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Suche: Sachkundige Prüfung von Vereins-Jahresabschlüssen für Bonitätsnachweis
Für einen großes Förderprojekt wollen wir mit mehreren Vereinen gemeinsam Fördermittel beantragen. Jetzt brauchen wir kurzfristig eine sachkundige Prüfung der letzten beiden Jahresabschlüsse der Vereine. Kann mir jemand einen Tipp geben wie wir da am besten vorgehen?
Wortlaut: "Bitte reichen Sie folgende Unterlagen zur Prüfung der Bonität nach: (...) die beiden letzten durch einen Sachverständigen, Buch- oder Wirtschaftsprüfer (evtl. Steuerberater oder -bevollmächtigten) bestätigten Jahresabschlüsse"
Hallo liebe Impact-Maker*innen - für unseren gemeinnützigen Verein #weciety e.V. suchen wir noch nach einer Steuerberatung im Raum Hamburg, die mit gemeinnützigen Vereinen vertraut ist und noch Kapazitäten hat - habt ihr Vorschläge für uns?🌿🖤

Wo finde ich kleine Kanzleien oder junge, ambitionierte Steuerberater*innen, die sich mit Gemeinnützigkeit auskennen?
Liebe Schwarmintelligenz,
vor einiger Zeit gab es schon einmal die Frage nach Kanzleien, die sich mit Gemeinnützigkeit auskennen. Nun die Follow-Up-Frage: Kennt jemand engagierte Einzelkämpfer*innen oder Start-Ups im Bereich der Steuerberatung, die gerne ein gemeinnütziges Start-Up unterstützen wollen bzw. als Kundin gewinnen? Vielleicht ist es eine gute Idee, sich nicht immer gleich an die großen Kanzleien zu wenden, dachte ich, weiß aber nicht, wo ich nach kleineren Unternehmen suchen soll, die sich mit Gemeinnützigkeit auskennen.
Vielen Dank schon einmal für die Unterstützung!
Moin nochmal,
also solange es sich zeitlich im Rahmen hält, kann ich dir bei den Basissachen kostenfrei meine Erfahrungen und Meinungen mitgeben. Unternehmensgründungen (und Auflösungen) habe ich im Lauf der Jahre über zwei Dutzend selber gemacht. Für zwei Vereine mache ich ehrenamtlich den ganzen Finanzamts- und Dokumentationskram.
Für manches ist ein Notar vorgeschrieben. Ansonsten sollte man den Ball mMn schon im finanziellen Eigeninteresse der Sache möglichst flach halten. Falls es dich interessiert, könntest du dir ja mal von einer Kanzlei eine Jahres-Kostenschätzung für deine Wunschliste geben lassen. Vermutlich wirst du etwas überrascht sein...
Liebe Grüsse
Torsten Lang
Danke lieber Torsten,
es handelt sich bei uns tatsächlich um ein Unternehmen, das Umsätze im sechsstelligen Bereich haben wird und deshalb kommen wir um die professionelle Betreuung nicht herum. Uns mangelt es tatsächlich auch nicht an Empfehlungen für Kanzleien und Beratungsangeboten. Das ist total toll, dass uns so viele dabei helfen wollen. Meine Idee hinter meiner Frage war eher, jemand Neuem auf dem Feld die Chance auf einen ,großen Auftrag' zu geben und dabei vielleicht mit jemandem zusammenzuarbeiten, für den wir eben nicht das duzendste Unternehmen sind.
Herzliche Grüße
Hallo Charlotte, wie Imke Eichelberg schon hier erwähnt hat ist https://iq-steuer.de/ eine gute Steuerkanzlei, die auf Gemeinnützigkeit und NPOs spezialisiert ist. Viel Erfolg!
Lieben Dank. Ja, genau auf den Thread habe ich mich bezogen. Aber wir suchen nach Selbtständigen oder kleinen Unternehmen, so wie ich es geschrieben hatte - deshalb der neue Thread.
