Allies@Work
Impact Startup
Welchem ökologischem oder sozialem Problem nimmt sich das Projekt an?
Mobbing am Arbeitsplatz untergräbt Vertrauen, psychische Gesundheit und die Produktivität ganzer Organisationen. Viele fühlen sich unsicher oder hilflos, wenn sie Mobbing erleben oder beobachten.
Was ist der Lösungsansatz? Womit beschäftigt sich das Vorhaben?
Die meisten Programme unterstützen vor allem Betroffene von Mobbing. Allies@Work setzt dort an, wo oft alles entschieden wird: bei den Zuschauenden. Wir geben ihnen Mut, Klarheit und Werkzeuge, um nicht wegzuschauen, sondern einzuschreiten.
Wie wird es umgesetzt?
Bildungsworkshops, Wissensvermittlung, KI-Chatbot zur "Ersten Hilfe" 24/7, Verhaltenstipps, Mediation, später ggf. Online-Kurs
An welche Zielgruppe(n) richtest du/ihr euch?
Mitarbeitende, Führungskräfte, Betriebs-/Personalrät*innen, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Arbeitsmediziner, Krankenkassen, Gewerkschaften
Wo wirkt das Startup?
Nordrhein-Westfalen

Status: 1. Ideenphase
Wie kann man sich beteiligen?
Was ich aktuell am meisten brauche, ist eine "Infektion mit Startup-Mindset" - ich bin Beamtenkind und es wurde mir nicht in die Wiege gelegt. Aktuell verfolge ich die Idee noch als Plan B zur festen Anstellung bzw. nebenberuflich.
Gibt es Menschen, die mich damit anstecken möchten?
Persönliche Motivation der Gründer:innen
Aus persönlichem Erleben und fachlicher Expertise entstand Allies@Work – ein Angebot, das Menschen befähigt, bei Mobbing hinzuschauen, Verantwortung zu übernehmen und wirksame Verbündete zu werden.
Die Vision
Ich glaube an eine Arbeitswelt, in der Menschen füreinander einstehen.
Allies@Work leistet einen Beitrag dazu, indem es durch die Ausbildung von "Allies" eine Kultur des Hinschauens, Handelns und Haltgebens schafft und festigt.
Der Gründungsgrund
Allies@Work gibt Mitarbeitenden die Kraft und den Mut, hinzuschauen und Halt zu geben, wenn Mobbing passiert.
Wir begleiten sie dabei, Sicherheit im Handeln zu gewinnen, passende Hilfsangebote zu kennen und als Verbündete wirksam zu werden – für ein Arbeitsumfeld, in dem gegenseitige Unterstützung selbstverständlich ist.
Gemeinsam schaffen wir eine Kultur des Für- und
Miteinanders, in der Respekt, Vertrauen und Verantwortung lebendig sind.
Die Geschichte dahinter
Aus persönlichem Erleben und fachlicher Expertise entstand Allies@Work – ein Angebot, das Menschen befähigt, bei Mobbing hinzuschauen, Verantwortung zu übernehmen und wirksame Verbündete zu werden.
In einem früheren Unternehmen setzte ich mich als Expertin für Nachhaltigkeit und Kommunikation engagiert für Werte und Wandel ein. Ich wurde Zeugin, wie eine Kollegin ungerecht behandelt wurde – und fand den Mut, für sie einzustehen.
Jahre später traf es mich selbst.
Obwohl ich kompetent, empathisch und sichtbar auftrat – vielleicht auch gerade
deshalb – wurde ich zur Zielscheibe. Mein Versuch, die Situation konstruktiv zu
lösen, scheiterte. Zuerst war da Schmerz. Dann die bittere Erkenntnis: Alle
hatten verstanden – aber niemand handelte.
Warum nicht? Diese Frage ließ mich nicht mehr los.
Ich begann zu forschen – und stieß auf den Zuschauer-Effekt: ein
psychologisches Phänomen, das erklärt, warum Menschen nicht eingreifen, obwohl
sie es könnten.
Mein Aha-Moment:
Einschreiten ist keine Frage des Charakters. Es ist eine bewusste
Entscheidung – und trainierbar.
Hier lag der Hebel: Ich wollte aus der Erfahrung etwas Gutes machen. Also vertiefte ich mein Wissen, ließ mich zur Mediatorin ausbilden und entwickelte Methoden, die andere ermutigen, orientieren und stärken – damit aus Zuschauenden aktive Verbündete werden.
Wer steht hinter dem Impact Startup?
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