Wissensaustausch
Hilf anderen Mitgliedern oder lass dir selbst bei einem Problem oder Frage weiterhelfen.
Clubhouse — macht ihr da mit?
Ist ja der große Renner im Moment, scheint aber gerade auf Deutsch noch etwas dünn besiedelt zu sein. Falls du auf Clubhouse unterwegs bist, vernetze dich gern! Vielleicht können wir dort ja ein Audiogespräch zum Thema Umwelt / Soziale Gerechtigkeit anstoßen.

Juristische Unterstützung gesucht für Klimaklage vor BVG bzw. EuGH
Für eine evtl. Klage vor dem Bundesverfassungsgericht bzw. dem Europäischen Gerichtshof benötigen wir juristische Unterstützung zur Einschätzung der Realisierbarkeit zur Durchsetzung einer konkreten Anwendung eines bestimmten klimapolitischen Instruments - nämlich der Verlagerung des Emissionshandels auf die persönliche Ebene mittels einer komplementären Kohlenstoffressourcenwährung.
Wir erkennen mit großer Sorge den Teufelskreis, dass es Politik nicht richten kann, die Industrie nicht richten will, und wir Verbraucher uns vor einer unlösbaren Aufgabe sehen, aufgrund der Größe des Problems und fehlender klimafreundlicher Konsum- und Mobilitätsalternativen in realistischer Größenordnung. Denn die Emissionen steigen von Jahr zu Jahr und waren noch nie so hoch wie heute. Wer es wissen will, der weiß es, dass die gegenwärtigen Maßnahmen der Regierung(en) den Karren an die Wand fahren werden - trotz mantraartiger Bekundungen, wir seien auf einem guten Weg. Das sind wir definitiv nicht, wie einschlägige Institute und viele Wissenschaftler immer wieder warnen (siehe beigefügte Grafik).
Wie auch immer, wir wollen der "Arbeitsverweigerung" der Politik nicht länger tatenlos zusehen. Wir sind davon überzeugt, dass es die angewandten Werkzeuge unmöglich schaffen können, uns auf einen auch nur halbwegs akzeptablen Weg zu bringen. Und wir sind überzeugt, dass persönliche Emissionsbudgets mittels einer komplementären Kohlenstoff-Ressourcenwährung die Lösung ist, die dies vermag, und dies zudem noch deutlich gerechter.
Deshalb wollen wir die Anwendung dieses Modells einklagen. Dazu brauchen wir Leute, die was von unserem Rechtssystem (idealerweise auch auf europäischer Ebene) verstehen, und uns dabei helfen den ECO durchzusetzen. Wir brauchen Leute die uns sagen können, ob es überhaupt realistisch ist als NGO bzw. als zwei Privatpersonen ein derart dickes Brett zu bohren, und was die ersten Schritte wären. Wir brauchen einfach rechtskundige Mitstreiter, die das Fiasko mit ähnlich großer Sorge betrachten wie wir, und bereit wären uns pro bono auf diesem Weg zu begleiten.
Gerade weil uns bewusst ist, welche enormen Kosten mit solch einer Klage verbunden sind, bräuchten wir erstmal eine kostenfreie Einschätzung, ob unser Vorhaben denn überhaupt realistisch ist. Schließlich wäre unsere Klage ein Novum, da bisher stets nur auf die Einhaltung eines bestimmten Klimaziels geklagt wurde, jedoch noch nie auf die Anwendung einer bestimmten Maßnahme. Es müsste also erstmal erörtert werden, ob man die Einführung der Klimawährung ECO einklagen könnte, auf der Basis, dass dies ein politisches Instrument ist, dass die Einhaltung eines festgelegten Emissionsminderungsziels garantiert.
Jens & Angela Hanson
Gründer der gemeinnützigen Klimaschutz NGO SaveClimate.Earth
Was tut Ihr im Sinne der Suffizienz? Wo begrenzt Ihr Euch? Wo seid Ihr genügsam? Wo rauf verzichtet Ihr? etc.
