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Naqern Zöevxr
stellt eine Frage · vor mehr als einem Jahr

Kleine "Marktforschung" - bitte helft mir mit Antworten auf meine 3 Fragen

Liebe Community, zur Zeit überwintere ich in Neapel, im Rione Sanità, dem Bezirk in dem der für den Oskar nominierte Film "Nostalgia" gedreht wurde. Rione Sanità wird meist als ein "schwieriger Bezirk" beschrieben, der mit Armut, organisierter Kriminalität und Femminiziden kämpft, der aber auf der anderen Seite ein unglaubliches Gemeinschaftsgefühl, einen Zusammenhalt, eine starke Identität, viel Kreativität und Resilienz mit sich bringt, die ich so noch nirgendwo angetroffen habe.  Ich bin total im Glück und inspiriert, weil hier soviel passiert, so viel kreative Projekte und weil der Bezirk reich an unglaublichen Schätzen ist, Archeologie, Kunst, Kultur, Geschichte, Religion, Aberglaube.... So, jetzt komme ich zur Frage:  Würdet Ihr Euch als potenzielle Teilnehmer:innen (Kund:innen) eines Kurztrips, sagen wir mal 4 Tagen sehen, in denen wir Euch pro Tag 3 inspirierende Projekte voller gesellschaftlicher Innovation, Empowerment, genialen Ideen vorstellen und ihr gleichzeitig in Kultur und Geschichte und die Schönheiten Neapels abseits der klassischen Wege eintaucht? Wenn ja, wieviel wärt Ihr bereit für 4 Tage für Tourguides, Unterkunft und vor Ort Transport zu zahlen (ohne Eure Anreise, die wäre extra)? Und wärt Ihr bereit, in einer "einfachen" aber schönen Unterkunft zu wohnen? 
Ich würde die Tour auf Deutsch begleiten, und auch "systemisch" einordnen, also mein Know How im Bereich Wirkungsskalierung und System Change, sowie Sektorenübergreifende Co-Creation mit einbringen, damit zusätzlich zur Inspiration noch ein auf D übertragbarer Lerneffekt entsteht. Ich würde das pro bono machen, alles Geld würde den Projekten zu Gute kommen. Bitte schreibt mir, wo Eure Schmerzgrenze für einen Beitrag pro Tag wäre unten in den Kommentaren.  

Ich freu mich über jeden Kommentar und Gedanken dazu! 

Frohe Festtage! 

Andrea bittet um eine Abstimmung:

9
8
4
Nostalgia (2022) – Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Nostalgia_(2022)

Eboreg O. Svfuzna · vor etwa einem Jahr

Buona Sera Andrea,

ich finde sowas sehr spannend. Als Journalist habe ich mich auf solche Themen spezialisiert, war bis 2019 jahrelang europaweit unterwegs, um über solche Projekte zu berichten - allerdings in Ländern, in denen ich die Sprache spreche (Frankreich, UK, Spanien). Mein Italienisch ist zu schlecht und napolitanisch verstehe ich eher gar nicht. Ich könnte mir gut vorstellen, über die Reise für Radio und Printmedien zu berichten, aber 4 Tage sind da auf jeden Fall zu kurz. Inzwischen konzentriere ich mich auf Deutschland und die Nachbarländer, weil ich angesichts der Klimakatastrophe nicht mehr fliegen möchte. Nach Neapel kommt man auch mit der Bahn, aber das lohnt sich natürlich nicht für 4 Tage. Melde Dich gerne auch direkt bei mir, wenn es konkret wird. LG von Robert https://ecomedia.info 

Tertbe Oeähavt · vor mehr als einem Jahr

Das klingt nach einem sehr schönen Projekt, für mich wäre nur noch die Anreise ein Knackpunkt (wenn möglich ohne Flieger, erst recht nur für 4 Tage). Falls das Projekt tatsächlich zu Stande kommt, hab ich definitiv Interesse. :) 

Eboreg O. Svfuzna · vor etwa einem Jahr

P.S. Schau Dir mal die taz Reisen in die Zivilgesellschaft an. Die verfolgen ein ähnliches Konzept. Vielleicht könnt Ihr da auch kooperieren. LG Robert

Die Frage von Andrea beantworten...

