Wissensaustausch
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Wie weist man Kenntnisse zur Ausübung einer selbständigen Tätigkeit nach?
Zur Gründung meines Vorhabens benötige ich die Unterstützung der Agentur für Arbeit durch einen Gründungszuschuss während der Anfangszeit, nun möchte die zuständige Mitarbeiterin, dass ich einen "Nachweis der Kenntnisse und Fähigkeiten zur Ausübung der selbständigen Tätigkeit" erbringe ... Was genau soll ich da vorlegen, was für ein Dokument ist da wohl gewünscht?

Wie finde ich Co-Founder*in für den Bereich Finanzen?
Wir, Hanns und Lucas aus Hamburg, mit einiger Unternehmens und Gründungserfahrung, suchen eine dritte Co-Founder*in für den Bereich der Finanzen und Controlling. Doch wie finden wir die passende Person? Jemand der seine Leidenschaft in Excel-Tabellen und Zahlen hat und die Visionen des Start-Ups in diese Sprache übersetzen kann. Es handelt sich um ein skalierbares, nachhaltiges Produkt, welches dafür gedacht ist den Markt zu disrupten.
Hast du Lust zu Gründen und bringst diese Kompetenzen mit? Kennst du jemanden, der/die schon lange gründen wollte und nur auf die passende Gelegenheit gewartet hat?
Für jede Empfehlung und Tipps sind wir unglaublich dankbar.
Dorthin gehen wo sich (Ex-)Banker tummeln?
Stammtische, Afterwork-Veranstaltungen und Branchen-Events generell?
Viele sind ihren Job in traditionellen Banken mehr als leid und beim richtigen Angebot -aus welchen Gründen und nach welcher Definition "richtig" ist allen selbst überlassen- bestimmt mühelos abzuwerben oder aber in erster Instanz für eine nebenberufliche (Mit-)Gründung zu begeistern. =) So würde ich die Sache jedenfalls angehen - viel Erfolg dir!
Hallo Lucas, am besten über das Matching und indem du dich dann einfach mit Personen austauschst, die du spannend findest. Wenn du dein social startup hier einträgst, kannst du auch angeben, worin du Unterstützung brauchst (und es hilft den Menschen, direkt mehr zu deiner Idee zu erfahren).
Und komm in die Impact Gründer:innen-Community https://www.reflecta.network/community/impact-gruender-innen
Daneben: Auf allen Veranstaltungen von deinem Vorhaben erzählen und erwähnen, dass du noch ein:e dritte Co-Founder:in suchst :)
Viel Erfolg!
Hej Daniela, ich danke dir für den Rat und den Input. Das befolge ich! Ich wünsche dir einen schönen Tag. Lieben Gruß, Lucas

Wer kann mich bei der Planung für mein Projekt unterstützen?
Guten Morgen ihr Lieben,
ich stecke gerade in der Planungsphase unseres Vereins (der sich gerade in der Gründungsphase befindet) für das nächste Jahr. Wir wollen ein Angebot für Menschen mit belastenden Kindheitserfahrungen entwickeln. Hierfür planen wir die Umsetzung einer Website und eines digitalen Selbsthilfeangebotes. Ich habe bisher keine Erfahrungen im Bereich Projektplanung, würde aber sehr gerne eine realistisch umsetzbare Planung aufstellen. Hätte jemand die nächsten Tage Zeit für ein digitales Treffen? 😊
Liebe Grüße
Hallo Jana, Du müsstest eine Art Businessplan aufstellen, wo alle Einnahmen (hier zumeist aus Förderungen) und die Ausgaben (Personal, lfd.Kosten, Website, marketing etc.) aufgeschlüsselt sind. Das benötigst Du auch für eine mögliche Förderbeantragung. Zudem sollte eine zeitliche Planung des Projektes erfolgen. Wir können dazu gern einmal skypen - bitte aber erst nach Weihnachten. Schönes Fest!
