Beiträge & Ankündigungen
Beiträge und Ankündigungen von Mitgliedern, Impact Startups, Kampagnen und Aktionen auf der Plattform.
Kultur- und Kreativpilot*innen
Wir haben uns beim Kultur- und Kreativpilot*innen Award beworden.
Hier könnt ihr für uns abstimmen: https://events.kultur-kreativpiloten.de/voting/?projekt_name=Soziale+Kreativagentur
Das Voting hilft, in die nächste Runde zu kommen. Ist aber kein Muss! Das finden wir sehr gut, weil gerade die guten Ideen mit wenig Reichweite, ausgezeichnet werden sollten! Wir drücken den besten Ideen den Daumen!
https://events.kultur-kreativpiloten.de/voting/?projekt_name=Soziale+Kreativagentur
Wir wollen Kreativpiloten 2023 werden! - Voted für uns!
Liebes Netzwerk,
wir wollen Kreativpiloten 2023 werden - Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland ist eine durch die Bundesregierung vergebene Auszeichnung für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren Schnittstellen zu anderen Branchen, die sich an Selbständige, Gründer*innen und Projekte richtet.
Wir wollen gewinnen: bitte lasst uns alle in unserem Namen diese Mail an alle Kontakte verschicken die wir haben.
Leider wurde das Voting erst Do. Abend eröffnet und geht bis Di., den 21.08. Abends. Derzeit liegen wir mit knapp 80 Stimmen weit hinter den ersten 8 mit über 400 Stimmen ☹
Ich glaube an uns und an unser Netzwerk! Es ist nur ein Klick mit einer riesigen Wirkung!
Was wir gewinnen können:
- Eine Auszeichnung durch die Bundesregierung und ein einjähriges Mentoring für dein Start-Up oder Unternehmen und damit eine einmalige Gelegenheit, dich und dein Projekt professionell weiterzuentwickeln
- Workshops, in denen du zusammen mit Changemaker*innen, Expert*innen und anderen Kreativpilot*innen deine Position als Unternehmer*in stärkst
- Zwei Mentor*innen, die dich über das Jahr begleiten, während du deine Pläne umsetzt
- Zugang zum einzigartigen, kooperativen Kreativpilot*innen-Netzwerk
- Deutschlandweite Aufmerksamkeit für dein innovatives Unternehmen.
Also stimmt ab mit allen Email-Adressen, die ihr habt und leitet diese Email an Freunde, Bekannte, Nachbarn, KollegInnen, MitarbeiterInnen und wer euch noch so einfällt 😉
Hier geht´s zum Voting:
https://events.kultur-kreativpiloten.de/voting/?projekt_name=alsenhof
Zeigen wir Berlin mal was Lägerdorf kann - gemeinsam stark #wirvomalsenhof
Euer Team vom Alsenhof 😊
Drücke die Daumen, dass es trotzdem in die nächste Runde geklappt hat!

Problemlösungen zum Thema Müll erwünscht und möglich!
https://www.youtube.com/watch?reload=9&v=mhmpeIyG0uM&fbclid=IwAR2Mvv4r1DcpsHqf0w0KJhjZ-Kqh-jzapp52DN0QPPZCuGGPFELjRv7W-Tg Sehenswerter Erklärfilm zum Thema Plastik
Vor teils mehr als 30 Jahren: https://www.edition-staeck.de/produkt/pl-mitdem-bischen-muell, https://www.edition-staeck.de/produkt/pk-wenn-man-bedenkt/... (Suche: Müll)
In ca. 30 Jahren: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-09/umweltverschmutzung-weltbank-muell-zunahme-milliarden-tonnen-plastik
https://www.youtube.com/watch?v=2s0ak_0itnc/ Plastikalternative ab ca. 1 Minute
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/die-loesung-fuer-alles/diese-tueten-sind-aus-zucker-86232 Gesetzesänderungen tun Not
Ich mag niemanden zumüllen. Doch wer sich für das Müllthema und angrenzende Themen interessiert, findet hier möglicherweise ein paar interessante und noch unbekannte Informationen:
https://utopia.de/plastik-mikroplastik-essen-staub-studie-85770 Mahlzeit!
https://www.careelite.de/plastik-muell-fakten/ Plastik-Statistik
https://utopia.de/plastik-muell-strudel-pazifik-ocean-cleanup-84256/
Müllstrudel schon fast fünfmal so groß wie Deutschland
https://www.meerdavon.com/mikroplastik-muell-im-meer die Gefahr von Mikroplastik
https://nachhaltig-sein.info/lebensweise/plastik-kunststoff-folgen-mensch-tiere-umwelt-gesundheit Umweltverschmutzung bishin zu Umweltzerstörung inklusive unserer selbst
https://www.deutschlandfunkkultur.de/illegale-abfalltransporte-das-geschaeft-mit-dem-muell.1001.de.html?dram:article_id=406288 illegale Mülltransporte
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/3000-tonnen-abfall-malaysia-schickt-reichen-laendern-ihren-muell-zurueck/24389752.html Rücktransporte von Müll über Kontinente hinweg aus nicht nur Schwellenländern
https://www.spiegel.de/video/bali-taucher-filmt-plastikmuell-im-meer-video-99014743.html Ein Bild bzw. Video sagt mehr als tausend Worte...
