oder NSA sind schließlich längst vorbei. Und wo täglich hunderte von Menschen die Notopia-Gebiete ihrer Länder verlassen und aus den Notopia-Ländern die Menschen fliehen oder versuchen ihr Land zum Utopiabund-Beitritt zu bewegen, wo es klar wie Kloßbrühe ist bzw. jede*r, der*die eins und eins zusammenzählen kann, weiß, dass es sich in den Utopialändern besser leben lässt, da macht Karl so einen Staatsakt daraus!

 

Zwar nervt Herrn Lehmann das konspirative Getue von Herrn Schmalmund, aber er lässt sich nichts anmerken und fragt höflich:„Und womit kann ich Dir helfen?“ „Ich habe da noch ein paar Fragen zu Utopia.“ Die nächsten zwei Stunden gibt es das übliche Frage- und Antwortspiel, was Herr Lehmann schon hinlänglich kennt und was ihm heute Nachmittag noch mit einer japanischen Delegation bevor steht.  Als Herr Lehmann zum Ende kommen will – wie gesagt, er hat noch einen Termin -  räuspert sich Herr Schmalmund, schaut sich wieder um, tritt ganz dicht an Herrn Lehmann heran  und mit gedämpfter Stimme: „Ich habe da noch ein Problem.“ Da Herr Lehmann erwartungsvoll schweigt, fährt Herr Schmalmund fort: „Also Horst… ich will gerne noch ein paar Tage in Utopia bleiben… noch andere Leute besuchen … und… äh… meine Karte ist abgelaufen.“ „Und warum lädst Du sie nicht einfach auf?“  Nun wird das Rumgedruckse von Herrn Schmalmund noch schlimmer: „Ich war doch damals einer der erbittersten Gegner von Utopia, immer aufs Schärfste gegen die Abschaffung der Geldwirtschaft argumentiert, bei der Volksbefragung dagegen gestimmt und  dann als einer der ersten nach Notopia gegangen… und wenn ich jetzt zurückkomme…“ Herr Lehmann versteht zwar nicht, was dann wohl Tragisches passieren könnte, wenn bekannt wäre, dass Karl in Utopia gearbeitet hätte, aber er hat keine Lust nachzufragen und da er über 100 Stunden Guthaben hat, fragt er kurz entschlossen nach Karl‘s Touristen-PIK (1), geht zu seiner Ladestation und transferiert 5 Stunden. „Hier musst Du jetzt noch mit Deinem Fingerabdruck bestätigen und dann kannst Du eine weitere Woche in Utopia bleiben.“

 

Karl scheint ein Stein vom Herzen zu fallen und der Abschied ist jetzt kein Problem mehr. Herr Lehmann begleitet Herr Schmalmund noch bis weit vor die Haustür, zeigt ihm den nächsten Norma-Laden(2), wo es heute in der Küfa (3) Spaghetti gibt und den danebenliegenden Spezi-Laden (4), wo er mit seiner PIK aber nur rein kann, wenn er sie weiter auflädt. -  Und dann trennen sich ihre Wege.

 

Das Wetter ist schön und Herr Lehmann will die frische Luft genießen. Deshalb entscheidet er sich zu seinem Termin am anderen Ende der Stadt, ein E-Trike zu nehmen. An der nächsten Station nimmt er eines und fährt los. Beim Fahren entspannt er sich zunehmend und muss daran denken, dass ihn als junger Mann eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h total genervt hätte. Und jetzt… es ist eine richtige Wohltat.

 

Allerdings, was ist das? Dieses Geräusch ist keine Wohltat. Herr Lehmann hatte noch nie viel Ahnung von Technik gehabt; das hat sich auch in Utopia nicht groß verändert. Dennoch kann er beurteilen, dass dieses merkwürdige Geräusch des Elektromotors das Ende der Fahrt bedeutet. Und siehe da… das Trike bleibt stehen.