Lohnmodelle und Mitarbeiter:innen Beteiligung
Wir (GoodMotion) suchen eine Moderator:in und Expert:in für Lohn- und Beteiligungsmodelle
Vergütung nach Tarif funktioniert bei uns nicht. Wir wollen ein Modell, welches nicht nur den Kuchen fair teilt, sondern dazu die ganze Bäckerei betrachtet.
Bedarfslohn, New Pay, Verantwortungseigentum, virtuelle Anteile und weitere Konzepte werden darin integriert.
Wir brauchen eine Expertin zur Begleitung der Prozesse im Team, gegenüber der Stakeholder und zur Integration von externen Mitarbeiter:innen. Wir haben viel Vorarbeit in der Gestaltung geleistet und wollen jetzt in der Umsetzung von einer neutralen Person begleitet werden.
Wir bieten die Teilhabe an einem spannenden Prozess. In unseren Team-Sessions bekommst du einen Eindruck vom ganzen Bild, in persönlichen Gesprächen erfährst du Bedürfnisse der einzelnen Beteiligten. Für die Umsetzung moderierst du unsere Verhandlungen und in Zusammenarbeit mit unserer Steuerkanzlei bringst du Mitabeiter:innen-Verträge und agile Werkverträge zur Unterschrift.
Die Arbeitsweise: Als Dienstleisung,
Teilzeit, oder Einstieg. Remote,
oder in Freiburg i.Br. langfristige
Zusammenarbeit, folge Projekte möglich.
Wir haben ein Elektro-Konzept entwickelt, mit dem Fahrradanhänger schwerelos wirken und stets intuitiv und sicher dem Fahrrad folgen. So wir...
Schau dir mal die New Pay Journey des imu-Augsburg an bzw. im direkten Austausch mit Nadine Nobile (eine der Initiatorinnen).
Wie steht ihr zur persönlichen Investition in PhotoVoltaik zur Beschleunigung der dezentralen Energiewende?
PV Anlagen sind inzwischen so günstig und leistungsfähig, dass sie sich in Deutschland in den allermeisten Fällen in weniger als 10 Jahren rentieren. Vom positiven Aspekt der CO2 Vermeidung gar nicht zu sprechen. Trotzdem kann man bisher immer noch nur spärlich Hausdächer mit PV Anlagen bewundern. Woran liegt das?
Wie stehst du zu dem Thema? Was trifft am ehesten auf dich zu?
Hi Magnus,
es gäbe den Ansatz des Crowdfundings. Bankzinsen sind im Keller. Menschen möchten einerseits Geldverdienen, gerne sich, anderen und der Umwelt Gutes tun.... Ergo, Kooperieren mit einer Crowdfunding-Plattform oder selbst eine initiieren, die sich auf Solarprodukte spezialisiert, z.B. Solarcrowd.
Und es gibt auch Menschen, die Solardächer nicht drauf haben wollen, weil sie diese optisch unschön finden. Ergo, braucht es Alternativen wie z.B. Solardachziegel bzw. energiegewinnende Dächer, Balkone.... denen man es nicht unbedingt ansieht: https://www.dachdeckerei-miller.de/unternehmen/dach-holzbau/solardachziegel
Also, die Crowd kann Stromgewinnung finanzieren und bekommt den gewährten Kredit besser als in Banken verzinst zurück und täte dabei auch noch Gutes.
