Was muss sich ändern, um Soziale Innovationen finanziell besser zu unterstützen? (Polittalk am 9.9. um 16 Uhr)
Transformationsfinanzierung
In Deutschland fehlt es an zielgruppenspezifischen Finanzierungs- und Förderinstrumente für Social Entrepreneurship. Dies hat zur Folge, dass die aktuelle dynamische Entwicklung des Sektors in Deutschland vor allem aufgrund der schwierigen Finanzierungssituation ausgebremst wird. Demgegenüber tragen sich viele Geschäftsmodelle der klassischen Ökonomie heutzutage nur noch, weil sie die sozialen und ökologischen Kosten ihres Handelns an die Gesellschaft auslagern. Öffentliche Förderung erhalten sie trotzdem.
Es ist höchste Zeit, die Finanzierungslandschaft für Soziale Innovationen in Deutschland zu reformieren. Das beinhaltet die Öffnung bestehender Instrumente der staatlichen Gründungs- und Innovationsförderung sowie neue Finanzierungsinstrumente, die gesellschaftliche Wirkung gezielt finanzieren. Wie das bereits in anderen Ländern funktioniert, zeigt die Studie "Finanzierung von Sozialen Innovationen" deren vorläufige Ergebnisse wir am 9. September erstmals vorstellen. Im Rahmen der Kampagne #WegeBereiten lädt das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland deshalb zu einem digitalen parlamentarischen Austausch.
Politik – Talk: Transformationsfinanzierung
09. September , 16:00 - 17:30Uhr
Online
Ablauf:
16:00 Uhr Begrüßung
16:10 Uhr Impuls "Finanzierung von Sozialen Innovationen - internationale Vergleichsstudie" - Dr. Gorgi Krlev, CSI Heidelberg
16:20 Uhr Podiumsdiskussion
- Dr. Thomas Sattelberger, MdB, FDP
- Dr. Petra Sitte, MdB, Die Linke
- Dr. Anna Christmann, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
- Markus Hipp, Vorstand BMW Foundation Herbert Quandt
17:00 Uhr Fragen aus dem Publikum
17:20 Uhr Abschluss
Hier finden Sie SEND's Positionspapieren zu den Themen "Finanzierung von Social Entrepreneurship" und "Impact Crowdfunding".
Und hier geht es zur Anmeldung: https://www.eventbrite.de/e/politik-talk-transformationsfinanzierung-tickets-166487172615
https://www.send-ev.de/wp-content/uploads/2021/04/PP_Finanzierung.pdf
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Hatte Deinen Beitrag nicht gesehen.
Von der Politik erwarte ich mir hier nicht viel. Da sitzen kaum Innovatoren und Kreative, mehr Juristen... Und dann noch der Lobbyismus. Das wird nix.
Lösungsansatz wäre für mich Genossenschaften, Genossenschaften, Genossenschaften
Viele Menschen würden gerne (mehr) Geld verdienen, doch haben keine zündende Geschäftsidee bzw. sind zum Unternehmertum nicht geboren.
Von daher finde ich Genossenschaften bzw. ganzheitliches (nicht nur soziales) Franchising wunderbar. Hier kann es die unterschiedlichsten Ausrichtungen geben.
Die Macher:innen können Firmenausstattung oder nur das Know How lizenziert vermieten, verkaufen. Allerdings erachte ich es als wichtig, dass jedes Franchise-Unternehmen die Möglichkeit zur Individualität hat, da einerseits jedes Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal hat, denn was am Standort A funktioniert, muss am Standort B nicht zwingend gleich gut funktionieren.
Torsten Schreiber ist hier in einem interessanten Projekt dabei: https://www.conda.de/solarbakery-ihre-meinung-zum-neuen-projekt/
Gutes tun, Menschen vor Ort und in der Ferne helfen, Fluchttendenzen entgegen wirken, für's Klima was tun, und damit auch noch Geld verdienen, die Bankzinsen sind eh im Keller....
Sicherlich gibt es noch weitere Vorteile, doch die sind schon mehr als ausreichend um die Wirtschaft in Bürgerhand zu legen!