Strategien zur #Nachhaltigkeit = #Effizienz #Konsistenz #Suffizienz Mit der Frage „Wieviel ist genug?“ befasst sich die Suffizienz - dies ist der größte individuelle Wirkhebel für nachhaltige Veränderungen und eine echte Transformation - durch den persönlichen Lebensstil! WIR alle müssen unser Handeln überdenken und ändern, wenn wir selbst gesteckte Ziele wirklich erreichen wollen (https://17ziele.de). Was tust DU? „Per se nachhaltige Technologien und Objekte sind schlicht undenkbar. Allein Lebensstile können nachhaltig sein. (…) Folgt man dem (..) Budgetansatz, so stünde jedem Erdbewohner bis 2050 noch ein jährliches Emissionsquantum von 2,7 Tonnen CO2 zur Verfügung. Wer diese Forderung ablehnt, will entweder keinen Klimaschutz oder keine globale Gerechtigkeit.“ (Nico Paech, Befreiung vom Überfluss, 2016) https://klimagerecht-leben.de #SDG #Agenda2030 #WISEHorizons
Für konkrete Schritte in eine suffiziente, insbesondere klimaneutrale Lebensweise (individuell, aber für Unternehmen und Kommunen) finde ich das Projekt KliX³ https://klix3.de/ sehr hilfreich. Hier gibt es u.a. ein Workshopangebot und einen Klimaplan, der an den UBA-CO2-Rechner gekoppelt ist.
Für unbedingt lesens- und weitererzählenswert halte ich das SRU-Diskussionspapier „Suffizienz als ‚Strategie des Genug‘. Eine Einladung zur Diskussion“, https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/04_Stellungnahmen/2020_2024/2024_03_Suffizienz.html?nn=400644
Zusammenfassungen des Diskussionspapiers es u.a. von der „Initiative klimagerecht leben“ https://klimagerecht-leben.de/suffizienz
Besten Dank, liebe Jenny. Das Projekt Projekt KliX³ kannte ich bisher noch nicht. Habe es nun angeschaut und für interessant befunden. Prima!
Gesucht: Sozioökologische Projekte mit kommunaler Kooperation
Hallo.
Ich suche Projekte, die sozioökologische Ziele haben und mit Kommunen zusammen arbeiten.
Als Scout für das Projekt "Synergisten" bin ich auf der Suche nach Akteuren aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft oder Wirtschaft, die in Kooperation mit ihrer Kommune handeln und nachhaltige Ziele verfolgen, sei es in Bereichen wie Klimaschutz, soziale Teilhabe, Kreislaufwirtschaft, Bildung und Kultur, usw.
Diese Projekte suche ich für das Anerkennungsformat der "Synergisten" im Auftrag des Umwelt-Bundesamtes. Projektleitung hat das Nexusintistut in Berlin. Vorläufige Projektwebsite hier: https://nexusinstitut.de/synergisten/
Wie genau die Anerkennung aussehen wird, wird im weiteren Verlauf auch mit den Projekten noch besprochen. Es soll aber nicht einfach nur irgendein Preis verliehen werden, und auch nicht einfach nur eine Liste auf irgendeiner Website entstehen.
Was es geben soll, ist wie geschrieben noch nicht ganz klar. Ein paar Services sind schon herausgearbeitet:
- Unterstützung bei der Fördermittelakquise und -abrechnung,
- Unterstützung bei der Gewinnung von Fachkräften,
- sektionsübergreifende Vernetzungsförderung,
- Beteiligungsverfahren (Organisation / Moderation).
Es geht unter anderem um:
- Projekte die langfristig angelegt sind (keine punktuellen Projekte)
- mit stabilen Strukturen
- Projekte mit Austausch- und Lernbereitschaft, inkl. Ressourcen für die Pilotphase (ca. 5AT in einem Jahr)
- mit einer oder mehreren kommunalen Akteuren zusammenarbeitet ("mindestens ein Partner/eine Person aus der Kommunalpolitik oder -verwaltung ist aktiv in die Initiative eingebunden".)