 

Herr Lehmann wählt die Servicenummer und ist  hocherfreut, Benny am Telefon zu haben. Er ist gerade mit seinem Servicewagen in der Nähe und kann in 5 Minuten da sein. Benny ist das erste Kind – und bei dem Gedanken muss er lächeln - trotz 18 Jahre Utopia hat er sich an viele neue Worte noch nicht gewöhnt. Er hat neulich mal in einer Enzyklopädie unter „Kind“ nachgeschlagen: Pl. –er; adultistisches Wort aus der VUZ (5) = Jungmensch. -  und erinnerte sich daran, dass es ja auch schon damals Jahre gedauert hatte, bis er „herrlich“ oder „dämlich“ wegen ihres patriarchalen Charakters aus seinem Sprachschatz gestrichen hatte. Und in Utopia ist er ja auch kein Rentner oder Senior sondern ein Altmensch. - Ja, also Benny ist der erste Jungmensch, den er kennt, der in Utopia geboren ist. Er ist auch bisher der einzige  Jungmensch, der schon mit 8 Jahren eine PIK beantragt hatte. Herr Lehmann kennt Benny auch ganz gut, weil er früher oft an Herrn Lehmanns Geschichtskursen und Stadterkundungsspielen teilgenommen hatte. Außerdem arbeitet er oft mit seiner Mutter – Linda – zusammen, wie z.B.  in ca. 2 Stunden, wenn sie ihn übersetzen wird.

 

„Da ist er schon!“  - Mit jugendlichem Schwung steigt Benny aus seinem Servicewagen aus, begrüßt ihn herzlich und fragt, ob er ein Ersatztrike haben will und zeigt auf die Ladefläche. „Nicht unbedingt, wie lange dauert denn die Reparatur?“- Benny wirft einen Blick auf das Trike…  ein Handgriff… und… dann ist die Diagnose wohl klar: „10 Minuten!“ Herr Lehmann nickt zustimmend mit dem Kopf. Benny holt seinen Werkzeugkasten raus und wechselt irgendein Teil aus - „Fertig!“ … und damit schiebt er ihm das Trike wieder zu.

 

Herr Lehmann bedankt sich und will Benny’s Zeitkonto auffüllen. Aber der winkt nur ab: „Ich weiß schon jetzt nicht, was ich mit meinem ganzen Stundenguthaben  machen soll!“ Als Benny lachend und winkend davon braust, sieht ihm Herr Lehmann noch lange nach. Ein 15- jähriger ohne materielle Wünsche…  und vor ein paar Tagen hat ihm Linda gesagt, dass Benny die Produktion und Wartung aller E-Fahrzeuge der Stadt übertragen worden ist. Unglaublich, was er mit seinen 100 Jahren nicht alles noch erleben darf…

 

Ohne weitere Unterbrechung kommt Herr Lehmann am Veranstaltungsort an. Linda ist schon da, aber die japanische Delegation noch nicht, so dass ihr Herr Lehmann noch kurz das Zusammentreffen mit Benny schildert. 

 

Die Veranstaltung selbst ist für Herrn Lehmann Routine und nichts mehr besonderes für ihn. Anschließend gehen sie noch mit der ca. 20-köpfigen Gruppe in die Küfa. Dort bestätigen bzw. füllen Linda und Herr Lehmann ihr Zeitkonto um  3 Stunden auf und erhalten von der japanischen Delegation die Einladung „sie unbedingt in Japan besuchen zu müssen“, wie es Linda zumindest übersetzt. Die freut sich riesig über die Einladung. Ja, mit 35 Jahren, oder ist sie schon 36, Herr Lehman ist sich da nicht so sicher, hätte er sich auch gefreut. Aber Herr Lehmann ist in der Vor-Utopia-Zeit schon viel gereist und wird wegen seiner Erfahrungen ständig von Basisinitiativen oder Regierungsvertretern der Notopialänder eingeladen. Aber im Gegensatz zu früher sind lange Flüge für ihn heute große körperliche Strapazen. Außerdem mag er es auch nicht besonders, von seinem Gastgeber oder Gastgeberin 100%  abhängig zu sein; denn als Utopianer hat er ja kein Geld oder Devisen.

 

Nach der Küfa verabschieden sich alle voneinander. Herr Lehmann bleibt aber noch einen Moment, um im Norma noch etwas Knabberzeug und Schokolade für den Dokoabend zu holen. Trotz seiner 100 Jahren und den immensen gesellschaftlichen, persönlichen und körperlichen Veränderungen ist doch eine Sache bei Herrn Lehmann gleich geblieben: Seine unverminderte Leidenschaft für das Spielen; insbesondere das Doppelkopfspielen. Deshalb hat er sich neulich im Netz  auch gleich eingeloggt, als er gesehen hat, dass in Hannover in einem Altmenschenheim jemensch gesucht wird, der*die den Altmenschen Skat und Doko beibringt. 100 Stunden werden dafür angesetzt. Ab nächste Woche geht es los. Das sind zwar jeden Tag jeweils  immer 1,5 Stunden mit dem Zug hin und zurück. Aber den Spruch „Zeit ist Geld“ gibt es in Utopia nicht nur nicht, weil es kein Geld gibt, sondern weil auch die Menschen mehr Zeit haben.