Hallo Thomas,
vielen Dank für deine Antwort! Wenn du Zeit hast können wir gerne nach Weihnachten oder nach Neujahr skypen, je nachdem wie es dir am Besten passt.
Ich wünsche dir ein besinnliches Weihnachten.
Liebe Grüße.
Hallo Jana,
meinen Respekt für Deine Offenheit!
Bei Interesse schreibe ich Dir ein paar meiner Ideen zu dem Thema. Ich würde mich freuen, wenn etwas dabei ist, das Dich inspiriert oder das Du gar weiter ausarbeiten magst.
Gute Zeit,
Romana
Hallo Jana,
ich bin zwischen Weihnachten und Neujahr im Büro und da geht es auch etwas ruhiger zu. Ich würde mich Montag mal melden und vielleicht machen wir für Dienstag etwas aus. Mein skype-Name: tommylemm
Nun wünsche ich Dir und Deiner Familie ein ebenso schönes Weihnachtsfest.
Beste Grüße
Vielen Dank. Ich habe dir mal direkt über skype eine Nachricht geschrieben.
Liebe Grüße

Suche: Fachliche Unterstützung bei der Gründung einer Ökologischen Baumschule in Brandenburg
Unser Team aus zwei Personen deckt bislang die Aspekte Gründung, Förderung, Unternehmensstruktur, Unternehmensentwicklung, Netzwerk und Ökolandbau ab. Wir benötigen noch ein bis zwei Personen, die Lust haben, sich fachlich einzubringen (Anzucht, Auspflanzung, Veredelung, Schnitt und Pflege, Baumartenauswahl (bevorzugt alte & resiliente Sorten), ggfs. Zucht).

Gründung Sozialunternehmen
Wir sind in Gründung als Sozialunternehmen, nicht gemeinnützig. Gibt es etwas besonderes im Gesellschaftsvertrag zu beachten? Sollten die Prämissen des Sozialunternehmens formuliert sein? Oder ist das eher ein Thema für Sales und PR?
Hallo Rose,
ein Weg wäre, sich die Bedingungen für z.B. eine B-Corp-Zertifizierung anzusehen. Um diese Zertifizierung zu erhalten, sind Anpassungen der
Standard-Satzung notwendig. Selbst, wenn man sich nicht als
B-Corp-Unternehmen bewerben möchte, tragen solche Aussagen in der
Satzung zu Verbindlichkeit bei: https://bcorporation.net/germany-gmbh-no
Eine weiterer Aspekt wären die Fragen, ob ihr Gewinne wieder reinvestiert oder zu x Prozent für z.B. Bildungsprojekte einsetzt. Es ist keine Pflicht, in der Satzung zu verankern. Die Entscheidung liegt letztlich bei euch. (Also nicht wirklich eine Frage für Recht & Steuern, sondern eher Strategie und Organisationsentwicklung).
Auch der Begriff "Sozialunternehmen" ist immer noch sehr schwammig definiert. Ihr könntet euch fragen: Wie lösen wir mit unserem Unternehmen soziale/gesellschaftliche Herausforderungen und wie verpflichten wir uns selbst zu ethischen/ökologischen Standards? Der zweite Schritt wäre: Wie schaffen wir es, unser Vorhaben glaubwürdig darzustellen und umzusetzen. Die Satzung könnte ein Teil sein, andere das eigene Manifest, Verpflichtungen und die dazugehörige Transparenz. Für Marketing-Agenturen existiert z.B. das ethical pledge: https://www.theethicalmove.org/pledge
Hallo Rose,
Du fragst: "Sollten die Prämissen des Sozialunternehmens formuliert sein? Oder ist das eher ein Thema für Sales und PR?".
Wie Daniela schon sagt, gibt es in Deutschland (im Gegensatz zu z.B. Italien) keine eindeutige Definition, was ein Sozialunternehmen ist; global anerkannt sind allerdings diese beiden Standards für ein Sozialunternehmen:
a) Entweder die Eigentümer sind bereits die Zielgruppe, deren Probleme man lösen will (also die "Beneficiaries")
b) Oder die Eigentümer verpflichten sich im Gesellschaftervertrag, max 50% des Gewinns an sich selbst auszuschütten und die anderen 50% oder gerne mehr an die Benefieciaries weiterzugeben (Spenden, Stipendien, whatever) bzw. diese zu re-investieren in das Unternehmen und damit den Purpose.