- Die Projektansätze sollen übertragbar sein auf weitere Kontexte /Situationen (mögliche Breitenwirkung)
- soziale und ökologische Gerechtigkeit spielt eine wichtige Rolle
Wenn ihr euer Projekt darin grundsätzlich wieder erkennt, dann meldet euch bei mir und wir reden darüber, ob euer Projekt zu den Synergisten passt. Ich glaube, das könnte große Vorteile bringen, wenn ihr in das Programm aufgenommen werdet. Vor allem, weil die Synergisten versuchen, andere Wege zu gehen. Lasst uns das gemeinsam erkunden.
Liebe Grüße
Christopher
Mit dem Format „Die SynergisTen“ wird ein neuer Ansatz erprobt, um den Beitrag kommunaler, zivilgesellschaftlicher oder unternehmerischer Akteure zur so...
Hey Christopher,
vielleicht passt unser Projekt Stadt.Land.Klima! in das Anforderungsprofil.
https://www.reflecta.network/organisationen/stadt-land-klima
Willst Du mehr über uns wissen? https://www.stadt-land-klima.de/ueber-uns
Im Juni wurden wir mit dem Bewährt-vor-Ort-Siegel für kommunale Innovation auf dem Deutschen Kommunalkongress ausgezeichnet.
Viele Grüße Christhard »Otto«
Hi, vielen Dank für die Rückmeldung. Das was ich beim ersten Lesen gesehen habe, könnte sehr gut passen. Wollen wir einmal dazu kurz sprechen? :)

Was ist rechtlich bzw. auch sonst als Whistleblower zu beachten?
Für mehrere Personen die Skandale, Ungerechtigkeiten, Missstände aufdecken möchten, wünsche ich mir Hilfe in Form von Informationen.
Siehe aktuelles Beispiel:
Was dürfen Whistleblower? Werden Persönlichkeitsrechte mehr geschützt oder doch das Selbsterhaltungsrecht, wenn Existenzen drohen zerstört zu werden?
Hat wer weitere Adressen bzw. Hilfen, die Hinweisgeber:innen unterstützen können?
Whistleblower:
https://www.whistleblower-net.de Whistleblower-Netzwerk
https://www.gotethics.com Hinweisgber-Hotline
https://sfts-engineering.com Whistleblower-Plattform
https://www.whistleblowers.org Whistleblower Community
https://de.wikipedia.org/wiki/Whistleblower Wikipedia
https://ec.europa.eu/germany/news/20191007-mehr-schutz-whistleblower_de Whistleblower Schutz
https://www.hinweisgeberportal.de/produkt-und-services?mtm_campaign=HWG_GoogleAds_Brand Scheint mehr graue Theorie zu sein...
https://www.eqs.com/de/compliance-wissen/blog/eu-whistleblower-richtlinie/?gclid=Cj0KCQjwqrb7BRDlARIsACwGad56Lm2TKQDl1DPonTNRy7p_qrcha_wMSxNC0jq8QQFDyLGPwF7MSgMaAghoEALw_wcB Whistleblower Richtlinien
https://www.dw.com/de/wo-whistleblower-hilfe-bekommen/a-59816192, https://www.whistleblower-net.de/beratung/whistleblowerberatung/ Hilfe für Whistleblower
https://netzpolitik.org/tag/whistleblower-netzwerk/ inklusive Rechtshilfe-Fonds von Whistleblowern
Rechtliches:
http://www.werweisswas.de (Rechtsbrett)
Etwaige Unterstützungen / Hilfen / Kooperationspartner:innen:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de
https://www.aerzte-ohne-grenzen.de
http://anwaelte-ohne-grenzen.org
https://www.whistleblower-net.de
https://www.journalistenwatch.com
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Zeitungen
https://www.economy4mankind.org/wichtigste-blogs-politik.../ ;(Sammelliste, erweiterbar)
Recherchiere nach Blogger:innen, investigative Journalisten, Filmemacher:innen… die thematisch darüber berichten.