 

Bei diesem Gedanken fällt Herrn Lehmann ein, dass er ja noch in den Spezi muss. Mit einem gewissen Widerwillen macht er sich auf den Weg zum nächsten Spezi. Der Widerwille kommt daher, dass er noch ein Dokospiel holen will. Die gab’s natürlich im Norma in Hülle und Fülle. Er will aber ein besonderes Spiel haben; ein Dokospiel, was Blinde, Taube, Stumme und Gelähmte spielen können. Er hat bei der Entwicklung davon selber mitgearbeitet und dafür auch 50 Stunden bekommen.  „Schweinerei“, denkt Herr Lehmann. „In einer Gesellschaft, die sich Herrschaftsfreiheit und keine Diskriminierung auf die Fahnen geschrieben hat, ist so ein Spiel nicht im Norma-Angebot, sondern muss ich im Spezi kaufen.“

 

Beim Betreten des Spezi versucht Herr Lehmann, sich zu kontrollieren und seinen Ärger nicht am Verkaufspersonal auszulassen. Die Verkäuferin bringt ihm  auch sehr schnell das Gewünschte und bucht 2 Stunden von seiner PIK ab. Beim Auspacken des Spieles verfliegt der Ärger, denn Herr Lehmann ist jetzt neugierig, wie seine Ideen ausgeführt wurden und vor allen Dingen wie seine Dokorunde, quasi  heute als Versuchskaninchen, das Spiel bewerten wird. 

 

Zu seiner Dokorunde nimmt Herr Lehmann nicht das E-Trike, sondern den Bus und die Tram. Auf dem Weg denkt er an seine heutigen Mitspieler*innen Lucia, Moritz, Leona und Oskar; alle um Jahrzehnte jünger. Mit Wehmut erinnert sich Herr Lehmann an seine früheren Freund*innen und Bekannte mit denen er schon als 25-jähriger Doko gespielt hat und die heute nicht mehr leben und einige von ihnen noch nicht mal mehr Utopia erleben durften; sie konnten nicht mitfeiern 2036, als 7 Tage lang im ganzen Lande Riesenparty war, mit Lagerfeuern, wo die Banknoten, Aktien und Wertpapiere reinflogen, mit extra Öfen zum Einschmelzen von Gold und Münzen. -  Die Ansage des Busfahrers reißt  Herrn Lehmann aus seiner Wehmut und erinnert ihn daran auszusteigen. Flotten Schrittes - soweit mensch bei Herrn Lehmann das sagen kann - geht er die restliche Strecke zu Fuß.

 

Der Dokoabend verläuft in heiterer Atmosphäre aber es bedarf einer gewissen Eingewöhnung an die elektronischen Karten. Nach diesem Abend weiß  Herr Lehmann aber, dass er das Spiel mit einem guten Gewissen nächste Woche nach Hannover mitnehmen kann. 

 

Auf dem Heimweg überlegt Herr Lehmann, ob er sich nicht daran machen soll, auch ein paar Brettspiele wie z.B. Siedler oder Auf Achse entsprechend umzurüsten. Aber vorher will er erst mal seine Meinung loswerden.

 

Deshalb setzt er sich - zu Hause angekommen - an seinen PC und klickt auf „Monatliches Rein –Raus.“   Voller Inbrust setzt er bei  Spezi  unter dem Titel Doppelkopfkarten für Blinde, Taube, Stumme und Gelähmte den Pfeil „raus in den Norma“ und bei „Norma rein“,  Doppelkopfkarten für Blinde, Taube und Gelähmte. Er hat zwar noch 9 weitere Wahlfelder, wo er wie jeden Monat, Produkte  der Norma- und Speziläden rein- und rauswählen kann, aber weil er diesen Monat keine Meinung dazu hat, setzt er seine Wahl für alle Felder und schreibt eine ausführliche Bemerkung dazu, warum es eine Schweinerei ist, dass dieses Produkt bisher nicht im Normaladen zu erhalten ist. 