Hilft Dir das?
Liebe Grüße,
Andrea
P.S. Bin Expertin im Bereich ethischer Sales. Zum Thema Sales gerne an anderer Stelle mehr.

Wer kennt sich mit einer gGmbH aus?
Wir würden gerne wissen, was man bei der Gründung einer gGmbH beachten sollte.
Nico, wo sitzt Du denn (in welcher Ecke von Deutschland)?
Hi Michael, ich bin in Köln.
Tipp: Mustersatzung vornehmen und mit den eigenen Inhalten füllen. (Dabei darauf achten, dass die vorgegebenen Formulieren nicht geändert werden).
Diese Satzung dann in Schritt 1 dem oder Steuerberater:in zeigen (die sich mit Gemeinnützigkeit gut auskennt) und in Schritt 2 vorab dem Finanzamt deines Ortes zeigen. Sie geben Feedback, ob die Satzung so durchgehen würde.
Vielen Dank Daniela! That's very helpful :)
Hallo zusammen, wir werden gerade immer wieder auf reflecta-Online-Veranstaltungen angesprochen. In Umfragen möchte ich versuchen zu sehen, wo am ehesten die Bedarfe liegen.
Hier kommt die erste. Ich freue mich über rege Teilnahme :).
Vielen Dank euch!
Wo siehst du dich/würdest du gerne teilnehmen?
Social Impact Measurement wäre mein Top-Thema für 2021, suche gerne hier Leute zum Austausch :)
Oh ja, gutes Thema. Da haben sicher noch mehr Bedarf. Danke für deinen Input!
Ich habe Interesse an einem Austausch mit Menschen die gründen wollen in der Schnittstelle Klima, Gesundheit, Sozialarbeit, Initiativen gegen soziale Isolation und Großstadtstress. Danke
Danke für die Details, Kerstin. Damit kann man arbeiten :). Bis bald und viele Grüße
Für alle Gründer:innen, die an Mastermind-Gruppen interessiert sind: Hier entsteht gerade etwas:
https://www.reflecta.network/posts/stammtisch-fuer-gruender-innen-mit-impact

Welche Modelle zur Nachhaltigkeitsbewertung von Start-ups kennt ihr?
Und welche findet ihr am relevantesten?
Wie wärs mit einer Gemeinwohl-Zertifizierung? https://web.ecogood.org/de/
Hallo Pauline
es gibt da ein Tool von Unternehmensgrün (jetzt Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft), das ich ganz gut finde:
https://www.bnw-bundesverband.de/wp-content/uploads/2014/04/DIN-SPEC-90051-1-Praxistool_DE.pdf
Ist auch in Englisch verfügbar.
Brauchst du es für dein eigenes Startup oder möchtest du andere damit beraten?
Viele Grüße
Markus
Vielen Dank Markus! Noch keines der beiden. Ich recherchiere für meine Bachelor Arbeit. Liebe Grüße
Hallo Pauline,
kein konkretes Tool, aber für dich vielleicht auch interessant:
https://wikirateproject.org/
The nonprofit WikiRate Project e.V. hosts WikiRate.org,
an open data platform that brings corporate ESG data together in one
place, making it accessible, comparable, and free for all. The collaborative platform enables academics,
nonprofits, standard bodies, investors, companies, and the broader
public to research, discuss and rate company performance

Hallo in die Runde, wer hat bereits eine gemeinnützige UG (gUG) gegründet und kann mir kurz das wesentliche Vorgehen erklären? Herzliche Grüße, Claudia
Im Netz finde ich vor allem Angebote von Anwält:innen, die nicht besonders transparent sind.