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-07/plastik-meer-tiefsee-nordpazifik-muellstrudel-oekosystem Auch ein interessanter Beitrag wie ich finde
https://www.careelite.de/plastikmuell-dokus-filme/, https://utopia.de/a-plastic-ocean-film-12386/ Dokumentationen zu Plastik
https://www.br.de/nachrichten/wissen/was-bedeutet-100-prozent-aus-altplastik,RgJRAO1 Plastik und Greenwashing
https://www.iwks.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/pressemeldungen-2018/positionspapier-zu-bioplastik.html Nicht jedes Bioplastik und nicht jeder Biokunststoff ist nachhaltig
https://www.youtube.com/playlist?list=PLrFPwummu0mT5jeCQMu-Q3VIiMJ5dgUcA Mensch droht sich selbst zu entsorgen
https://info.arte.tv/de/werden-wir-bald-unfruchtbar Unfruchtbarkeit auf dem Vormarsch
Lösungen bzw. Lösungsansätze:
https://utopia.de/ratgeber/cradle-to-cradle-die-vision-von-der-kreislaufwirtschaft-ohne-abfall/
https://www.adelphi.de/de/im-fokus/warum-wir-ein-globales-abkommen-zu-plastikmüll-brauchen-jetzt (Linkadresse bei Interesse kopieren, Url erreichbar)
https://plasticbank.com Plastik sammeln und gegen Geld oder andere Ressourcen tauschen
https://theoceancleanup.com Meeresstaubsauger für (Plastik-)Müll
https://www.terracycle.com/de-DE Reycingling-Unternehmen
https://refill-deutschland.de Kostenloses Wasser
https://www.coffee-to-go-again.de Wiederverwendbare Kaffeebecher
https://www.statt-plastik-becher.de Stahlbecher statt Plastikbecher für Kindergärten
Positivbeispiele:
https://wisefood.de essbare Trinkhalme
https://www.business-punk.com/2019/06/kompostierbare-schuhe/ Schuhe aus Pflanzen
https://www.business-punk.com/2019/07/weltweit-erster-wasserdichter-schuh-aus-kaffee/ Schuhe aus Kaffee - "Coffe to go" bekommt hier eine ganz neue Bedeutung. :-)
https://www.lilligreen.de/algen-sind-das-neue-schwarz-mode-aus-meeresalgen/ Statt Plastik Algen in Mode
https://www.greengadgets.de/2019/03/21/shellworks-die-loesung-fuer-unser-plastikproblem-biokunststoff-aus-krabbenschalen/ Verpackung aus tierischen Abfällen (Krabbenschalen)
https://www.business-punk.com/2018/08/biologisch-abbaubare-flasche/ Flasche aus reichlich vorhandenen Algen)
https://www.welt.de/regionales/nrw/article159026/Maisstaerke-als-Glasersatz.html Maisstärke als Glasersatz und Plastikalternative
https://reset.org/blog/diese-verpackungen-sind-aus-100-prozent-pfanzenresten-und-0-prozent-chemie-12042017 Verpackungen aus Pflanzenresten
https://www.naku.at oder https://apeelsciences.com
https://www.greengadgets.de/2019/10/10/banana-leaf-technology-umweltfreundlicher-kunststoff-aus-bananenblaettern/ Platikalternative aus Bananenblättern
https://reset.org/blog/veganbottle-die-erste-biologisch-abbaubare-flasche-aus-zuckerrohr-11282017 Kompostierbare Flaschen
https://www.codecheck.info/news/Bambus-statt-Plastik-Eine-nachhaltige-Alternative-350344 Bambus als Plastikalternative
https://www.lead-innovation.com/blog/5-innovative-verpackungen-der-zukunft-ohne-plastik Verpackungsalternativen
https://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/oekomobilmarkt-das-kompostierbare-elektroauto-kommt/22052072.html?ticket=ST-9572613-V4oL9Y0XOp6vXibFhovW-ap4 Kompostierbares Elektroauto "Noah"
https://www.verycompostable.com/posts/recycling-diese-verpackungsbox-kann-auf-den-kompost-german-article/ Verpackungen aus Stroh
https://fairwindel.de/ab-auf-den-kompost-wie-wiona/ (kompostierbare Windeln - besser aktuell ca. 80 % kompostiert als 0 %)
https://fashionunited.de/nachrichten/business/nachhaltige-textilinnovationen-hanffasern/2017071122557 vielseitig nutzbarer Hanf als Plastikalternative
https://www.smarticular.net/haushaltsprodukte-die-du-immer-selbst-herstellen-solltest/ Waschsoda und Zitronensäure allein schon lösen sehr viel Schmutz und Dreck
...
Liste beliebig erweiterbar. Wer hat hierzu auch Ideen und Interesse an einem Projekt zu arbeiten, das wir gemeinsam realisieren? Ideen habe ich reichlich, doch ich kann das wahrlich nicht alleine machen.
Bitte, bitte nicht nur mit "Gefällt mir" oder bestenfalls "Teilen" reagieren, sondern aktiven selbst etwas mit-machen. Danke.
Enjoy the videos and music you love, upload original content, and share it all with friends, family, and the world on YouTube.
Adriana Schenkel, https://www.reflecta.network/changemaker/adriana-schenkel, schickte mir gestern diesen sehr hörenswerten Podcast zum Thema: https://open.spotify.com/episode/6uISdTRphfqTyVTWMH1iOP?si=7qrX-Hk6TeO0WBA0BPDdTA
Das sind viele Infos, die muss ich mir erstmal alle durchlesen :)

Nochmal Utopia
Ich möchte gern meine Vision von morgen mit euch teilen.
Es ist
alles ausgedacht. Das Gedankenspiel, das von der Verkehrswende her gedacht wurde soll Lust machen sich mal
vorzustellen wie viel wir gewinnen könnten wenn wir bereit sind zu
verzichten. Es geht erstmal nicht darum wie realistisch diese
Zielvorstellung ist oder wie sie erreicht werden könnte, sondern erstmal
nur darum, wie es sich anfühlen würde - wie paradiesisch es sein könnte
an so einem Ort zu leben...
Über Hinweise und Ergänzungen freue ich mich!
Hier meine "Story":
Autos/motorisierter
Individualverkehr (Verbrenner) in städtischen Räumen und für
Langstrecken gibt es nicht mehr. Fluglärm auch nicht.