Ankündigungen

Fronfgvna Jruefvt
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren

Klima, Kultur und Kunst – wie Kreative die Klimakrise mit ihren Werken verarbeiten

Am Dienstag geht's weiter mit unseren online Impulsen für Wandel.

Diesmal:

  • Welche Zugänge finden Kreative, um die Klimakrise zu verarbeiten?
  • Wie erreichen sie Menschen, wenn Fakten allein nicht ausreichen? 

Wir tauschen uns mit den Filmemacherinnen und Fotografen Viviana und Mark Uriona aus. Es gibt einen Einblicke in ihren partizipativen Film „ONE WORD“. Außerdem: Platz für eure Fragen und Ideen.

Schaut vorbei am 8.12., 18-19:30 Uhr auf BigBlueButton – mehr Infos inkl. Anleitung gibt’s hier.

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Znevn Puvnevryyb
teilt etwas mit · vor mehr als 2 Jahren

Mit Kunst zum Ziel

Kreativschaffende wurden lange belächelt und unterschätzt. Dabei verfügen sie über wichtige Skills, die allesamt mit ihrer künstlerischen Denkweise zusammenhängen. Seit längerem beschäftige ich mich mit künstlerischem Denken - und je mehr ich das tue, desto klarer wird mir, dass damit Fertigkeiten verbunden sind, die vielen Führungskräften aus der Wirtschaft fehlen. Künstler:innen denken iterativ, ergebnisoffen und kreativ. Sie sind oftmals unglaublich flexibel und kommen erstaunlich gut mit Ungewissheit klar - das macht sie krisenfest. Spätestens an dieser Stelle sollte es bei vielen klingeln. 

Was wir also benötigen ist ein Paradigmenwechsel. Seit 2011 arbeite ich als freischaffende darstellende Künstlerin. Mein Steckenpferd ist die Bühnenkunst. Ein toller, aber auch harter Beruf - welcher mit vielerlei Vorurteilen & konservativen Vorstellungen verbunden ist. Schade. Statt Künstler:innen zu belächeln und sich zu fragen, ob man davon denn leben kann, könnte man das Potential erkennen und branchenübergreifend davon lernen und profitieren. 

Dieses Umdenken kommt langsam. Denn durch die Krise des letzten Jahres ist vielen bewusst geworden, dass man mit Planbarkeit und festen Strukturen eben nicht alles bewältigen kann - der Blick geht also Richtung Kunst & Kultur mit ihrem Ideenreichtum. 

Als Kunstmentorin, Künstlerin & Künstlerseele kann ich mir nur wünschen, dass möglichst Viele sich diesbezüglich öffnen und Kreativschaffende damit eine Chance haben ihren Weg in interdisziplinäre Zusammenarbeiten zu finden. 

Wer sich näher mit mir zu dem Thema austauschen möchte ist herzlich eingeladen dies hier unter dem Beitrag zu tun oder mir eine PN zu senden. 

Treevg Fpuhfgre · vor mehr als 2 Jahren

Eine Bekannte von mir ist jahrelang mit einem Puppentheater durch Deutschland getourt. (Jetzt macht sie Buchhaltung und Organisation für Vereine.) Sie meinte mal, die Reichen unterhalten sich die ganze Zeit über Kunst, die Künstler die ganze Zeit über Geld. =)

Ich finde es großartig, dass du künstlerisches Denken als "ergebnisoffen" beschreibst. Da sehe ich auch den Haken mit der traditionellen Wirtschaft, die halt durch ein Wachstumsparadigma getrübt ist. Deswegen rennt man mit ergebnisoffenem Denken nicht unbedingt offene Türen ein.