 

Sichtlich zufrieden macht Herr Lehmann den PC aus, ruft seinem Technikturm „Schnulzen“ zu, programmiert sein Bett auf 20 Grad und macht sich im Bad bettfertig.

 

Müde und erschöpft lässt sich Herr Lehmann jetzt  in sein warmes Bett fallen. Das Licht ist aus. Er lässt nochmal den Tag Revue passieren. Und wie so oft in den letzten Jahren erfüllt ihn ein Gefühl tiefer Zufriedenheit: Sein alter Traum von einer neuen Gesellschaft ist in Erfüllung gegangen… und er hat einen klitzekleinen Teil dazu beigetragen.- Mit einem Lächeln auf den Lippen verfällt  Herr Lehmann in einen tiefen Schlaf….

(1) Persönliche Identitätskarte, (2) Laden des alltäglichen Bedarfs, (3) Küche für Alle, (4) Spezialladen, (5) Vor-Utopia-Zeit

Snovna Brfgervpure · vor fast 5 Jahren

Wenn Du ein kleines Buch darüber schreibst, wie es zu Utopia gekommen ist, kaufe ich es ;-)

"Yhpxv" Crgre Yhpnf · vor fast 5 Jahren

Das Buch habe ich schon geschrieben, wo zumindest ein Plan drin ist, wie es dazu kommen kann: "Utopia ist machbar - 20 Jahresplan für eine globalisierte Gesellschaft von Wohlstand, Frieden, sozialer Gerechtigkeit und individuellem Glück für alle"  Das Buch ist nicht mehr im Buchhandel erhältlich, ich habe aber noch einige Exemplare und kann es Dir für 9,90 zusenden. Du kannst es Dir aber auch kostenlos downloaden unter www.utopia-ist-machbar.de

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Zvpx Crgrefznaa
teilt etwas mit · vor fast 5 Jahren

Kate Raworth: Donut-Ökonomie und ihre Anwendung in Amsterdam

On-line Event am 16. März von 17.45 -20h, Anmeldelink im Einladungsflyer

Eine Gemeinschaftsveranstaltung von GWÖ und Zukunftsrat Hamburg, hamburg.global und AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. 

http://hamburg.global

Themen: Gemeinschaft · Kultur
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Srevqr Shaqn T.-Traçnfyna
teilt etwas mit · vor mehr als 4 Jahren

Live Coffee Talk mit mir!

Die preisgekrönte Filmproduzentin und Friedensaktivistin Lia Beltrami hat mich zu ihrer Coffee Talk Reihe eingeladen, um mit mir über meine Dialogarbeit und die Women of Faith for Peace Aktivitäten zu sprechen. Wer mich kennenlernen möchte, ist herzlich eingeladen. 

Heute, Donnerstag 25.03. um 19 Uhr auf facebook.com/liabeltramig 

Srevqr Shaqn T.-Traçnfyna · vor mehr als 4 Jahren

Hallo Andrea,

Unter diesem direkten Link kann man es sich nochmal anschauen. Ich hoffe, dir gefällt unser Kaffeplausch ;)

https://www.facebook.com/watch/?v=2409556712521017

Naqern Zbrevxr · vor mehr als 4 Jahren

Habe es leider verpasst... Kann man das im Nachhinein noch auf Facebook unter dem gleichen Link anschauen? Vielen Dank fürs Teilen!

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Xvz Qvggznaa
teilt etwas mit · vor mehr als 4 Jahren

Ein Update für die Feedbackkultur in Bildungseinrichtungen

Liebe Community,

seit vielen Jahren bin ich an Schulen in ganz Deutschland unterwegs und super häufig habe ich erlebt, dass Feedback ein eher lieblos behandeltes Thema ist.
Dabei bietet es so viele Möglichkeiten sich zu entwickeln und zu wachsen!

Statt am Ende einer Aufgabe eine Bewertung zu erhalten, die sich häufig auch noch vor allem darauf bezieht, was ich falsch gemacht habe, wäre es hilfreich, schon während der Bearbeitung Fragen stellen zu können und für einzelne Schritte wertschätzendes Feedback zu erhalten.

Gerade in Zeiten von Homeschooling und pandemiebedingter Unsicherheit ist es schwerer denn je, gute Beziehungen zwischen Lehrenden und Lernenden aufrecht zu erhalten und hilfreiche Rückmeldungen zu geben.