Es gibt kaum
noch Arbeitsplätze in der Automobilbranche, und auch in allen anderen
Bereichen ist das Credo nicht mehr Arbeitsplätze und Wachstum. Bei
"Wirtschaft" denken die Menschen wieder eher an eine Kneipe oder ein
Restaurant.
Alle arbeiten weniger, z.B. 4 Tage die Woche à 6
Stunden, oder eben soviel wie sie wollen, da das bedingungslose
Grundeinkommen zum Leben reicht. Dafür ist aber für alle Arbeit da.
Eine
Robotersteuer wurde eingeführt für Tätigkeiten, die Maschinen
verrichten, die auch von Menschen gemacht werden könnten (ähnlich
Sozialversicherung).
Care-Arbeit (Kinderbetreuung,
Haushaltstätigkeiten, Altenpflege, medizinische Pflege...) bekommt ihren
gerechten Lohn, Sozialversicherung und vor allem auch Rente.
Zudem gibt es mehr Urlaubstage.
Um
in den Urlaub zu fahren, ist mehr Zeit! Die Autobahnen wurden
zurückgebaut und durch Radwander-Alleen ersetzt. Rasthöfe sind Herbergen
geworden, die von den umliegenden Höfen versorgt werden.
Die
Bahnfahrten sind erschwinglich, die Aufenthaltsqualität in den Zügen so,
dass der Urlaub bereits beim Zusteigen anfängt (Spiel-, Schlaf- Eß-,
Arbeits-Abteile, Telefonzellen, Fahrradwagen und Duschen in den Zügen
sind Standard geworden. Da fährt man gern ans Mittelmeer zum
Wohnungstausch.
Dazu gehört natürlich auch, dass Wohnen nix kostet (es gibt keine Rendite mehr mit der Miete), Parkplätze sind enorm teuer (es gibt nur einige in Tiefgaragen oder Parkhäusern, ansonsten ist
die Fläche auf der Strasse dafür zu schade, es gibt nur sehr vereinzelt
die Möglichkeit, Elektroautos irgendwo zu parken).
Somit ist auch im
Alltag mehr Zeit für Mobilität, alle haben Fahrräder, Lastenräder,
Tandem-Busse, Tretroller, Inlineskates etc pp. und Laufen kommt wieder
in Mode, weil die Aufenthaltsqualität in den Straßen enorm gestiegen ist
(leiser, grüner, mehr Platz für Jung, Alt und Tier, bessere Luft...).
Um aus dem Haus mit dem Rad auf die Straße zu kommen ist alles gut
eingerichtet: Entweder die Bordsteine sind zurückgebaut oder es gibt vor
jedem Haus Absenkungen. Zwischen den ehemaligen Stehzeug-Parkplätzen
auf denen jetzt Fahrräder, Lastenräder, Ebikes, Krankenfahrstühle und
andere Gefährte parken können, gibt es Sitzgelegenheiten und Hochbeete.
In regelmäßigem Abstand werden Auffahrstellen freigehalten um vom Haus
auf die Straße und von dort wieder auf den Gehweg zu kommen.
Es gibt
auf den Straßen in der Stadt außer Radfahrenden eigentlich nur noch
eine Spur für Busse, Feuerwehr, Krankenwagen und schnelle e-Bikes.
Und,
besonders schön: Auch Esel und Pferde und Kühe werden wieder
vereinzelt und sehr behutsam zum Transport eingesetzt! - genug
Grünflächen zum Grasen sind auch in der Stadt wieder vorhanden.
Die
Autobahnen, soweit noch vorhanden, gehören den Fahrrädern. Viel
Verkehrsfläche ist frei geworden und dient renaturiert der Versorgung
und der Erholung von Mensch und Stadtklima (mehr Kleingärten,
Gemeinschaftsgärten, mehr Radweg-/Straßen-/Stadtbäume, Parks,
Kinderbauernhöfe und Allmende-Streuobstwiesen...)
Die Müllabfuhr muss
nicht mehr fahren, anstelle von Mülltonnen hat jedes Haus einen großen
oder mehrere Komposte, aus denen die Erde für die Gemüsebeete gewonnen
wird. Der wenige restliche Abfall wird zu den dezentralen Glascontainern
oder zentralen Recyclinghöfen gebracht. Plastikmüll gibt's nicht mehr,
da alles auf Zero-Waste umgestellt ist (die Steuer auf Plastik kann oder
will sich kaum eine*r mehr leisten).
Lebensmittel müssen nur noch
gekennzeichnet sein, wenn sie ausnahmsweise nicht biologisch erzeugt
wurden oder künstliche Inhaltsstoffe enthalten. Es versteht sich von
selbst dass Massentierhaltung, Einsatz von Pestiziden (Glyphosat ist
europaweit verboten), der Anbau von gentechnisch veränderten Organismen,
tierische Produkte aus dem Meer und Produkte aus Landwirtschaft aus
Flächen auf Regenwaldgebieten und nichtzertifizierter Forstwirtschaft
bei empfindlichen Strafen untersagt sind. Vegan leben ist nicht "in",
hip oder cool sondern Standard. Es gibt kaum noch Supermärkte, die
Lebensmittel werden dezentral über Foodcoops verteilt, CSA ist kein
Hobby mehr sondern auch irgendwie selbstverständlich. Zudem sind ja in
der Stadt durch die mangels Autos freigewordenen Flächen überall
Stadtgärten und Gemeinschaftsgärten entstanden. Das Obst wächst quasi
wieder am Weg und kann bedenkenlos sofort genossen werden. Da alle
bewusster Lebensmittel konsumieren, da sie sie selber (mit-)
produzieren, wird auch nichts mehr verschwendet. Sollte mal zuviel übrig
sein, wird es in der Nähe dankbar abgenommen.