Hallo Claudia,
wir haben Ende des vergangenen Jahres eine gUG gegründet. War eigentlich nicht so kompliziert, mal abgesehen von der längeren Zeit die es wegen Corona gedauert hat. Man kann da eigentlich auch ziemlich viel selbst vorbereiten und wenn man dann eine:n gute:n Notar:in hat (diese sind ja in der Regel auch Anwälte), dann geben sie dir die Grundstruktur für die Satzung/Gesellschaftervertrag. Natürlich sind die meistens nicht so firm was das gemeinnützigkeitsrecht angeht. Ich hatte vorher schon eine gGmbH gegründet und wusste daher auf was es ankommt.
Vorgehen aus meiner Sicht (ich bin kein Experte oder Anwalt, sondern berichte nur aus meinen Erfahrungen):
- Mache dich über das Gemeinnützigkeitsrecht in deinem Bundesland/deiner Stadt schlau. Hier gibt es bestimmte Paragraphen und Formulierungen, die in der Satzung/im Gesellschaftervertrag vorhanden sein müssen.
- Suche mal im Internet nach Satzungen/Gesellschafterverträgen von gUGs oder gGmbHs
- Überlege dir Welchen Gegenstand dein Unternehmen erfüllen soll, welche gemeinnützigen Zweck(e) du nach §52 Abgabenordnung erfüllen möchtest und wie du Gegenstand und Zweck verfolgen möchtest.
- Vereinbare einen Termin mit einem Notar/einer Notarin (geht auch telefonisch oder online) und lass die einen Satzungsentwurf erstellen.
- Mit diesem Entwurf kannst du dann zum Finanzamt gehen und ihn prüfen lassen.
- Nach dieser Vorprüfung kannst du dann die Gründung in die Wege leiten, sprich die notarielle Beurkundung. Der Notar/die Notarin wird dann die Anmeldung beim Registergericht in die Wege leiten.
- Sobald die Eintragung erfolgt ist, brauchst du noch die finale Bestätigung des Finanzamtes für die Gemeinnützigkeit.
- Die Gesamtkosten sind so 600-800€
Soviel mal von mir. Melde dich, wenn du Fragen hast.
Liebe Grüße, Björn
Hallo Björn, ich habe die gleich Frage und fand Deine Antwort super!
Vielen Dank!
Hallo liebe Claudia :)
Schau mal bei der Wings Experience :)
Die unterstützen viele Organisationen zum Thema Gründung, egal ob Verein oder gUG oder gGmbH :)
Hallo Marc, vielen Dank. Mit denen war ich schon in Kontakt :-)
Vielleicht hilft euch der Link (enthält auch eine Mustersatzung).
https://www.gruenderkueche.de/fachartikel/ggmbh-gruenden-in-sieben-schritten-zur-gemeinnuetzigen-gmbh-inkl-muster-satzung/
Was hilft ist auch folgende Fragen zu klären: Wo sehen wir uns in 5 Jahren? Wie werden Gelder erwirtschaftet und wie erfüllen wir direkt (nicht indirekt) einen oder mehrere der gemeinnützigen Zwecke. ("Förderung von...").
Sich die Satzungen von anderen durchzulesen und deren Geschäftsmodell anzuschauen, hilft auch sehr (--> Suchmaschine gGmbh Name + Satzung).
Dann fängt man an, anhand der Mustersatzung die eigenen Inhalte einzupflegen. Die Version am besten nochmal dem/der Steuerberater:in schicken. Und danach zur Vorprüfung an das Finanzamt der Stadt, in der auch die Gesellschaft angemeldet werden soll. Dann passt man nochmal an und vielleicht klappt es.
