Beiträge & Ankündigungen
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Nochmal Utopia
Von Lena Knote, Berlin:
Das Gedankenspiel, das von der Verkehrswende her gedacht wurde soll Lust machen sich mal vorzustellen wie viel wir gewinnen könnten wenn wir bereit sind zu verzichten. Es geht erstmal nicht darum wie realistisch diese Zielvorstellung ist oder wie sie erreicht werden könnte, sondern erstmal nur darum, wie es sich anfühlen würde - wie paradiesisch es sein könnte an so einem Ort zu leben...
Autos/motorisierter Individualverkehr (Verbrenner) in städtischen Räumen und für Langstrecken gibt es nicht mehr. Fluglärm auch nicht.
Es gibt kaum noch Arbeitsplätze in der Automobilbranche, und auch in allen anderen Bereichen ist das Credo nicht mehr Arbeitsplätze und Wachstum. Bei "Wirtschaft" denken die Menschen wieder eher an eine Kneipe oder ein Restaurant.
Alle arbeiten weniger, z.B. 4 Tage die Woche à 6 Stunden, oder eben soviel wie sie wollen, da das bedingungslose Grundeinkommen zum Leben reicht. Dafür ist aber für alle Arbeit da.
Eine Robotersteuer wurde eingeführt für Tätigkeiten, die Maschinen verrichten, die auch von Menschen gemacht werden könnten (ähnlich Sozialversicherung).
Care-Arbeit (Kinderbetreuung, Haushaltstätigkeiten, Altenpflege, medizinische Pflege...) bekommt ihren gerechten Lohn, Sozialversicherung und vor allem auch Rente.
Zudem gibt es mehr Urlaubstage.
Um in den Urlaub zu fahren, ist mehr Zeit! Die Autobahnen wurden zurückgebaut und durch Radwander-Alleen ersetzt. Rasthöfe sind Herbergen geworden, die von den umliegenden Höfen versorgt werden.
Die Bahnfahrten sind erschwinglich, die Aufenthaltsqualität in den Zügen so, dass der Urlaub bereits beim Zusteigen anfängt (Spiel-, Schlaf- Eß-, Arbeits-Abteile, Telefonzellen, Fahrradwagen und Duschen in den Zügen sind Standard geworden. Da fährt man gern ans Mittelmeer zum Wohnungstausch.
Dazu gehört natürlich auch, dass Wohnen nix kostet (es gibt keine Rendite mehr mit der Miete), Parkplätze sind enorm teuer (es gibt nur einige in Tiefgaragen oder Parkhäusern, ansonsten ist die Fläche auf der Strasse dafür zu schade, es gibt nur sehr vereinzelt die Möglichkeit, Elektroautos irgendwo zu parken).
Somit ist auch im Alltag mehr Zeit für Mobilität, alle haben Fahrräder, Lastenräder, Tandem-Busse, Tretroller, Inlineskates etc pp. und Laufen kommt wieder in Mode, weil die Aufenthaltsqualität in den Straßen enorm gestiegen ist (leiser, grüner, mehr Platz für Jung, Alt und Tier, bessere Luft...). Um aus dem Haus mit dem Rad auf die Straße zu kommen ist alles gut eingerichtet: Entweder die Bordsteine sind zurückgebaut oder es gibt vor jedem Haus Absenkungen. Zwischen den ehemaligen Stehzeug-Parkplätzen auf denen jetzt Fahrräder, Lastenräder, Ebikes, Krankenfahrstühle und andere Gefährte parken können, gibt es Sitzgelegenheiten und Hochbeete. In regelmäßigem Abstand werden Auffahrstellen freigehalten um vom Haus auf die Straße und von dort wieder auf den Gehweg zu kommen.
Es gibt auf den Straßen in der Stadt außer Radfahrenden eigentlich nur noch eine Spur für Busse, Feuerwehr, Krankenwagen und schnelle e-Bikes.
Und, besonders schön: Auch Esel und Pferde und Kühe werden wieder vereinzelt und sehr behutsam zum Transport eingesetzt! - genug Grünflächen zum Grasen sind auch in der Stadt wieder vorhanden.