Die Verschenke-Kultur
ist groß geworden. Nachbar*innen sind so gut vernetzt, dass sich Geräte
und alles mögliche geteilt werden. Es gibt Geräteräume in den Häusern /
Vierteln, auf die alle Zugriff haben. Besitz ist nebensächlich
geworden! Einander wird viel geholfen, das Leben findet in den Höfen,
Gemeinschaftsräumen und Gärten statt. Nicht selten ersetzen
Nachbar*innenschaftliche Dienste ehemals staatliche oder Bezahl- Dienste
wie Kinderbetreuung, Unterricht oder Krankenpflege. Tauschringe sind
überflüssig da ohnehin alle mit allen so gut vernetzt sind, dass sich
gegenseitig geholfen wird und für- und miteinander gearbeitet wird wo es
geht.
Da der Konsum auch weitest möglich reduziert wurde sind
Lastkraftwagen kaum noch nötig, Lastenräder transportieren von
Verteilzentren was der eigene Garten nicht hergibt, urban gardening auf
freigewordenen Verkehrsflächen, Repaircafés allerorten.
Der ÖPNV ist
kostenlos, die Takte stark verdichtet, es gibt auch in Bussen und in
Bahnen Großraumabteile mit Schwellen für die Hubwagen und Lastenräder um
in den Öffis Lasten transportieren zu können... Peu à peu einen Umzug
mit der S-Bahn zu unternehmen ist normal :-)
Auf dem Land hat
E-Mobilität da natürlich noch eine ganz andere Rolle. Auch da ist das
ÖPNV-Netz deutlich verbessert und verdichtet worden so dass es keine
Autos mehr braucht um zur Arbeit oder in die Stadt zu kommen...
Eieiei die Verkehrswende... Ich bin mit einem sich einenden Europa groß geworden. Erst verschwand die Ost-Mark, dann die D-Mark. Der Bolognaprozess machte studieren in ganz Europa viel einfacher. Flüge fast zum Nulltarif machten es zudem unglaublich verlockend, unseren "Kontinent" zu entdecken und zu erfahren.
Und so ist meine Familie auch multinational geworden. Wir sprechen in der Familie täglich 4 Sprachen. Auch enge Freunde kommen aus allen Ecken und Enden Europas.
Erst langsam kam die Erkenntnis, dass das alles nur durch cheap-oil und andere fossile Brennstoffe möglich ist. (Und dieses Modell auch in Zukunft nur mit massivem Einsatz von Energie zu erhalten wäre.) Gegenseitige Besuche erfordern (noch) oft den Flieger.
Also schlagen zwei Herzen in meiner Brust: Einerseits mit dem Wissen, dass Fernreisen für uns und die gesamte Menschheit nicht alltäglich werden dürfen. Andererseits mit dem Reichtum, von anderen Kulturen zu lernen und zusammenzuwachsen.
Wie bringen wir das unter einen Hut? Was tun, wenn fliegen schlecht ist, aber die Großeltern die Enkelkinder vermissen? Nur zwei Möglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft: Dann vermissen sie sie eben. Oder wir entscheiden uns gegen ein getrenntes Leben und bleiben am gleichen Ort.
_____
In meiner Vision ist das Fliegen fast gänzlich verschwunden oder wird wieder ein absolutes Ausnahmeereignis. Schiffsreisen ebenfalls. Ein modernes (aber langsames) internationales Bahnstreckennetz wird wiederbelebt und ausgebaut. Fernreisen dauern wieder und sind etwas besonderes anstatt die Regel. Berufliches Pendeln ist für die Masse der Menschen pure Zeit- und Geldverschwendung.
Ähnlich beim Warentransport: Lokale Produktions- und Produktkreisläufe sind die Regel. Die "Konsumgesellschaft" ist passee. Die "Fabrik für die Welt" in Südostasien ebenfalls. Neuanschaffungen halten und halten und halten und können bei Bedarf einfach repariert werden. In der Folge ist der Warentransport über Schiff und Laster stark reduziert.
____
Was mach' ich gerade daraus?
- Auto so oft es geht stehen lassen. (Das geht auf der Insel nicht immer.) Es in ein Gemeingut verwandeln und perspektivisch ohne auskommen. Fahrgemeinschaften bilden. Hitchhiken.
- Reine "Urlaubsreisen" ausschließen. Besuche bei weit entfernten Verwandten und Freunden lange dauern lassen und dafür die Anzahl der Besuche reduzieren. Immer erst Bahnmöglichkeiten oder Busreisen recherchieren. Auch wenn der Komfort leidet.
- Lokal produzierte saisonale Lebensmittel intensiv nutzen. Wenig Materielles brauchen. Konsum als letzte von vielen Optionen, das Ziel zu erreichen. Eventuell das Ziel ändern.
- Raus gehen und mich mit dem verbinden, was ich retten möchte. Der Natur zuhören und sie kennenlernen. Dem nachspüren, was da lebt und wie es lebt.
- Dazu lernen. Diskutieren. Revidieren. Meine Vision weiterentwickeln. Mich verbinden. Und mich aus meiner Komfortzone pushen, so oft ich das eben kann. =)
Das ist keinesfalls DIE Antwort. Nur meine persönlichen ersten Babyschritte zu mehr Respekt und Verantwortung für meine Um- und Mitwelt.
Hej Axel,
klar arbeite ich sie ein.
Der durchaus freundlichere Ton Deines letzten Posts macht es mir leichter, Deine Kritikpunkte aus der ersten Nachricht nochmal anzuschauen.
Ich glaube ich habe Deinen Punkt noch nicht ganz verstanden - geht es Dir darum, dass keine Akkus mehr hergestellt werden sollen? Den Gedanken finde ich durchaus spannend.