Selbst, wenn es nicht mit der Bewilligung der Gemeinnützigkeit klappen sollte, lässt sich eine Satzung der GmbH so formulieren, dass man z.B. B corp zertifiert werden kann oder man geht direkt in Richtung purpose Unternehmen: https://purpose-economy.org/de/whats-steward-ownership/
Super! Herzlichen Dank
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Hi Sylvia. Das kann bspw. ein Studienabschluss oder ein Ausbildungszeugnis sein, die in einem Zusammenhang mit deiner Gründung stehen (Beispiel: Kulturwissenschaften studiert – Gründung im kulturellen Bereich). Oder du hast relevante Kenntnisse, die in den Bereich deiner Selbstständigkeit fallen, z.B. durch ehrenamtliches Engagement, Schulungen, Fortbildungen, Seminare oder ähnliches erlangt und kannst es durch eine Bescheinigung oder Zertifikat belegen. Gibt es da etwas?
Stimmt, ein Businessplan ist die Basis, das hatte ich jetzt vorausgesetzt. Nach meiner Erfahrung kann die Beglaubigung neben der IHK auch ein Steuerberater erbringen (bezieht sich auf die Rentabilitätsvorschau des Businessplans). Im Übrigen ist nicht immer die IHK zuständig, wenn z.B. kein Gewerbe, sondern eine freiberufliche Tätigkeit ausgeübt werden soll. Hast du denn inzwischen etwas erreicht, Sylvia Böddener ?
Hallo Britta, ja, einen Teil habe ich erreicht ... zumindest den positiven Bescheid der IHK. Hierfür war in meinem Fall auch nur der Businessplan notwendig. Da ich keinen Kredit irgendwo zur Gründung aufnehmen werde, war die Erstellung tatsächlich nur die "fachkundige Stellungnahme" nötig. Und man hätte auch eine andere befugte Person mit der Erstellung beauftragen können (IHK, Handwerkskammer, berufsständische Kammern, Fachverbände, Kreditinstitute oder Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Steuerbevollmächtigte, Unternehmensberater, Gründungszentren oder lokale Gründungsinitiativen - um alle aufzuzählen).
Den Antrag auf den Gründungszuschuss habe ich nun gestern endlich zur Post gebracht und mit allen nötigen Dokumenten wie erfolgter Gewerbeanmeldung, Prüfungszeugnis meiner kaufmännischen Ausbildung, Handelsschule, Bescheinigung des (nicht abgeschlossenen) BWL-Fernstudiums, Zertifikat des Permakultur-Design-Kurses, meinem ausführlichen Lebenslauf und einer aussagefähigen Beschreibung zur Erläuterung meiner Geschäftsidee...
Zeugnisse allein reichen nicht. Zumeist wird ein Businessplan verlangt und eine Bestätigung der zuständigen IHK. Ich begleite seit vielen jahren als Unternehmensberater Existenzgründungen, ich empfehle, Du wendest Dich an die zuständige IHK oder HWK - je nach Branche.
Danke für Deine Anwort Thomas. Mittlerweile ist alles eingereicht und als Nachweis habe ich - nach nochmaligem Telefonat mit der zuständigen Sachbearbeiterin - meinen ausführlichen Lebenslauf, kfm. Prüfungszeugnis und Studienzeugnisse bzw. -bestätigungen (BWL per Fernstudium und Permakultur) beigelegt. Sie meinte, es ginge hauptsächlich darum, dass man nachweist, sich mit den rechtlichen "Gepflogenheiten" und Abläufen der Selbständigkeit befasst zu haben und sie durch die Kenntnis darüber dann eben auch anwenden bzw. umsetzen zu können.
Der Businessplan wurde von der IHK verlangt, die - wie gesondert von meiner Sachbearbeiterin angefordert - die "fachliche Stellungnahme zur Tragfähigkeit der Existenzgründung" kostenpflichtig für mich erstellt haben.
Grundsätzlich ist er (der Businessplan) wohl nur zwingend erforderlich wenn man z.B. Investoren sucht oder eben einen Kredit zur Gründung bei einer Bank oder ähnlichem aufnehmen möchte um einfach Zahlen aufweisen zu können. Die IHK (Hannover) forderte ihn auch an um einschätzen zu können ob meine Idee tragfähig ist. Die Antwort lautete zumindest schonmal: ja! (Den positiven Bescheid habe ich letzte Woche erhalten ...yeah)