Selbstverlage / Selfpublishing, / Print-on-demand / Verlage
https://salesangels.org/buch-veroeffentlichen-selfpublisher/
https://indie-autoren-buecher.de/selfpublishing-blog/buch-veroeffentlichen-als-selfpublisher-anbietervergleich/
https://www.printful.com/blog/de/was-bedeutet-dropshipping-vs-print-on-demand-vs-lagerung-abwicklungsdienstleistung/
https://kdp.amazon.com/de_DE?ref_=kdpgp_p_de_psg_kw_ad17
https://www.epubli.de/buch/print-on-demand
http://www.europadruck.com (Druckereien vergleichen, habe damit gute Erfahrungen)
http://www.druckanfrage-online.de
http://www.druckanfrageportal.de
https://www.wir-machen-druck.de
https://www.vergleich.org/online-druckerei/
Recherchiere bei Interesse nach Verlagen, die Bücher von Whistleblower publiziert haben: https://www.fischerverlage.de/buch/edward-snowden-permanent-record-9783596700691
https://www.die-schreibtrainerin.de/buch-veroeffentlichen/
Recherchiere bei Interesse nach Selfpublishing Vergleich oder Print-on-demand Vergleich…
Dies ist nur ein kleiner Auszug und es werden nicht zwingend die besten Anbieter verglichen bzw. gelistet. Und nur Du kannst durch Vergleichen herausfinden, was für Dich am besten ist.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-09/wikileaks-gruender-julian-assange-auslieferungsverfahren-gericht-ablehnung-london
Wie berechne ich den ökologischen Fußabdruck eines Supermarkts?
Hallo zusammen,
auf Basis des Doughnuts von Kate Raworth wollen wir ein Modell entwickeln, um den planetaren Fußabdrucks unseres ersten WirMarkts (kooperativer, transparenter Supermarkt) zu berechnen.
Ich habe unsere ersten Gedanken mal angefügt.
Würdet ihr das auch so machen? Hat die eine oder der andere vielleicht Lust, sich bei uns zu dem Thema zu engagieren?
Nächste Schritte bei uns sind auch, die sozialen Impacts zu berechnen, denn die gehört beim Doughnut (und sowieso) auch dazu!
Schönen Gruß
Fabian
Hallo Adrian,
Die Frage stellt sich allen Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen verkaufen. Über die haben sich schon viele Ökonomen Gedanken gemacht. Der Ökonom Christian Felber hat vor etlichen Jahren dazu die Idee mit der GemeinWohlÖkonomie (GWO) gehabt und zur Gemeinwohlzertifizierung der Unternehmen ein Verfahren entwickelt, in dem folgende Matrix umgestzt wird:
https://web.ecogood.org/de/unsere-arbeit/gemeinwohl-bilanz/gemeinwohl-matrix/
Für den Wert "Ökologische Nachhaltigkeit", in dem der Öko-Fußabdruck drin steckt, werden die 5 elementaren Firmenbereiche Lieferanten, Finanz, Mitarbeiter, Kunden und Umfeld Untersucht und mit einer Zahl bewrtet.
Wenn die gesamte Matrix bearbeitet wird, kommt insgesamt ein Score heraus, der den Beitrag zum Gemeinwohl beziffert. In ihm ist dann auch der ökologische Fussabdruck als einer von vielen enthalten.
Ich empfehle, das Rad nicht neu zu erfinden, sondern bei EcoGood nachzusehen, wie der Öko-Fußabdruck eines Unternehmens dort ermittelt wird.
Liebe Grüße
EDIT — Aktuell suche ich nicht mehr, vielen Dank für eure Nachrichten! — Als Kreative*r gegen die eigenen Wertvorstellungen gehandelt?
Für eine kleine Workshop-Reihe zum Thema "Erfolgreich Wertorientiert Kreativ" suche ich jemanden aus dem Kreativbereich, der*die schon einmal gegen die eigenen Wertvorstellungen arbeiten musste und bereit ist, davon zu erzählen.