Daher freue ich mich so sehr, nun Teil der Feedbackbox zu sein und Bildungsinstitutionen auf dem Weg zu einer wundervollen (digitalen) Feedbackkultur begleiten zu dürfen!
Wir sind noch auf der Suche nach Pilotschulen, die unsere Feedback-App bis zu den Sommerferien kostenlos ausprobieren und mit denen wir noch besser lernen können, wie ein gutes Feedback-Tool aussehen muss.
Habt ihr Lust, dabei zu sein oder kennt eine Person, für die das interessant klingt? Meldet euch super gern bei mir!
Ich freue mich über jegliche Art von Austausch. 😍

Feedbackbox - Unternehmen @ reflecta.network

Die feedbackbox ist ein DSGVOkonformes Kommunikationstool für Schulen, mit der Lernende prozessual konstruktives und schnelles Feedback erhaltenAls Bi...

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Qnavryn Znue
teilt etwas mit · vor mehr als 4 Jahren

Bildungsinitiativen aufgepasst!

Die Bewerbungsfrist des Hidden Movers Award 2021 endet in Kürze: Bis einschließlich 5. Mai 2021 sucht die Deloitte-Stiftung noch wenig bekannte, innovative Bildungsprojekte mit großem Potenzial – sogenannte Hidden Movers.

Mit dem Hidden Movers Award zeichnet die Deloitte-Stiftung wenig bekannte, innovative Bildungsinitiativen und -ideen aus. Im Fokus steht die Stärkung junger Menschen in Deutschland. Die besten Projekte werden mit insgesamt 75.000 Euro gefördert, davon werden 25.000 Euro für den Kutscheit-Preis in der Kategorie Sprachförderung vergeben.

Der Hidden Movers Award fördert junge Initiativen für Bildung, Chancengleichheit und eine erfolgreiche Teilhabe an der Gesellschaft. Egal ob das Projekt interkulturelle Begegnungen, Sprache oder digitale Kompetenzen fördert, entscheidend ist, dass die Initiativen als Vorbilder im Kleinen wirken und das Potenzial haben, deutschlandweit umgesetzt zu werden, also skalierbar sind.

Interessierte haben jetzt noch die Chance, sich mit ihren Ideen und Projekten in den drei Kategorien Innovation, Wachstum sowie Sprachförderung (Kutscheit-Preis) über das Online-Bewerbungsformular zu bewerben.

https://www.hidden-movers.de/hidden-movers/bewerbung/

Bewerbung - Hidden Movers Award

Der Hidden Movers Award zeichnet innovative Bildungsprojekte aus und belohnt ihr Engagement mit einem Preisgeld von bis zu 25.000 Euro, einem profession...

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Mensch, Grundeinkommen!
teilt etwas mit · vor mehr als 4 Jahren

Künstler_innengruppe / Künstlerkollektiv gesucht!

Für das Ausstellungsprojekt "Mensch, Grundeinkommen!" suchen wir eine Künstler_innengruppe / ein Künstlerkollektiv, welche/s sich vorstellen kann, für die Ausstellung eine performative Intervention oder eine partizipative Performance zu entwickeln, die sich mit den gesellschaftspolitischen Themen rund um das Bedingungslose Grundeinkommen beschäftigt.
Alle aktuellen Informationen zum Ausstellungsprojekt finden sich unter
www.mensch-grundeinkommen.net

Mensch, Grundeinkommen!

Wir setzen Kulturimpulse - mit einer phantasievollen und mobilen Erlebnisausstellung. Als Initiative des Hamburger Netzwerkes Grundeinkommen entwickeln ...

Themen: Grundeinkommen · Kultur · Kunst
Fnovar Uneanh · vor mehr als 4 Jahren

Tolles Thema. Eine meiner Kundinnen arbeitet mit Kreativen und Künstler*innen — wenn ihr mögt, kann ich sie mal anschreiben. Da sie nicht auf Reflecta ist, müsste ich ihr andere Kontaktmöglichkeiten für euch nennen. Wäre euch das recht?

Zngguvnf Cägmbyq · vor mehr als 4 Jahren

Hallo Sabine,
sehr gerne. Du kannst gerne auf die Website verweisen und als Kontaktmöglichkeit die E-Mail nennen:  [email protected]

Danke,

Matthias

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Puevfgvna Mrcxr
teilt etwas mit · vor mehr als 4 Jahren

Ich möchte meinen Blog-Artikel zum Thema "Wir-Gefühl" mit Euch teilen.