Die Autobahnen, soweit noch vorhanden, gehören den Fahrrädern. Viel Verkehrsfläche ist frei geworden und dient renaturiert der Versorgung und der Erholung von Mensch und Stadtklima (mehr Kleingärten, Gemeinschaftsgärten, mehr Radweg-/Straßen-/Stadtbäume, Parks, Kinderbauernhöfe und Allmende-Streuobstwiesen...)
Die Müllabfuhr muss nicht mehr fahren, anstelle von Mülltonnen hat jedes Haus einen großen oder mehrere Komposte, aus denen die Erde für die Gemüsebeete gewonnen wird. Der wenige restliche Abfall wird zu den dezentralen Glascontainern oder zentralen Recyclinghöfen gebracht. Plastikmüll gibt's nicht mehr, da alles auf Zero-Waste umgestellt ist (die Steuer auf Plastik kann oder will sich kaum eine*r mehr leisten).
Lebensmittel müssen nur noch gekennzeichnet sein, wenn sie ausnahmsweise nicht biologisch erzeugt wurden oder künstliche Inhaltsstoffe enthalten. Es versteht sich von selbst dass Massentierhaltung, Einsatz von Pestiziden (Glyphosat ist europaweit verboten), der Anbau von gentechnisch veränderten Organismen, tierische Produkte aus dem Meer und Produkte aus Landwirtschaft aus Flächen auf Regenwaldgebieten und nichtzertifizierter Forstwirtschaft bei empfindlichen Strafen untersagt sind. Vegan leben ist nicht "in", hip oder cool sondern Standard. Es gibt kaum noch Supermärkte, die Lebensmittel werden dezentral über Foodcoops verteilt, CSA ist kein Hobby mehr sondern auch irgendwie selbstverständlich. Zudem sind ja in der Stadt durch die mangels Autos freigewordenen Flächen überall Stadtgärten und Gemeinschaftsgärten entstanden. Das Obst wächst quasi wieder am Weg und kann bedenkenlos sofort genossen werden. Da alle bewusster Lebensmittel konsumieren, da sie sie selber (mit-) produzieren, wird auch nichts mehr verschwendet. Sollte mal zuviel übrig sein, wird es in der Nähe dankbar abgenommen.
Die Verschenke-Kultur ist groß geworden. Nachbar*innen sind so gut vernetzt, dass sich Geräte und alles mögliche geteilt werden. Es gibt Geräteräume in den Häusern / Vierteln, auf die alle Zugriff haben. Besitz ist nebensächlich geworden! Einander wird viel geholfen, das Leben findet in den Höfen, Gemeinschaftsräumen und Gärten statt. Nicht selten ersetzen Nachbar*innenschaftliche Dienste ehemals staatliche oder Bezahl- Dienste wie Kinderbetreuung, Unterricht oder Krankenpflege. Tauschringe sind überflüssig da ohnehin alle mit allen so gut vernetzt sind, dass sich gegenseitig geholfen wird und für- und miteinander gearbeitet wird wo es geht.
Da der Konsum auch weitest möglich reduziert wurde sind Lastkraftwagen kaum noch nötig, Lastenräder transportieren von Verteilzentren was der eigene Garten nicht hergibt, urban gardening auf freigewordenen Verkehrsflächen, Repaircafés allerorten.
Der ÖPNV ist kostenlos, die Takte stark verdichtet, es gibt auch in Bussen und in Bahnen Großraumabteile mit Schwellen für die Hubwagen und Lastenräder um in den Öffis Lasten transportieren zu können... Peu à peu einen Umzug mit der S-Bahn zu unternehmen ist normal :-)
Auf dem Land hat E-Mobilität da natürlich noch eine ganz andere Rolle. Auch da ist das ÖPNV-Netz deutlich verbessert und verdichtet worden so dass es keine Autos mehr braucht um zur Arbeit oder in die Stadt zu kommen...
Wandel-Wiki Ein Semantische Mediawiki
Das Wandel Wiki ist gerade dabei sich zu manifestieren. Es soll eine Wiki werden welches von vielen Bewegungen und Initiativen im Bereich Sozial Ökologischem Wandel verwendet wird. Technisch braucht es noch etwas Unterstützung ist aber soweit umsetzbar.