Ein weiterer Aspekt, den ich mich grad immer frage: Wohin mit all dem Schrott? Wenn es wirklich dazu kommen sollte, dass (zumindest die Städte) autofrei(er) werden, was wird dann aus all den Karossen und Bauteilen? Die sinnvoll zu zerlegen und weiterzuverwenden sehe ich auch noch keine Konzepte. Vielleicht weißt Du da mehr?
Und - was sind Deine Alternativen für Flug- und Schiffsverkehr? Ich kenne mich da nicht so aus.
Ein Projekt ist es nicht wirklich. Eher ein Versuch. Ganz nach dem Motto "Versuch macht klug" ;)
Danke für Deine Wünsche!
Vielen Dank für's Teilen Lena! Und für deinen Mut, dich angreifbar zu machen. Natürlich gibt es dafür gleich was auf den Deckel in den Kommentaren. =) Zukunft ist ein Aushandlungsprozess: Eine*r traut sich nach vorn, die andern hacken drauf rum. Ich sehe für mich sehr viel erstrebenswertes in deiner Vision!
Ach, Gerrit, danke!
Ich weiß auch nicht, was die Menschen so griesgrämig macht. Dass sie selbst nicht auf die Idee gekommen sind?
Macht mich traurig, das Gegenteil von dem zu bewirken, was ich vorhatte: Andere anstecken, begeistern, zu motivieren mitzuträumen. Konstruktiv.
Vielleicht muss ich das nächste Mal absichtsfreier herangehen. ;-)
Nochmal Utopia
Von Lena Knote, Berlin:
Das Gedankenspiel, das von der Verkehrswende her gedacht wurde soll Lust machen sich mal vorzustellen wie viel wir gewinnen könnten wenn wir bereit sind zu verzichten. Es geht erstmal nicht darum wie realistisch diese Zielvorstellung ist oder wie sie erreicht werden könnte, sondern erstmal nur darum, wie es sich anfühlen würde - wie paradiesisch es sein könnte an so einem Ort zu leben...
Autos/motorisierter Individualverkehr (Verbrenner) in städtischen Räumen und für Langstrecken gibt es nicht mehr. Fluglärm auch nicht.
Es gibt kaum noch Arbeitsplätze in der Automobilbranche, und auch in allen anderen Bereichen ist das Credo nicht mehr Arbeitsplätze und Wachstum. Bei "Wirtschaft" denken die Menschen wieder eher an eine Kneipe oder ein Restaurant.
Alle arbeiten weniger, z.B. 4 Tage die Woche à 6 Stunden, oder eben soviel wie sie wollen, da das bedingungslose Grundeinkommen zum Leben reicht. Dafür ist aber für alle Arbeit da.
Eine Robotersteuer wurde eingeführt für Tätigkeiten, die Maschinen verrichten, die auch von Menschen gemacht werden könnten (ähnlich Sozialversicherung).
Care-Arbeit (Kinderbetreuung, Haushaltstätigkeiten, Altenpflege, medizinische Pflege...) bekommt ihren gerechten Lohn, Sozialversicherung und vor allem auch Rente.
Zudem gibt es mehr Urlaubstage.
Um in den Urlaub zu fahren, ist mehr Zeit! Die Autobahnen wurden zurückgebaut und durch Radwander-Alleen ersetzt. Rasthöfe sind Herbergen geworden, die von den umliegenden Höfen versorgt werden.
Die Bahnfahrten sind erschwinglich, die Aufenthaltsqualität in den Zügen so, dass der Urlaub bereits beim Zusteigen anfängt (Spiel-, Schlaf- Eß-, Arbeits-Abteile, Telefonzellen, Fahrradwagen und Duschen in den Zügen sind Standard geworden. Da fährt man gern ans Mittelmeer zum Wohnungstausch.
Dazu gehört natürlich auch, dass Wohnen nix kostet (es gibt keine Rendite mehr mit der Miete), Parkplätze sind enorm teuer (es gibt nur einige in Tiefgaragen oder Parkhäusern, ansonsten ist die Fläche auf der Strasse dafür zu schade, es gibt nur sehr vereinzelt die Möglichkeit, Elektroautos irgendwo zu parken).
Somit ist auch im Alltag mehr Zeit für Mobilität, alle haben Fahrräder, Lastenräder, Tandem-Busse, Tretroller, Inlineskates etc pp. und Laufen kommt wieder in Mode, weil die Aufenthaltsqualität in den Straßen enorm gestiegen ist (leiser, grüner, mehr Platz für Jung, Alt und Tier, bessere Luft...). Um aus dem Haus mit dem Rad auf die Straße zu kommen ist alles gut eingerichtet: Entweder die Bordsteine sind zurückgebaut oder es gibt vor jedem Haus Absenkungen. Zwischen den ehemaligen Stehzeug-Parkplätzen auf denen jetzt Fahrräder, Lastenräder, Ebikes, Krankenfahrstühle und andere Gefährte parken können, gibt es Sitzgelegenheiten und Hochbeete. In regelmäßigem Abstand werden Auffahrstellen freigehalten um vom Haus auf die Straße und von dort wieder auf den Gehweg zu kommen.
Es gibt auf den Straßen in der Stadt außer Radfahrenden eigentlich nur noch eine Spur für Busse, Feuerwehr, Krankenwagen und schnelle e-Bikes.
Und, besonders schön: Auch Esel und Pferde und Kühe werden wieder vereinzelt und sehr behutsam zum Transport eingesetzt! - genug Grünflächen zum Grasen sind auch in der Stadt wieder vorhanden.
Die Autobahnen, soweit noch vorhanden, gehören den Fahrrädern. Viel Verkehrsfläche ist frei geworden und dient renaturiert der Versorgung und der Erholung von Mensch und Stadtklima (mehr Kleingärten, Gemeinschaftsgärten, mehr Radweg-/Straßen-/Stadtbäume, Parks, Kinderbauernhöfe und Allmende-Streuobstwiesen...)