Sagt mir gerne mal Eure Meinung dazu. Vielleicht denken wir gemeinsam nach und es entwickelt sich was. :-) #Organisationskultur #Betriebsklima #Miteinander

https://christianzepke.wordpress.com/2021/05/19/das-wir-gefuehl/

Das Wir-Gefühl – Christian Zepke bloggt

Über die Kultur in Organisationen Als wir im Frühjahr 2020 pandemiebedingt auf Abstand gegangen sind, habe ich mir Sorgen gemacht. Wenn wir uns kaum noc...

Wraavsre Pnezra Xhovfgva · vor mehr als 4 Jahren

Super Thema  👍

Puevfgvna Mrcxr · vor mehr als 4 Jahren

Vielen Dank. 🙏

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Treevrg Fpujra
teilt etwas mit · vor mehr als 4 Jahren

ABSTIMMUNG FORSCHUNG: WIE GELINGEN GEMEINSCHAFTSPROJEKTE?

Bis zum 21. Juni für Reallabor Gut Alaune abstimmen:

www.gesellschaft-der-ideen.de -> Mitmachen -> Konzept bewerten -> Reallabor Gut Alaune

Zusammen mit der Gemeinschaft Gut Alaune e.V. habe ich ein Forschungsprojekt entwickelt: Über zwei Jahre wollen wir mit wissenschaftlichen Partnern wie der Alanus HS, FH Potsdam und dem IÖW und Netzwerken wie u.a. GEN Deutschland, Transition Town und dem Verbund Offener Werkstätten am Beispiel des Vereines typische Herausforderungen für gemeinschaftlich getragene Projekte untersuchen und Lösungen entwickeln. Mehr Infos & Newsletter hier.

Um das Projekt zu finanzieren haben wir uns beim Wettbewerb „Gesellschaft der Ideen“ beworben. In der aktuellen Phase des Wettbewerbes werden auf Grundlage einer online Abstimmung und Gutachten zehn von 28 eingereichten Projekten gefördert.

Für die Abstimmung musst Du Deinen Namen angeben und drei Fragen beantworten. Da das mehrere Minuten dauert ist die Beteiligung bislang gering – daher: jede Stimme macht einen Unterschied!

PS: Als Fortschritt der letzten Monate (2. Frage bei der Bewertung) kannst Du etwas allgemeines wie die Ausarbeitung konkreter Ziele für die nächsten zwei Jahre angeben.

Bitte weiter verbreiten! 

Avpbyr Jbys · vor mehr als 4 Jahren
Avpbyr Jbys · vor mehr als 4 Jahren

Hey, klingt das hier für Frage 3 gut für dich?

"Entwicklung von Kennzahlen zur Messung der Zielerreichung; Wirkungsmessung; Planung von Verstetigung und Transfer der Ergebnisse."

Treevrg Fpujra · vor mehr als 4 Jahren

Klingt gut! Danke für Deine Beteiligung @Nicole Wolf

Treevrg Fpujra · vor mehr als 4 Jahren

Super! Weißt Du Nicole Wolf wie der Newsletter bei gemeinschaftsgetragen funktioniert? Sollte ich an [email protected] direkt den Text an die Leser*innen schicken? Oder geht das erstmal an die Redaktion?

Avpbyr Jbys · vor mehr als 4 Jahren

Ich glaub, es ist ein redaktioneller Newsletter, keine Mailingliste. Am besten, du nimmst direkt Kontak auf.

https://gemeinschaftsgetragen.de/kontakt/

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Snovna Pbraenqvr
teilt etwas mit · vor mehr als 4 Jahren

Wochenstart in Fika-Manier

Ich wünsche euch allein einen schönen Start in die Woche! Die haben wir im Team—wie es bei uns Brauch ist—mit einem Wochen Check-In begonnen.