Salve,
Romana
Werben könnte man damit: "Energie in Bürgerhand" bzw. "Wirtschaft in Bürgerhand"
Man bekommt jetzt ja laufend Angebot für Solaranlagen auf dem eigenen Dach. Die Seriosität kann man aber nicht nachvollziehen. Ich habe damals beim Umbau des alten Hauses schon einige Dinge geprüft (2009) Würde heute einiges anders machen. Es war damals aber auch eine Finanzfrage. Geothermie beispielsweise war vor zehn Jahren noch viel teurer. Solar passte nicht mehr in die Finanzierung und ich durfte noch nach der alten ENEV bauen. (Neue Fenster, Türen, neues Dach mit Wärmedämmung, Bodendämmung). Dafür hatte ich eine Bauingenieur, der mir entsprechende Maßnahmen empfohlen hat. Die Energiefrage ist aber komplexer. Ich habe aus finanziellen Gründen beispielsweise meine Heizanlage so ausgelegt, das ich Solar später dazubauen kann. Leider liegt mein Haus nicht so ideal zum Sonnenstand. Modernisierungen machen jetzt durchaus Sinn. Ehrlicherweise fehlt mir aktuell auch die Zeit um das alles durchzurechnen. Wenn ich einen Energieberater bestelle, will ich das dann aber auch umsetzen, und da wäre ich mir vorher schon gern etwas sicherer, ob das finanzierbar ist. Beispielsweise habe ich im rückwärtigen Teil des Hauses ein Flachdach, das mit schräg aufgestellter Solaranlage eine Menge Fläche gäbe, aber es gibt Fragen wie: Statik? Einspeisung, Speicherung, Strom oder Thermie?, Leitungsführung, Finanzierung?, Förderung?, Genehmigung?. Viele Fragen und ich schrecke aktuell wegen der zeitlichen und finanziellen Belastungen zurück. Da baue ich lieber an meiner Regenwasserauffanganlage weiter. Das kann ich selbst bewältigen.
Hallo in die Runde, wer hat bereits eine gemeinnützige UG (gUG) gegründet und kann mir kurz das wesentliche Vorgehen erklären? Herzliche Grüße, Claudia
Im Netz finde ich vor allem Angebote von Anwält:innen, die nicht besonders transparent sind.
Hallo Claudia,
wir haben Ende des vergangenen Jahres eine gUG gegründet. War eigentlich nicht so kompliziert, mal abgesehen von der längeren Zeit die es wegen Corona gedauert hat. Man kann da eigentlich auch ziemlich viel selbst vorbereiten und wenn man dann eine:n gute:n Notar:in hat (diese sind ja in der Regel auch Anwälte), dann geben sie dir die Grundstruktur für die Satzung/Gesellschaftervertrag. Natürlich sind die meistens nicht so firm was das gemeinnützigkeitsrecht angeht. Ich hatte vorher schon eine gGmbH gegründet und wusste daher auf was es ankommt.
Vorgehen aus meiner Sicht (ich bin kein Experte oder Anwalt, sondern berichte nur aus meinen Erfahrungen):
- Mache dich über das Gemeinnützigkeitsrecht in deinem Bundesland/deiner Stadt schlau. Hier gibt es bestimmte Paragraphen und Formulierungen, die in der Satzung/im Gesellschaftervertrag vorhanden sein müssen.
- Suche mal im Internet nach Satzungen/Gesellschafterverträgen von gUGs oder gGmbHs
- Überlege dir Welchen Gegenstand dein Unternehmen erfüllen soll, welche gemeinnützigen Zweck(e) du nach §52 Abgabenordnung erfüllen möchtest und wie du Gegenstand und Zweck verfolgen möchtest.
- Vereinbare einen Termin mit einem Notar/einer Notarin (geht auch telefonisch oder online) und lass die einen Satzungsentwurf erstellen.
- Mit diesem Entwurf kannst du dann zum Finanzamt gehen und ihn prüfen lassen.
- Nach dieser Vorprüfung kannst du dann die Gründung in die Wege leiten, sprich die notarielle Beurkundung. Der Notar/die Notarin wird dann die Anmeldung beim Registergericht in die Wege leiten.
- Sobald die Eintragung erfolgt ist, brauchst du noch die finale Bestätigung des Finanzamtes für die Gemeinnützigkeit.
- Die Gesamtkosten sind so 600-800€
Soviel mal von mir. Melde dich, wenn du Fragen hast.
Liebe Grüße, Björn
Hallo Björn, ich habe die gleich Frage und fand Deine Antwort super!
Vielen Dank!