Zum Beispiel:
Texte oder Design für Auftraggeber, die du ethisch fragwürdig findest, Content-Moderation auf Online-Plattformen (nicht genug Zeit oder die richtigen Instrumente, um deinen Vorstellungen gerecht zu werden), ...
Es geht dabei nicht um legale Fragen, sondern um das Abweichen vom eigenen inneren Kompass.
- Wie hat sich das angefühlt?
- Wie gehst du jetzt damit um?
Zeitpunkt und weitere Details Verhandlungssache.
Bei Interesse schick mir gern eine DN!
Fragen gern per Kommentar.
Hallo Sabine,
deine Workshop-Idee gefällt mir und ich könnte eine "Story" dazu beitragen.
Leider habe ich mein reflecta-Profil immer noch nicht ganz ausgefüllt. Deshalb findest du weitere Infos über mich auf meiner Website www.ronkellermann.de. Erreichen kannst du mich per Mail unter [email protected] und telefonisch unter der 0173.8828035.
Ich freue mich von dir zu hören.
Liebe Grüße
Ron
Was sind ethische Standards für künstliche Intelligenzen? Brauchen wir diese?
Liebe Community, ich möchte mit dieser ersten Frage eine Debatte zum Thema Künstliche Intelligenz - Chancen und Risiken anstossen, und gemeinsam mit Euch überlegen, wie man die Risiken minimieren und die Chancen im Sinne einer besseren und gerechteren Welt nutzen kann. Ich freue mich über viele Zukunftsgestalter*innen, die sich hierzu Gedanken machen!
Besonders interessiert mich die Meinung und Expertise von Mareike Stender ; Jakob Seidler ; Janine Kerner und Maxim Nenahof
Die Gefahr Hacking und Datenschutz sind definitiv wichtig, aber nicht ein spezielles Problem mit Künstlicher Intelligenz. Man könnte zwar die Sammlung der Datenmengen notwendig für unsere gegenwärtigen Algorithmen als grundsätzlich schlechten Anreiz, um Privatsphäre zu schützen, ansehen, aber auch das ist nur bedingt der Fall, da vor allem im Fall von Big Data und Machine Learning im resultierenden Modell nichts persönliches mehr vorhanden ist. Eine spezielle Gefahr zu der wir uns ethische Fragen stellen müssen ist auf der einen Seite schlechte Diskriminierung, also Andersbehandlung von Personen aufgrund von irrelevanten Attributen, durch Algorithmen. Auf der anderen Seite wie schnell man diese Hochskalieren darf ohne sie ausreichend getestet zu haben. Schlussendlich bleibt noch die extrem interessante Frage, was wir tun wenn KI so gut wird, dass man Inhalte von KIs nicht mehr von menschengemachten unterscheiden kann. Zum Beispiel GPT3 oder GPT-Neo generiert menschenähnlichen Text am laufenden Band. Wie bringen wir das an die Öffentlichkeit ohne jegliche Möglichkeit FakeNews im Internet zu limitieren aufzugeben. Wenn kleine Gruppen mit vielen falschen Accounts Informationspubklikation zu jedem Thema komplett automatisieren können, wie funktioniert unsere Gesellschaft dann? Wie gehen wir mit KI auf diesem Level um und wie nutzen wir es zum Guten und limitieren das Negative?
Und dann gibt es noch KI-Waffen und die Frage, ob wir es als ethisch vertretbar befinden, dass sie autonom Menschen töten dürfen. KI strotz nur so von echt wichtigen ethischen Fragen.
Zahlreiche Organisationen haben in der letzen Zeit Grundsätze zur ethischen KI Entwicklung entwickelt. Auch Staaten bewegen sich momentan in die Richtung, zum Beispiel verbieten mehr und mehr statten den Einsatz von Gesichtserkennung. Gleichzeitig hat die EU einen Regulierungsvorschlag vorgelegt, der der bisher ambitionierteste und stärkste weltweit ist.