Wirklich herausfordernd wird die Politik dahinter. Wie schafft man einen echten Common der Wandelbewegung?
Rechtliche Struktur, Entscheidungsfindung, Transparenz, Werte, Konfliktumgang,..
Wenn ihr bock drauf habt, seid ihr herzlich eingeladen euch vorzustellen :)
Ich habe (in einem Online-Meeting) meine Idee 'Problem-Analyse+Lösungen-Wiki'©, als Wiki-Grundlage für Kommunikation, Planung ⁺Vernetzung, für die Realisierung des 'Schul⁺Bildungs-KulturWandel', in den deutschen 'Bürgerrat Bildung+Lernen' eingetragen » https://www.buergerrat-bildung-lernen.de/ ..Ich war⁺bin ausgelost, dort mitzuwirken. ..Dort gab es z.T. Begeisterung für die Idee. ..Wenn diese realisiert wird, werden bald alle Menschen davon wissen, da alle Schüler⁺Lehrer⁺Professor⁺innen +Eltern (mit vielfältigen Professuren⁺Kontakten) darin eingeladen würden, um daran mitzuwirken. ..Das Wiki könnte dann (von vielen Menschen moderiert ⁺auf vielen Uni-Servern » sicher bewahrt) auch für weiteren Alltags-KulturWandel, im Sinne der Herausforderungen von Klimawandel,,.. genutzt werden. ..fROYndliche Grüße :)
Wie man modernen Herausforderungen mit altem Wissen begegnen kann...
*** Preserving Ancient Wisdom - Universal Education - Healing Arts - Empowering Women - Sustainability ***
Neugierig geworden? Dann sei dabei, wenn der Long Yang e.V. am 25.3. seine Arbeit in Nepal und Deutschland vorstellt: https://www.long-yang.org/2021/03/11/long-yang-meeting-15-3-2021/
https://www.long-yang.org/2021/03/11/long-yang-meeting-15-3-2021/
Killer Mike, Buffy Sainte-Marie and 10 other global change-makers unite to seek advice from the Dalai Lama
In these unprecedented times, when people everywhere face heightened anxiety about the future, 12 cutting-edge influencers and change-makers are uniting to seek guidance from the Dalai Lama during a historic online event to deliver actionable hope for all of humanity. Recognizing that global change can only occur at the heart and consciousness level of every individual, the influencers will be asking practical questions to help steer humanity on a path of universal responsibility and greater mindfulness. The one-hour live event, organized by Canadian-based ONE Better World Collective, will take place on Sunday, April 11th, 2021, at 10:30 PM EST / 7:30 PM PST on the Dalai Lama’s social media channels, and will be made available through simultaneous translation in 13 languages. For more information, visit www.dalailama.com/live
Register for event: www.onebetterworld.org/event
Register to watch the rebroadcast at www.onebetterworld.org
Press-Release at PR-Newswire
https://www.onebetterworld.org/event/
Achtsamkeit für Anfänger:innen - Impulse für den Wirbelsturm des Alltags
Last call für Gestresste!
Diesen Freitag Vormittag (16. April) veranstalten wir mit UCL und Edgeryders ein Training zu Achtsamkeit - für Menschen die alleine das Wort Achtsamkeit eher abschreckt.
Angeleitet von Dr. Björn Pospiech und Lorina Brugger vom Strong People Institute GmbH gibt es praktische Tipps wie wir alle in diesen Zeiten besser mit Stress umgehen können.
100% kostenlos - und auch keine Werbeveranstaltung, sondern von einem EU-Forschungsprojekt finanziert.
Interesse? Mehr Infos im LinkedIn Event: https://www.linkedin.com/events/achtsamkeitf-ranf-nger-innen-im6773229237353631744/
Wichtig: Die letzten Plätze können nur über Anmeldung auf dieser Plattform gesichert werden: https://tell.edgeryders.eu/15534
Du fühlst dich in der aktuellen Situation wie ein hilfloses Fähnchen im Wind? Weißt nicht mehr, wann du das Letzte mal nur für dich und alleine entspann...
Ich bin Fairwandler!!!
Ich bin so stolz! Bei der Preisverleihung wurden 4 weitere wundervolle Projekte ausgezeichnet. Schaut gerne rein: https://youtu.be/X1UA95puhss
Super, herzlichen Glückwunsch!