Ein Wochen Check-In/ und -Out ist der perfekte Realitätscheck für euch und eure Kolleg:innen, um Missverständnisse und Möglichkeiten frühzeitig zu erkennen. Das hilft uns z.B. dabei uns immer wieder auf gemeinsame Ziele einzunorden und Kurswechsel vorzunehmen. Dabei haben wir uns vom Konzept der schwedischen/finnischen Fika inspirieren lassen. Das ist aber eine Geschichte, die ein andermal erzählt werden soll ;)

Durch Corona und unseren neuen Zuwachs durch Lukas Thum merkten wir am Anfang des Jahres, dass wir als Team eine Größe erreicht hatten, in der wir unser Updateverhalten überdenken mussten. Unser Team lebt davon, dass jede:r weiß, was der/die andere tut, um eventuelle Ausfälle direkt und ohne Qualitätsverlust kompensieren zu können. Das bedeutet auch im Umkehrschluss, dass wir alle von der Kompetenz des/der jeweils anderen profitieren, indem wir kontinuierlich von ihr oder ihm #lernen.

So entstand der Wochen CheckIn und Wochen CheckOut. Ersterer konzentriert sich auf die Planung der Woche und möglicher Herausforderungen und Chancen. Beim Check-Out hingegen steht das Reflektieren, Lernen und die Dankbarkeit gegenüber unseren Mitmenschen im Vordergrund.

Durch diese langfristig angelegte Kommunikation benötigen unsere Dailys nur noch 10 Minuten, wenn wir den Kaffeetalk mal außen vor lassen :D

Probiert es aus. Sich diese Zeit zu nehmen, lohnt sich sehr.

Thema: Kultur
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Puevfgvan Tenanpure
teilt etwas mit · vor mehr als 4 Jahren

BeGaMo 4Seasons: nachhaltige Unternehmensentwicklung in einem Jahr

Eine nachhaltige Unternehmensausrichtung wird immer wichtiger, aber gerade kleine und mittelständische Firmen haben oft nicht die personellen und finanziellen Mittel sich diesem Thema ganzheitlich zu widmen. Deshalb haben wir nun ein niederschwelliges Konzept erarbeitet, welches es ermöglicht, sich innerhalb eines Jahres ganzheitlich, zukunftsgerichtet und wettbewerbsfähig auszurichten. Vier Kernthemen (Emissionen&Energie, Ressourceneffizienz, Unternehmenskultur und nachhaltiger Erfolg) werden in jeweils drei "Unterthemen" intensiv bearbeitet, d.h. jeden Monat findet der Einstieg in ein Nachhaltigkeitsthema statt, das dann selbständig innerhalb des Unternehmens weiter verfolgt werden kann.

Wenn ihr interessiert seid, oder ein Unternehmen kennt, für welches dieses Setting passt, zögert nicht euch zu melden.

BeGaMo (www.begamo.de) ist eine Unternehmensberatung mit Fokus auf #CSR #nachhaltige Unternehmensentwicklung #Kreislaufwirtschaft #minusCO2Polymere #ExecutiveCoaching

BeGaMo

Unternehmensberatung mit Senior Experten für Geschäftsentwicklung, Innovation, Nachhaltigkeit, Strategie, BGM, gesunde Unternehmenskultur nahe Zürich

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Leadership Programm "zusammenWachsen" für Schule & Wirtschaft
teilt etwas mit · vor mehr als 4 Jahren

Pionier-Durchgang ab Oktober 2021

Wir sind voller Ideen gestartet. Voller Energie und mit großen Visionen.

Aber so einfach, wie ich es mir vorgestellt habe, ist es leider nicht.

Warum? Ich sehe das Potential in der Vernetzung von Schule und Wirtschaft auf der Leadership-Ebene, weil ich sowohl in Schule als auch im Wirtschaftsunternehmen gearbeitet habe.

Gleichzeitig merke ich, dass viele die Idee gut finden und dennoch noch Vorbehalte da sind. Wir sind aber überzeugt und wollen daher der großen Vision einen Vertrauensvorschuss geben. Daher verzichten wir im ersten Durchgang weitestgehend auf unsere Honorare, um einen Erfahrungs - und Referenzraum zu schaffen - mit derselben Qualität, demselben Umfang und mit ganz viel Visionen.

Daher suchen wir mutige, neugierige und offene Pioniere, die sich mit uns auf die vielleicht ungewöhnliche, aber vor allem innovative Reise zur neuen Führungskultur begeben.

Wir haben dafür die Preise von 4900€ auf 2500€ für Schule und von 6000€ auf 3000€ für Wirtschaft, zzgl. Unterkunft und MwSt. reduziert - wir wollen starten. JETZT.

Bitte gern teilen und weitersagen. 

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E.W.O.K. — Erfolgreich WertOrientiert Kreativ
teilt etwas mit · vor mehr als 4 Jahren
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