Hello in die Runde. Ich bin erst etwas später auf diese Post aufmerksam geworden. Super, dass sich einige bereits so viele Gedanken um das Thema machen! Ohne an dieser Stelle weiter einzutauchen, aber die Punkte von Andrea und Jakob weiter oben aufgreifend:
* der Link zu den EU Regularien (https://ec.europa.eu/germany/news/20210421-kuenstliche-intelligenz-eu_de)
* ein paar Institute aus dem Bereich: https://ethical.institute/ / https://zevedi.de/ / https://ieai.mcts.tum.de/ / https://www.responsible.ai/
* eine aktuelle Buchempfehlung https://www.genialokal.de/Produkt/Kate-Crawford/Atlas-of-AI_lid_41626992.html
* und weil gerade kostenlos auf youtube verfügbar eine Doku Empfehlung: https://www.youtube.com/watch?v=7mqR_e2seeM
Hi Tobi,
kannst Du das Video (an-)sehen? Bei mir heißt es, es sei nicht zur Verfügung.
Danke fürs Verlinken ! 🙂
Natürlich bringt jede Art von Digitalisierung Unsicherheiten und die Gefahr des Hackings mit sich. Gerade die Sicherung von personenbezogenen Daten hat einen hohen Stellenwert in der Entwicklung von intelligenten Systemen.
Meiner Meinung nach benötigen wir auf jeden Fall ethische Standards im Rahmen der Digitalisierung und KI.

Wie gewinnen wir bis zur COP26 unsere Klimawette und sparen mit Euch so viel wie möglich an CO2 ein?
Liebste Reflecte-Community, liebe Klimaschutz-Vordenker*innen,
nach der Bundestagswahl kommt die Weltklimakonferenz in Glasgow – die letzte Ausfahrt zum 1,5-Grad-Pfad. Deshalb wollen wir die Klimawette zur größten CO2-Spar-Demonstration machen! 🌱
Wir möchten allen Bürger*innen (schon über 10.000), die mit uns die Forderung nach Einhaltung des Paris-Ziels jetzt schon mit dem eigenen Verhalten verknüpfen, Rückhalt geben.
Dabei zählen wir auch auf Euch liebe Reflecta-Community!
- Über 120 Städte haben bereits die kommunale Klimawette, 1,5 % der Bevölkerung zu gewinnen, die bis zur Weltklimakonferenz noch eine Tonne CO2 einsparen, (darunter Stuttgart, Osnabrück, Aachen, Dessau, Eckernförde, Rostock, …). 40 weitere Städte wollen die Klimawette aktiv bewerben.
- Es liegen damit Versprechen von Städten vor, bis zur Weltklimakonferenz über die Aktivierung von Bürger*innen zusätzlich über 200.000 Tonnen CO2 einzusparen, diese gilt es nun zu erreichen!
- In vielen Städten wird die Aktion von Ortsgruppen des BUND, des NABU, des VCD, ADFC, von Rad- und Klimaentscheid-Gruppen sowie von anderen Klimaschutzinitiativen unterstützt.
Deshalb brauchen wir auch dringend Eure Unterstützung beim Endspurt im Oktober, damit deutlich wird, dass die Klimaschutzbewegung nicht nur fordert, sondern selbst mit gutem Beispiel vorangehen kann. Machen wir aus der unserer gemeinsamen Klimawette eine großartige, mutmachende CO2-Spar-Demonstration zur Weltklimakonferenz in Glasgow! Für das 1,5-Grad-Ziel! Für mehr Klimagerechtigkeit!
Seid ihr schon bei der Klimawette dabei?! Ja, super, weitersagen an andere!
Nein, UNBEDINGT mitmachen. Bei der COP26 entscheiden die Entscheidungsträger über die nächsten 5 Jahre globalen Klimaschutz. Wir als Bürger*innen müssen zeigen, dass wir es Ernst meinen und auch selbst schon Verantwortung übernehmen!