Hallo liebe Claudia :)
Schau mal bei der Wings Experience :)
Die unterstützen viele Organisationen zum Thema Gründung, egal ob Verein oder gUG oder gGmbH :)
Hallo Marc, vielen Dank. Mit denen war ich schon in Kontakt :-)
Vielleicht hilft euch der Link (enthält auch eine Mustersatzung).
https://www.gruenderkueche.de/fachartikel/ggmbh-gruenden-in-sieben-schritten-zur-gemeinnuetzigen-gmbh-inkl-muster-satzung/
Was hilft ist auch folgende Fragen zu klären: Wo sehen wir uns in 5 Jahren? Wie werden Gelder erwirtschaftet und wie erfüllen wir direkt (nicht indirekt) einen oder mehrere der gemeinnützigen Zwecke. ("Förderung von...").
Sich die Satzungen von anderen durchzulesen und deren Geschäftsmodell anzuschauen, hilft auch sehr (--> Suchmaschine gGmbh Name + Satzung).
Dann fängt man an, anhand der Mustersatzung die eigenen Inhalte einzupflegen. Die Version am besten nochmal dem/der Steuerberater:in schicken. Und danach zur Vorprüfung an das Finanzamt der Stadt, in der auch die Gesellschaft angemeldet werden soll. Dann passt man nochmal an und vielleicht klappt es.
Selbst, wenn es nicht mit der Bewilligung der Gemeinnützigkeit klappen sollte, lässt sich eine Satzung der GmbH so formulieren, dass man z.B. B corp zertifiert werden kann oder man geht direkt in Richtung purpose Unternehmen: https://purpose-economy.org/de/whats-steward-ownership/
Super! Herzlichen Dank
Wie starte ich eine Genossenschaft? Hat jemand Erfahrung mit so etwas gemacht und möchte dies teilen?
- Was brauche ich, um eine Genossenschaft zu starten?
- Welche konkreten Schritte muss ich gehen?
- Welche amtlichen Vorgänge, Verträge, Formulare, etc. sind dabei zu beachten?
Wer hat sowas schon mal gemacht oder weiss, wo es dazu evtl. BestPractice Beispiele dafür gibt?
Als Genossenschaft brauchst du einen Prüfverband. Diese Genossenschaftsverbände haben meist eine gute Gründer-Beratung (zumindest für BW kann ich das sagen) bezogen auf die Rechtsform. Diese geben kostenlos und bereitwillig Auskunft.
Hier ein Link: https://www.wir-leben-genossenschaft.de/de/praxistipps-fuer-neugruendungen-49.htm
Da wir wohl nicht weit auseinander sind, sollten wir uns gerne vernetzen :)
Super Tip, danke. 👍
Ganz neu wurde https://wtf-eg.de/ gegründet. Aber ob da jemand Lust hat das Prozedere zu beschreiben, weiss ich nicht.
Gerade gesehen: https://www.reflecta.network/kampagne-aktion/lasst-uns-eine-genossenschaft-gruenden
Gerne, Magnus. Es interessiert mich ja selbst. In meiner Facebook-Gruppe hat heute jemand etwas zu Genossenschaften in Österreich gepostet. Es könnte interessant sein wie in anderen Ländern das gehandhabt wird: https://rueckenwind.coop
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Moin,
das klingt ziemlich seltsam.
"Sachverständiger" und "Buchprüfer" sind keine rechtlich definierten Begriffe, "Wirtschaftsprüfer" siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftspr%C3%BCfer (da solltet ihr Angebote einholen, weil die keine Gebührenordnung haben und von daher frei sind in ihrer Preisgestaltung, die beiden Steuerberufe in Klammern können eigentlich nichts bestätigen, sondern nur eine Bescheinigung ausstellen, auch da sollte man Angebote einholen).
Ich würde den Fördermittelgeeber mal fragen, was die sich da konkret drunter vorstellen.
MfG
Torsten Lang
Danke für die Einordnung! Wir haben Mittwoch ein Gespräch mit dem Fördermittelgeber und werden mal nachhaken.