Als Webdesigner bin ich mir schon bewusst, dass meine Arbeit oft ein vordefiniertes Ziel verfolgt und bestimmte Metriken in den Vordergrund stellt. Das ist anders als die freien Künste, die prinzipiell vollkommen zweckfrei experimentieren dürfen. Aber diese beiden Herangehensweisen darf ich in meiner Arbeit ausbalancieren und das erlebe ich schon als etwas extrem Bereicherndes. Für mich persönlich und für das Ergebnis. =) 

Findest du dich da wieder Maria?

Znevn Puvnevryyb · vor mehr als 2 Jahren

Gerrit Schuster Absolut! Das Zitat deiner Bekannten ist böse 😋 Ich verstehe sehr gut wie das gemeint ist und oftmals erweckt es auch den Anschein - die Klischees kommen ja nicht von ungefähr. Nichtsdestotrotz ist das auch Einstellungssache: gewisse Dinge muss man auch als Künstler:in irgendwann lernen und dazu gehört auch eine ordentliche wirtschaftliche Basis. Das bringe ich z.B. bei meinen Mentees oft in Einklang - da spielen auch der eigene Selbstwert mit rein. (Mehr dazu in meiner Nachricht) 

Bzgl. experimentieren & bereichernd: ja! 

Treevg Fpuhfgre · vor mehr als 2 Jahren

Sabine Harnau: "Wir brauchen Zukunftskunst" - Kennt ihr euch?

Fnovar Uneanh · vor mehr als 2 Jahren

Ja, wir sind seit letzter Woche vernetzt :-) Mein Zitat kommt übrigens vom Wuppertal Institut. Maria Chiariello , eine unserer Kundinnen hat eine Art Business School für Künstler*innen ins Leben gerufen. Sag Bescheid, wenn dich das interessiert — dann vernetze ich euch (per E-Mail).

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Whretra Mncb Fpujnyor
teilt etwas mit · vor etwa 3 Jahren

Suche nach PartnerInnen für ein Zukunftsprojekt

Die Zukunft von Kunst und Kultur hängt eng mit der Reflexion der Arbeit in der Zukunft zusammen – und umgekehrt. Ich bin mit einem kleinen, nationalen und internationalen Team dabei, dem nachzugehen und Zukunftsräume zu entwerfen und mit anderen auszutauschen. Wir sind uns darüber klar geworden, dass neue Denkräume für Kunst uznd Kultur entdeckt werden können und müssen. Wir wollen ausgetretene Pfade des Denkens und Produzierens verlassen und außerdem nicht dem gleichen Prinzip wie die aktuellen Politik verfallen, mit den alten Mustern komplexe Krisen zu bewältigen. Kunst und Kultur haben hier eine Chance, Alternativen und Utopien zu erschaffen.

Wir denken an einen „VIRTUELLEN ORT“ - ein Atelier, eine „leere Wohnung“, die von KünstlerInnen besucht werden kann, die sich dort mit Gedanken, künstlerischen Beiträgen einbringen und die die anderen bei der Arbeit sehen können, auf die sie auch reagieren können, mit neuen Ideen dazu kommen oder sich anzünden lassen.

Wir stellen uns zu Beginn einen „weißen Raum“ oder mehrere Räume vor, der Stück für Stück bevölkert wird, bis er so voll und angefüllt ist, dass Zukunft in Gestalt von neuen Handlungsräumen sichtbar wird.

Wir suchen nach PartnerInnen, die wissen, wie ein solcher „VIRTUELLER ORT“ technisch aussehen, gebaut und dann in Gemeinschaftlichkeit gestaltet werden kann.

Wir freuen uns über Reaktionen, Anregungen und einen regen Austausch.

Themen: Gemeinschaft · Kultur · Kunst · Politik · Utopie
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