Ich freue mich über Euer Feedback und Eure Teilnahme!Viele Grüße,
Andrea
Ist Sparen was bei mir sich nach leidvollem Verzicht und Entsagen klingt, wirklich die Lösung? https://www.smarticular.net/klimaschutz-alltag-tipps/ Wäre es nicht besser regenerativen Strom soviel wie benötigt frei zur Verfügung zu haben? https://www.polarstern-energie.de/magazin/artikel/selber-strom-erzeugen/ oder https://www.alumniportal-deutschland.org/global-goals/sdg-07-energie/der-mensch-als-alternative-energiequelle/....
Leidvoll würde ich in Frage stellen, heutzutage haben wir viele wertvolle Alternativen entwickelt und ich würde davon abraten die Narrative des Verzichts zu predigen. Es ist eine Weiterentwicklung unserer Gesellschaft.
Ich stimme Ihnen zu, regenerative Energie ist definitiv eine große Lösung im Kampf gegen die Klimakrise, aber es gibt viele Hebel, die wir in Gang setzen müssen. Eine Lösung wird sicherlich nicht reichen. Wir müssen anfangen unseren Einfluss als Mensch auf das Ökosystem Erde mehr und mehr zu hinterfragen. Wenn man sich die Müllberge an Plastik in den Ozeanen anschaut oder der übersättigte Konsum, der heutzutage viel Unnötiges produziert, was wir schon fast nur für den Müll produzieren, dann sollten wir doch auf die Worte von Oma & Opa hören: Wir brauchten damals nicht so viel.. :)
Gut, ich habe etwas übertrieben. Doch ich kenne Menschen bei denen das Sparen wirklich leidvoll ist. Natürlich können Menschen sehr viel machen, z.B. regenerative Energien, die sich nicht nur auf Solarenergie und Windkraft reduzieren. Ich denke der Mensch wird selbst zur Stromquelle werden. Überdies wird an stromerzeugenden Pflanzen geforscht oder Algen sind nicht nur günstig und vielfältig sondern eben auch Stromerzeuger. Von etablierten Unternehmen erwarte ich mir hier nicht viel, außer sie bekämen Druck von der Politik, was wenig zu erwarten ist: Lobbyismus. Ergo, hat das Volk sich aufzuraffen und z.B. nachhaltige Startups zu entwickeln, am besten als Genossenschaft.
Natürlich ist der Plastikmüll in unseren Gewässern nicht nur unschön anzusehen sondern auch sehr ungesund, kommt er u.a. in Form von Mikroplastik zu uns auf den Tisch zurück. Mahlzeit. Doch ich denke nicht, dass hier Verzicht die Lösung ist, denn auch weniger oder gar wenig Plastik ist schädlich für Mensch und Natur. Meines Erachtens sollte das hehere Ziel "Cradle to Cradle" sein. Und Produkte modular zu entwickeln, 100 % Kreislaufwirtschaft / Recycling und Cradle to Cradle, das wäre es meines Erachtens.

Feministische Ökonomik und Nachhaltigkeit
Liebe Community,
mich beschäftigt zurzeit die feministische Sicht auf Wirtschaft.
Vieles ist mir seit dem Studium bewusst, doch so auf den Punkt und mahnend, wie es sich mir jetzt vor dem Hintergrund des Klimawandels offenbart, ist es schon erschreckend. Hier meine ersten Sketchnotes: Das Eisberg-Modell nach Mies / von Werlhof / Bennholdt-Thomsen (CC-BY-ND).
Dabei arbeiteten die drei Frauen heraus, dass “Wirtschaft” im kapitalistisch-patriarchal-kolonialen System zwei Ebenen hat: eine sichtbare (entlohnte, bepreiste) und eine unsichtbare, weitgehend unbezahlte, minder geschätzte. Die Sektoren, die über die Wasseroberfläche ragen, sind jedoch getragen von all der Arbeit, dem Engagement und Natur-Dienstleistungen, die unter der materiellen Grenze liegen.