Die Müllabfuhr muss nicht mehr fahren, anstelle von Mülltonnen hat jedes Haus einen großen oder mehrere Komposte, aus denen die Erde für die Gemüsebeete gewonnen wird. Der wenige restliche Abfall wird zu den dezentralen Glascontainern oder zentralen Recyclinghöfen gebracht. Plastikmüll gibt's nicht mehr, da alles auf Zero-Waste umgestellt ist (die Steuer auf Plastik kann oder will sich kaum eine*r mehr leisten).
Lebensmittel müssen nur noch gekennzeichnet sein, wenn sie ausnahmsweise nicht biologisch erzeugt wurden oder künstliche Inhaltsstoffe enthalten. Es versteht sich von selbst dass Massentierhaltung, Einsatz von Pestiziden (Glyphosat ist europaweit verboten), der Anbau von gentechnisch veränderten Organismen, tierische Produkte aus dem Meer und Produkte aus Landwirtschaft aus Flächen auf Regenwaldgebieten und nichtzertifizierter Forstwirtschaft bei empfindlichen Strafen untersagt sind. Vegan leben ist nicht "in", hip oder cool sondern Standard. Es gibt kaum noch Supermärkte, die Lebensmittel werden dezentral über Foodcoops verteilt, CSA ist kein Hobby mehr sondern auch irgendwie selbstverständlich. Zudem sind ja in der Stadt durch die mangels Autos freigewordenen Flächen überall Stadtgärten und Gemeinschaftsgärten entstanden. Das Obst wächst quasi wieder am Weg und kann bedenkenlos sofort genossen werden. Da alle bewusster Lebensmittel konsumieren, da sie sie selber (mit-) produzieren, wird auch nichts mehr verschwendet. Sollte mal zuviel übrig sein, wird es in der Nähe dankbar abgenommen.
Die Verschenke-Kultur ist groß geworden. Nachbar*innen sind so gut vernetzt, dass sich Geräte und alles mögliche geteilt werden. Es gibt Geräteräume in den Häusern / Vierteln, auf die alle Zugriff haben. Besitz ist nebensächlich geworden! Einander wird viel geholfen, das Leben findet in den Höfen, Gemeinschaftsräumen und Gärten statt. Nicht selten ersetzen Nachbar*innenschaftliche Dienste ehemals staatliche oder Bezahl- Dienste wie Kinderbetreuung, Unterricht oder Krankenpflege. Tauschringe sind überflüssig da ohnehin alle mit allen so gut vernetzt sind, dass sich gegenseitig geholfen wird und für- und miteinander gearbeitet wird wo es geht.
Da der Konsum auch weitest möglich reduziert wurde sind Lastkraftwagen kaum noch nötig, Lastenräder transportieren von Verteilzentren was der eigene Garten nicht hergibt, urban gardening auf freigewordenen Verkehrsflächen, Repaircafés allerorten.
Der ÖPNV ist kostenlos, die Takte stark verdichtet, es gibt auch in Bussen und in Bahnen Großraumabteile mit Schwellen für die Hubwagen und Lastenräder um in den Öffis Lasten transportieren zu können... Peu à peu einen Umzug mit der S-Bahn zu unternehmen ist normal :-)
Auf dem Land hat E-Mobilität da natürlich noch eine ganz andere Rolle. Auch da ist das ÖPNV-Netz deutlich verbessert und verdichtet worden so dass es keine Autos mehr braucht um zur Arbeit oder in die Stadt zu kommen...

Online-Forum: Klimaschutz durch eine Kultur der Reparatur
ab 7. April 2021 jeweils mittwochs von 17 – 18 Uhr
https://web.reparaturrat-oldenburg.de/2021/03/31/klimaschutz-durch-eine-kultur-der-reparatur/
Der ReparaturRat Oldenburg sieht die Entwicklung und den Betrieb eines Ressourcenzentrums, in dem Gegenstände repariert und aufgearbeitet werden, als vorrangige Aufgabe an und verhandelt derzeit über die Anmietung einer geeigneten Immobilie.
Er unterstützt darüber hinaus weitere Konzepte, die zu einer nachhaltigen und resilienten kommunalen Versorgung beitragen können, wie die Einrichtung weiterer Repair Cafés, den Aufbau eines Reparaturnetzwerkes und die Schaffung geeigneter Lernorte, um Reparaturkompetenzen und nachhaltige Lebensstile zu fördern.
Am 07.04.2021 stellen Dr. Katharina Dutz (Universität Oldenburg) und Prof. Dr. Niko Paech (Universität Siegen) den ReparaturRat und das in Entwicklung begriffene Ressourcenzentrum vor.
Das Potential einer Kreislaufwirtschaft präsentieren am 14.04.2021 Volker Schneider-Kühn, Betriebsleiter des städtischen Abfallwirtschaftbetriebs, und Inge Münzebrock, Kaufhausleitung „MehrWert“.
Am 21.04.2021 nehmen sich Stefan Schridde, Autor des Buches „Murks? Nein Danke!“, und Franz Streibl, 2. Vorsitzender des Runden Tisches der Reparatur, des Themenfeldes „Recht auf Reparatur – Reparierbarkeit contra Obsoleszenz“ an.
Und am 28.04.2021 geht es um das Thema, wie sich junge Menschen über die Krise hinaus engagieren. Dazu werden Dr. Katharina Dutz aus dem Fachbereich Technische Bildung der Universität Oldenburg und Heike Schaadt, ehemalige didaktische Leiterin der IGS Kreyenbrück, referieren.
https://web.reparaturrat-oldenburg.de/2021/03/31/klimaschutz-durch-eine-kultur-der-reparatur/
Raum für eigenleben
Der eigenleben.Club hat ein Zuhause! Wir haben den Mietvertrag für einen Treffpunkt der Generationen unterschrieben, mitten in Münchens Univiertel! Nach Renovierung eröffnet das »Café eigenleben – Kultur, Kurse, Küche wie früher«.