Vielen Dank 🙏
Triodos Dialog 21
Kurz vorneweg: Heute schreibe ich einen Post in Firmen-Sache (ich arbeite bei der Triodos Bank) daher ist es "Werbung", auch wenn alles natürlich kostenfrei und unverbindlich ist.
Dieses Jahr findet der Triodos Dialog 21 als reines Online-Event statt zu dem ich euch herzlich einlade. Vom 8. - 12. Juni habt ihr jeden Abend um 19:30 Uhr die Möglichkeit, mehr über die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft, nachhaltige Investments, die Finanzwelt der Frauen und natürlich Impact Banking zu erfahren. Und erlebt an praktischen Beispielen, wie Geld positiv wirken kann.
Neben diesen "harten" Themen kommen auch Kultur und Achtsamkeit nicht zu kurz: Es gibt Live-Musik und einen inspirierenden Film zu Biodiversität. Als Ausklang haben wir gemeinsame Yoga-Sessions mit unserer hauseigenen Yoga-Lehrerin vorbereitet.
Falls ihr Interesse habt, freue ich mich, wenn ihr mal vorbei schaut: www.triodos.de/td21
Beschreibung
Danke dir für die Info! Ich bin selbst überzeugter Triodos-Kunde, von daher nehme ich die "Werbung" gerne mit :)
Energiewende mit der Mobilitätswende verknüpfen – Spendenkampagne fürs Solarlastenrad
Unser Kasseler Verein SoLocal Energy startet im Juni eine Spendenkampagne, um sich endlich ein eigenes Lastenrad für die emissionsfreie Auslieferung der Solarmodule anzuschaffen. Mithilfe der Community sollen innerhalb von 6 Wochen die benötigten 10.000€ einsammeln werden. Das E-Lastenrad wird von einem jungen Unternehmen aus Kassel angefertigt und genau an unsere Bedürfnisse angepasst.
Jeder Beitrag zählt! Dank der Gemeinnützigkeit des Vereins können wir euch gerne und unkompliziert Spendenbescheinigungen ausstellen.
Hier geht’s zur Spendenseite: www.solocal-energy.de/veload
Am 29.06.2021 um 18 Uhr gibt es außerdem die Gelegenheit, das Team von SoLocal Energy kennenzulernen. Zugangsdaten zum Webinar stehen auf der Spendenseite.
Wenn euch das Projekt gefällt, erzählt doch gerne auch euren Freund*innen, Kolleg*innen und der Familie weiter, folgt SoLocal Energy auf Social Media und leitet den Link weiter! Aktuell könnt ihr auch für uns abstimmen bei einem Nachhaltigkeitswettbewerb (nur 1 Klick, ggf. Adblocker ausschalten: https://www.teegschwendner.de/Community-Voting).
Besten Dank euch allen!
Kerstin
Tshethar Ritual - Zeremonie für die Wertschätzung des Lebens
Am Freitag, den 23. Juli 2021, zelebriert Tulku Khyungdor Rinpoche zum siebten Mal ein traditionelles Tshethar Ritual in Gauting bei München. Leben zu befreien und zu schützen ist im Mahayana Buddhismus eine der positivsten Handlungen, die es gibt. Auf der Grundlage von Mitgefühl und Weisheit, werden traditionell vom Tod bedrohte Tiere (in diesem Fall Fische) freigekauft und in die Freiheit entlassen.
Der Buddhistische Meister Tulku Khyungdor Rinpoche, wird am 23. Juli diese alte Zeremonie zur Wertschätzung des Lebens abhalten, die in Deutschland Seltenheitswert hat. Im Anschluss werden hunderte Bachforellen in ihr neues Leben in Freiheit entlassen. Hier können Besucher des Rituals aktiv mitwirken, indem sie Fische freikaufen und ihnen die Freiheit schenken.
Wir vom Long Yang e.V. laden euch herzlich ein, die Kraft dieses alten Rituals zu erfahren.
Mehr Informationen und Anmeldung unter: www.long-yang.org/fische
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Gratis Online-Event: Nachhaltig digital: KI & Tools verantwortungsvoll nutzen
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