Ohne das Erfüllen humaner Grundbedürfnisse (Bindung, Selbstwert-Erhöhung & -Schutz, Orientierung & Kontrolle, Lust-Gewinn & Unlust-Vermeidung), ohne Fürsorge und unterstützende Arbeiten, ohne das Sichern der menschlichen Lebensgrundlagen – wozu insbesondere Biodiversität & sämtliche Ökosystem-Dienstleistungen (Regulierungsleistungen, kulturelle Leistungen, unterstützende und Versorgungsleistungen) zählen – ist weder ein gutes Leben möglich, noch die Produktion von Gütern oder das Erbringen von (bezahlten) Diensten.
Die Feministische Ökonomik holt damit die von der konventionellen Wirtschaft ausgeblendeten und abgewerteten Bereiche des Wirtschaftssystems zum Vorschein und bezieht sie in eine Gesamtbetrachtung mit ein.
Ausführlicher beschreibe ich es in meinem letzten Werkstattbericht: Feministische Ökonomik und Nachhaltigkeit.
Wie geht es Euch damit? Wie denkt Ihr darüber?
Was sollte ich noch mit einbeziehen?
Welche Praxisbeispiele kommen Euch in den Sinn?
Mich interessieren vor allem Aspekte aus dem Leben und Arbeiten von Menschen in kleinen und mittelständischen Firmen (Handwerk, Industrie, Dienstleistungen, B2B-Handel), der Wissenschaften, Kulturbetrieben.
Freue mich auf den Austausch!
Bleibt neugierig,
Franziska
ChangeLog / Updates:
2021-11-08: Wohlfahrt, Kunst & Kultur, NGO/Ehrenamt/Zivilgesellschaft ergänzt
Danke für die Anregung Ruth Habermehl :-)
Ich finde deine Zusammenfassung sehr überzeugend! "Über Wasser" würde ich zusätzlich Dienstleistungen der Gemeinde einordnen: Müllabfuhr, Parkpflege usw. Außerdem Rüstung und Kriegsführung. Oder denkst du, die sind ebenfalls eher unsichtbar?
Musik, Kunst & Kultur hingegen liegen für mich auf der Grenze. Das sind auch Märkte, in denen die Stars viel Geld verdienen.
Was mich ziemlich gewundert hatte: Ist denn nicht jede Teilzeitarbeit wie auch Sexarbeit (in der Grafik als "Prostitution" bezeichnet) ebenfalls Erwerbsarbeit, sofern sie sozialversicherungspflichtig bzw. gewerblich gemeldet ist?
Wieso wurde vermutlich nur Vollzeitarbeit als Erwerbsarbeit gewertet?
Hallo Tatjana, gute Fragen. Da ich sie nicht selbst beantworten kann, werde ich nachfassen müssen. Ich melde mich, sobald ich eine Antwort erhalte. Viele Grüße und einen schönen Tag, Franziska
Kannst du helfen?
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Gesucht: Menschen in Kontakt zum Thema Nachfolge für Austausch/Interviews
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Raum für Entwicklung: Mediation & Konfliktmoderation – ein Angebot im Rahmen ...
Angesagte Fragen:
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Wir suchen Gründungsinteressierte U30!
5
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Gesucht: Sozioökologische Projekte mit kommunaler Kooperation
3
Neue Fragen:
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Inklusion digital - eure Netzwerke und Hilfe sind gefragt
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Wer hat Lust, kostenlos mein neues Format "Inner Work Circle" zu testen?
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Deine Meinung ist gefragt: Neues Magazin für Führungspersonen & Coaches 💭 - B...
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Vortrag - SDGs + IDGs
4
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Kennt ihr erfahrene und diskriminierungssensible Communitymanager*innen, die ...
Hallo Sabine,
seit Anfang Januar bin ich bei 👋 Clubhouse. Dort gibt es auch immer wieder interessante Talks zum Themen Umwelt und soziale Gerechtigkeit.
Freue mich über eine Vernetzung hier und auf Clubhouse.
Beste Grüße aus München
Enno
super, hab mich mit dir vernetzt! Muss allerdings sagen, ich war schon seit Wochen nicht mehr auf Clubhouse...