Momentan heftig am Fundraisen für die nötigen Investitionen, Gastroausstattung ist einfach echt teuer. Es ist seeeehr schwer in diesen Zeiten. Kann wer helfen?
eigenleben.jetzt ist ein Portal für Best Ager zum Mitmachen und Kennenlernen, Ideen umzusetzen und Raum zu haben – online und offline.
Hi. Ich habe den Beitrag hier gerade entdeckt. Obwohl er schon ein paar Monate alt ist: Die Förderschwerpunkte der Postcode-Lotterie passen wie Faust auf Auge auf euren Club. Die Antragstellung (jedenfalls bis 30.000 Euro) ist locker und leichtfüßig. Die Mitarbeiter*innen hilfsbereit. Gefördert werden gemeinnützige Organisationen, kein Umbau, aber Sanierung und Ausstattung, auch Personal.
Das war schon in 2019, in 2020 hat es leider nicht mehr geklappt. Aber dafür haben wir dann Glück gehabt bei der Deutschen Stiftung für Ehrenamt und Engagement, das war dann die technische Ausstattung.
Oh weh, auch dieser Post ist schon wieder Monate her. Aber dennoch vielen Dank, wir haben tatsächlich Fördergelder von der Postcode-Lotterie bekommen und damit die Ausstattung des Raums für eigenleben anschaffen können. Besucher willkommen von Di bis Sa von 11 bis 22 Uhr im Münchner Univiertel.
Ha wie genial!!! Freut mich für euch.

Wirksamer Klimajournalismus - eine Chance in der Krise
"Wirksamer Klimajournalismus
- eine Chance in der Krise"
Ihr kennt Journalist:innen oder Redakteur:innen?
Dann helft bitte mit, dieses kostenlose Online-Seminar zu bewerben, damit das Thema "Klimakrise" endlich die mediale Aufmerksamkeit bekommt, die nötig ist!
Unsere Referent:innen sind:
- Doris Schneyink, STERN
- Norman Schumann, KLIMA° vor acht
- Rico Grimm, Krautreporter
- Janna Hoppmann, Klimapsychologin
- Ina Hiester und Luca Samlidis, Journalist:innen
- Anita Habel und Verena Kantrowitsch, Psychologists For Future
Ihre Themen sind:
- Förderliche Kultur und Strukturen am Beispiel der STERN-Ausgabe 24/09/2020
- Klimaberichterstattung am Beispiel "KLIMA° vor acht" – mehr ist möglich!
- Ideen-Pool für Klimajournalismus
- In 7 Schritten zu effektiver Klimakommunikation - Wie Psychologie helfen kann, durch journalistische Arbeit Menschen zu erreichen und zum Handeln zu motivieren
- Wege und Einblicke in den Umweltjournalismus
- Persönliche Klimakommunikation im Kollegium oder in der Redaktion
Moderation:
Jens Wellendorf, Coach und Berater
Seminarsprache:
deutsch; da das Seminar an Open Space angelehnt ist, können weitere Themenräume dazukommen - gern würden wir auch anderssprachige Angebote integrieren!
Infos:
https://klimajournalismus.mailchimpsites.com/
Anmeldung:
Einladende:
Es laden ein:
Gero Rueter, Umweltredakteur Deutsche Welle
Anne Weiss, Buchautorin
Nina Giaramita, Freie Journalistin
Ina Hiester, Freie Journalistin für Umwelt- und
Nachhaltigkeitsthemen
Katarina Heidrich, Redakteurin
Corinna Hägele, ACT (Art Climate Taskforce)
Lena Knote und Daniela Moroz, Presseteam der Parents for
Future Germany
Jens Wellendorf, Coach und Berater
*Für alle anderen Interessierten ohne journalistischen
Hintergrund wird es eine Folgeveranstaltung geben.
Triodos Dialog 21
Kurz vorneweg: Heute schreibe ich einen Post in Firmen-Sache (ich arbeite bei der Triodos Bank) daher ist es "Werbung", auch wenn alles natürlich kostenfrei und unverbindlich ist.
Dieses Jahr findet der Triodos Dialog 21 als reines Online-Event statt zu dem ich euch herzlich einlade. Vom 8. - 12. Juni habt ihr jeden Abend um 19:30 Uhr die Möglichkeit, mehr über die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft, nachhaltige Investments, die Finanzwelt der Frauen und natürlich Impact Banking zu erfahren. Und erlebt an praktischen Beispielen, wie Geld positiv wirken kann.
Neben diesen "harten" Themen kommen auch Kultur und Achtsamkeit nicht zu kurz: Es gibt Live-Musik und einen inspirierenden Film zu Biodiversität. Als Ausklang haben wir gemeinsame Yoga-Sessions mit unserer hauseigenen Yoga-Lehrerin vorbereitet.
Falls ihr Interesse habt, freue ich mich, wenn ihr mal vorbei schaut: www.triodos.de/td21
Beschreibung
Danke dir für die Info! Ich bin selbst überzeugter Triodos-Kunde, von daher nehme ich die "Werbung" gerne mit :)
Ein Klick hilft uns sehr! Ab in die Transformation und die Kreativpiloten.
Wir bewerben und bei den Kreativpiloten. Ein Klick hilft sehr!
+ wir freuen uns über eure Unterstützung!!🤖🧑🏼🎤
Wir haben uns bei den Kultur- und Kreativpiloten beworben und freuen uns wie Bolle! Was ein schöner Preis 🥇 , der mega zu uns und unseren Ideen (Zukunft gestalten und Antworten finden auf das "Was will ich im Leben eigentlich machen?" suchen und finden) passt. Jetzt heißt es, Stimmen 🗣für #abindietransformation sammeln und da kommt ihr ins Spiel:
+ Klickt auf diesen Link:
https://lnkd.in/dEfKZa4, votet für uns.
+ Bestätigt eine Mail und ✅
+ für euch sind es Karmapunkte, für uns eine super tolle Möglichkeit am Programm teilzunehmen. 👣
Wenn euch weitere Förderprgramme einfallen, die zu uns passen, freue ich mich über eine Nachricht.
Uns sonst so?
+ Ein weiteres Teammitglied auf dem Transformationsschiff: unsere #socialmedia 👩🏼💻 Beauftragte heißt Miri, wir werkeln zusammen und freuen uns, dass sich unsere Wege wieder kreuzen. Wir kennen Miri bereits von SIRPLUS - We're hiring!. Damals machte Miri ein FÖJ bei mir in der Bildung.
🌏 Raphael Fellmer (he/him), danke, dass du uns zusamengebracht hast. Unser Sirplus-Spirit-Werkelmodus ist wieder auf 100 %!
@katharinaschüßler
#karmapunkte #abindietransformation #kreativpiloten #zukunftgestalten #Onlinekurs #Jugendliche #zukunftderarbeit #Berufsorientierung #neuemitarbeiterin #digitalisierung #Bildung #Pilotenderzukunft #waswillichwerden #nachdemabi #fördergelder #preisgelder #nachhaltigkeit #berufevonmorgen #selbständigkeit #transformationsworkshops #coaching #changemaker #neueideen #rausausderkrise #zukunft #change #transformation #transformation #innovation #innovation
https://lnkd.in/dEfKZa4
✔ Viel Erfolg!
Mein Vote habt ihr
Danke euch!!!
Mit Kunst zum Ziel
Kreativschaffende wurden lange belächelt und unterschätzt. Dabei verfügen sie über wichtige Skills, die allesamt mit ihrer künstlerischen Denkweise zusammenhängen. Seit längerem beschäftige ich mich mit künstlerischem Denken - und je mehr ich das tue, desto klarer wird mir, dass damit Fertigkeiten verbunden sind, die vielen Führungskräften aus der Wirtschaft fehlen. Künstler:innen denken iterativ, ergebnisoffen und kreativ. Sie sind oftmals unglaublich flexibel und kommen erstaunlich gut mit Ungewissheit klar - das macht sie krisenfest. Spätestens an dieser Stelle sollte es bei vielen klingeln.
Was wir also benötigen ist ein Paradigmenwechsel. Seit 2011 arbeite ich als freischaffende darstellende Künstlerin. Mein Steckenpferd ist die Bühnenkunst. Ein toller, aber auch harter Beruf - welcher mit vielerlei Vorurteilen & konservativen Vorstellungen verbunden ist. Schade. Statt Künstler:innen zu belächeln und sich zu fragen, ob man davon denn leben kann, könnte man das Potential erkennen und branchenübergreifend davon lernen und profitieren.
Dieses Umdenken kommt langsam. Denn durch die Krise des letzten Jahres ist vielen bewusst geworden, dass man mit Planbarkeit und festen Strukturen eben nicht alles bewältigen kann - der Blick geht also Richtung Kunst & Kultur mit ihrem Ideenreichtum.
Als Kunstmentorin, Künstlerin & Künstlerseele kann ich mir nur wünschen, dass möglichst Viele sich diesbezüglich öffnen und Kreativschaffende damit eine Chance haben ihren Weg in interdisziplinäre Zusammenarbeiten zu finden.
Wer sich näher mit mir zu dem Thema austauschen möchte ist herzlich eingeladen dies hier unter dem Beitrag zu tun oder mir eine PN zu senden.
Eine Bekannte von mir ist jahrelang mit einem Puppentheater durch Deutschland getourt. (Jetzt macht sie Buchhaltung und Organisation für Vereine.) Sie meinte mal, die Reichen unterhalten sich die ganze Zeit über Kunst, die Künstler die ganze Zeit über Geld. =)
Ich finde es großartig, dass du künstlerisches Denken als "ergebnisoffen" beschreibst. Da sehe ich auch den Haken mit der traditionellen Wirtschaft, die halt durch ein Wachstumsparadigma getrübt ist. Deswegen rennt man mit ergebnisoffenem Denken nicht unbedingt offene Türen ein.
Als Webdesigner bin ich mir schon bewusst, dass meine Arbeit oft ein vordefiniertes Ziel verfolgt und bestimmte Metriken in den Vordergrund stellt. Das ist anders als die freien Künste, die prinzipiell vollkommen zweckfrei experimentieren dürfen. Aber diese beiden Herangehensweisen darf ich in meiner Arbeit ausbalancieren und das erlebe ich schon als etwas extrem Bereicherndes. Für mich persönlich und für das Ergebnis. =)
Findest du dich da wieder Maria?
Gerrit Schuster Absolut! Das Zitat deiner Bekannten ist böse 😋 Ich verstehe sehr gut wie das gemeint ist und oftmals erweckt es auch den Anschein - die Klischees kommen ja nicht von ungefähr. Nichtsdestotrotz ist das auch Einstellungssache: gewisse Dinge muss man auch als Künstler:in irgendwann lernen und dazu gehört auch eine ordentliche wirtschaftliche Basis. Das bringe ich z.B. bei meinen Mentees oft in Einklang - da spielen auch der eigene Selbstwert mit rein. (Mehr dazu in meiner Nachricht)
Bzgl. experimentieren & bereichernd: ja!
Sabine Harnau: "Wir brauchen Zukunftskunst" - Kennt ihr euch?
Ja, wir sind seit letzter Woche vernetzt :-) Mein Zitat kommt übrigens vom Wuppertal Institut. Maria Chiariello , eine unserer Kundinnen hat eine Art Business School für Künstler*innen ins Leben gerufen. Sag Bescheid, wenn dich das interessiert — dann vernetze ich euch (per E-Mail).